steirair hat geschrieben:
Rossi wird schon auch noch in 10/20 Jahren eine "Marke" sein, aber... es wird bald keine 46er Tribühnen mehr geben, und ansonsten wird es auch bald ruhiger werden. Wie eben bei einem Kevin Schwantz der in meiner Generation immer Heldenstatus genießen wird.
Das vorher zu sagen ist eine riesen Kunst. Ist doch klar wenn der Bub nimmer fährt, das es dann auch keine 46 Tribühnen mehr geben wird. Dann wird anderen Ikonen zugejubelt.
Aber sein Bekanntheitsgrad wird viele Jahre bestand haben, egal ob der fährt oder nicht.
Jordan spielt nicht mehr, Schumacher fährt nicht mehr, Doohan fährt nicht mehr, aber bekannt sind die immer noch.
Aber wenn man Deine Posts liest, würdest Du Rossi komplett aus den Geschichtsbüchern streichen bzw. für nicht existent erklären.
Nach dem unrühmlichen Ende der letzten Saison ist MM dieses Jahr ein verdienter Weltmeister, der gereift ist und aus seinen Fehlern gelernt hat.
Das VR der härteste Widersacher war und ist, finde ich einfach nur stark.
Nach all den Jahren immer noch diese Motivation und Leistungsbereitschaft - das macht ihn einzigartig und begründet somit seinen berechtigten Kultstatus.
Schade nur, dass die Entscheidung jetzt schon gefallen ist...Ich freu mich auf 2017
psyk hat geschrieben:Ihr überschätzt die Bekanntheit von VR...
Kaum ein Mensch interessiert sich für MotoGP. Dazu muss man nur die Einschaltquoten in D ansehen.
D ist nicht das Zentrum der Welt...
In I (Italien) kennt jedes Kind den Herrn Rossi. Valencia letztes Jahr 10 Millionen TV Zuschauer. Das sind ueber 15% der Bevoelkerung (ca 10x mehr als in D). Nicht ganz schlecht, oder?
f
Ich denke aber schon, dass Deutschland ein besserer Gradmesser ist als Rossi's Heimatland oder MotoGP-Land (6 Mio.).
Es ist leider schwierig weltweite Quoten zu finden. Vielleicht kann man noch von Rossi's FB Seite mit "nur" 13 Mio. Fans etwas ableiten.
psyk hat geschrieben:Ihr überschätzt die Bekanntheit von VR...
Kaum ein Mensch interessiert sich für MotoGP. Dazu muss man nur die Einschaltquoten in D ansehen.
D ist nicht das Zentrum der Welt...
In I (Italien) kennt jedes Kind den Herrn Rossi. Valencia letztes Jahr 10 Millionen TV Zuschauer. Das sind ueber 15% der Bevoelkerung (ca 10x mehr als in D). Nicht ganz schlecht, oder?
f
Ich denke aber schon, dass Deutschland ein besserer Gradmesser ist als Rossi's Heimatland oder MotoGP-Land (6 Mio.).
Es ist leider schwierig weltweite Quoten zu finden. Vielleicht kann man noch von Rossi's FB Seite mit "nur" 13 Mio. Fans etwas ableiten.
Shakira hat über 100 Mio. FB Likes *-). Und Italien ist jetzt auch grad nicht das Zentrum der Welt.
psyk hat geschrieben:Ihr überschätzt die Bekanntheit von VR...
Kaum ein Mensch interessiert sich für MotoGP. Dazu muss man nur die Einschaltquoten in D ansehen.
Bevor ich angefangen habe MotoGP zu gucken, 2009, habe ich noch nie was von VR gehört und zu der Zeit soll er ja angeblich schon eine Legende gewesen sein. Außerhalb der Szene-Medien bekomme ich auch heute nichts von ihm mit.
MJ, MS und Ronaldo waren mir dagegen schon Begriffe, obwohl ich mich nie für deren Sportarten interessiert habe.
Dann muss man einfach annehmen dass du keinen Fernseher hattest und auch keinen Internet oder halt sehr begrenzt warst oder bist
Rossi ist GP, mehr oder weniger http://www.motogp.com/en/Games/Game+Rossi+MotoGP
Da kannst nichr alles von deinem Kaff aus ableiten...in Deutschland gibt es auch kaum Manchester United fans, und trootzdem verkaufen die so viele Trikots weltweit dass sie sich die Stars nur von diesen Einahmen leisten koennen.
*VR 46 Academy
* Fan Club tavulla
* 9 mal WM
und, und, und....egal welcher Fahrer aus welcher Aera, keine wahr so tief vewurzelt in die Moto GP und keiner wahr so viel Moto Gp
@Steiar
Shakiras fans sind ungefaehr 12 Jahre alt und liken alles moegliche, und Rossi's sind weit ueber 20. Asserdem sind dann die 3 mil von MM93 wirklich laecherlich und die von Bradl erst recht, oder?
Motorsport zieht halt nicht so viele Kinder an wie Fussbal oder oder "Drake" :/
Die MotoGP gab es vor Rossi und wird es nach ihm geben.
