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Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenheim

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Beitrag von as »

Bei Versicherungsfragen kann man sich gut von Prinzessin Horst beraten lassen hier aus dem Forum, hab ich auch mal in Anspruch genommen und das war super - erstens pragmatisch ohne Aufschwatzen und vor allem hat er genaue Kenntnis darüber, was in Sachen Absicherung des Motorsportrisikos geht und was Sinn macht.
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Beitrag von Lutze »

pirat hat geschrieben:Risiko LV ist zu aktuellen zeiten der "letzte Müll" da so gut wie gar keine Verzinsung stattfindet - eine ordentliche berufsunfähigkeitsversicherung bietet mehr Sicherheit
Unfall bin ich kein freund von, da mit progessionen gearbeitet wird und du immer nur einen %Anteil deiner Versicherungssumme bekommst - erst bei komplett Schaden deines Körpers von genau 100 %, erhälst du die ganze Summe.
Dein Post ist der letzte Müll, nicht die Risiko LV. Allein weil die wie as schreibt normal überhaupt nicht verzinst wird, auch wenn es da gewisse Modelle gibt die zumindest eine Verzinsung vortäuschen.
Er kauft ein Haus und will unter Umständen Finanzierungen(im Grunde auch die Familie) absichern eben auch für den Todesfall. Da ist dann die Risiko fast ein muß, geringe Beiträge hohe Summe zur Absicherung
Der selbe Quatsch zur Unfall den du schreibst. Du sicherst das Risiko ab das nach einem Unfall zu Beeinträchtigung führt. Natürlich bekommst du nicht wenn ein Glied vom kleinen Finger ab ist die volle Summe. Wäre schön blöd weil dann die Versicherung nicht mehr bezahlbar wäre und reihenweise Menschen sich beim Holz hacken die Fingerkuppe abhacken.
pirat hat geschrieben: erst bei komplett Schaden deines Körpers von genau 100 %, erhälst du die ganze Summe.
Bei komplett Schaden bist du Tod, beschäftige dich mal mit der Gliedertaxe, dann weisst du wie schnell du da bei welchem Wert bist.
pirat hat geschrieben:Ggf. beim Arbeitgeber nachfragen, ob nicht Interesse an einer betrieblichen Altersvorsoge besteht - kann dein Arbeitsgeber sich sogar steuerlich gut hinstellen
Du empfiehlst ihm gerade genau das was er in der jetzigen Situation und die Anfrage betreffend überhaupt nicht benötigt.
Fiore hat geschrieben:Ne Unfall kann man auch für die Tageweise, also für die Tage an denen man mit der Mofa unterwegs ist, abschließen. Das spart dann doch einiges an Talern
spart Taler ist aber in den meisten Fällen ziemlich nutzlos weil die meisten Tagesversicherungen lächerlich niedrige Deckungssummen haben. Die Dinger haben höchstens Alibi Funktion fürs Gewissen. Für 2-300 Euro im Jahr bekommt man da schon ganz gute Unfallversicherungen mit Rennrisiko und sogar Berufsunfähigkeitsrente. Dabei ist man dann natürlich auch 365 Tage im Jahr für all die anderen möglichen Unfälle abgesichert wie Fenstersturz beim putzen der selbigen.

All diese Versicherungen kann man oft auch auf die verschiedenste Weise kombinieren.
Risiko LV und Unfallversicherung benötigt er beides und eine von den Versicherungen sollte er mit einer Berufsunfähigkeit mit Rente kombinieren.
Hängt natürlich immer mit dem persönlichen Sicherheitsbedarf zusammen, am schönsten ist es ja wenn man diese Versicherungen nie benötigt nur weiß man das ja vorher nie.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenhe

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Beitrag von Moseley »

Danke, as, das ist ein genialer Tipp! :D
Lutze hat geschrieben: am schönsten ist es ja wenn man diese Versicherungen nie benötigt nur weiß man das ja vorher nie.
Da hast du recht... :| Aber lieber einmal zu viel versichert, als zu wenig. Auch wenn das gerade richtig reinhaut mit dem Hauskauf, aber ich kann einfach mit einem besseren Gefühl auf die Strecke wenn ich weiß