Leute die die MotoGP nur wegen ihm sehen, werden verschwinden wenn er mal aufhört.
Und mal ganz ehrlich, auf diese Personen kann der Sport gerne verzichten.
Rossi wird in allen Belangen immer über den grünen Tee gelobt für was er alles in der MotoGP verantwortlich sein soll. Dabei denke ich, ist nicht alles Gold was glänzt. Die Rossifans gehen ja sogar soweit zu behaupten andere Fahrer würden Einkommensmässig von Rossi profitieren, was natürlich vollkommener Quatsch ist. Kein Sponsor/Team/Hersteller sagt, "ja Du bekommst 25% mehr Gehalt weil Rossi im Yamaha-Werksteam um die WM fährt". Ich bin sogar der Meinung, Rossi erschwert kleineren Teams und unbekannteren Fahrer die Sponsorsuche, da er so vieles überstrahlt und kleinere Sponsoren absaugt die sich ohne Rossi evtl bei anderen Teams engagieren würden.
So ein hochgepushter Superstar mit einer so riesigen Fanbase halte ich für den Sport nicht so gut. Die Leute konzentrieren sich nicht mehr auf den Sport an sich, die anderen Fahrer zählen nicht oder werden mit Spott und Hohn überzogen wenn irgendjemand versucht am Thron des angehimmelten Helden zu rütteln.
Rossis Fans brauchen seid eh und je Feindbilder, begann es mit Biaggi, wurde weder ein Gibernau, Hayden, Stoner, Lorenzo oder Marquez verschont. All diese genannten Fahrer waren oder sind Opfer der gelben Armada. Sogar Uccio lässt sich über MM aus. Ausgerechnet jener Depp, der in seinem Leben noch nie etwas geleistet, keine Berufsausbildung, keinen Job hat, ja nicht mal ordentliches Englisch spricht, der Zeit seines Lebens an Rossis Tropf hängt, zieht über einen Ausnahmefahrer wie MM her?
Was hat das alles mit dem Rennsport zu tun? Solchen Kindergarten gab es früher nicht, als mit Doohan, Schwantz, Rainey, Mamola, Chili, Crafar, Lawson usw. noch echte Männer GP fuhren. Da ließ man schon mal einen blöden Spruch über einen Konkurrenten los, aber dass wie seit über ein Jahrzehnt ständig die aktuellen Gegner gebasht werden, war damals undenkbar.
Alleine wie es in den sozialen Medien zugeht! Rossi stürzt in Assen in Führung liegend, dann wird das schwachsinnigerweise von seinen Fans als für besser gehalten als ein 10. Platz eines Lorenzos. Wo bleibt hier die Objektivität und Sachverstand?
Geführt und Null Punkte gegen einen 10. Platz und 6 Punkte? Diese Logik muß mir erstmal jemand verständlich erklären. Oder wie am Sonntag als viele nach Rossis Crash wieder ins Bett gingen. Wo bleibt der Respekt den anderen Fahrern gegenüber?
MM wird Weltmeister und die Hardcorerossisten schalten den TV aus? Das hat niemand nach so einer Leistung verdient.
Deshalb bin ich der Meinung, das solche Fans dem Sport eher schaden als supporten. Rossis Lebensleistung in allen Ehren, aber solche Fans hat der GP (und vor allem die anderen Fahrer) nicht verdient. Alleine dass schon über eine Security für JL und MM nachgedacht werden muß, weil ein paar 46er nicht begreifen wie der Sport funktioniert und nicht verlieren können und den Spaniern Gewalt androhen.
Hier wird klar dass Fanmässig etwas gewaltig aus dem Ruder läuft. In Mugello haben sogenannte Rossifans einen Galgen gebaut, eine Marquezpuppe daran aufgeknüpft und angezündet. Gehts noch?
Lange Rede, kurzer Sinn: Rossis Erfolg und Strahlkraft sind Fluch und Segen zugleich. Rossi hat dummerweise verpasst hier für eine gute Balance zu sorgen. Er hätte die Macht und Einfluss dazu. Ich bin der Meinung dass es ihm aber ganz recht ist, so wie es läuft.
Nach ihm die Sintflut, was interessieren ihn die anderen?
Wobei dieser kranke Fanatismus erst in den letzten Jahren so schlimm geworden ist.
Zumindest ist das mein Eindruck.
Selbst zu Zeiten als Rossi mit Biaggi gefightet hat, und es auch zwei klare Lager gab, lief alles im Rahmen ab.
Mittlerweile kannst aber keine Online Zeitung mit Kommentarfunktion, keinen fb Post, kein Forum mehr ansehen ohne dass dort die geistig Gelähmten ihren Stuss absondern (ich beziehe mich jetzt ausdrücklich nicht(!) auf dieses Forum). Auch wenns hier manchmal hoch hergeht, so ist das mMn noch im Rahmen.
Aber dafür kann Rossi persönlich ja nix. Es is halt schade. Scheint aber so ein generelles gesellschaftliches Problem zu sein dass man ja in vielen Bereichen sieht.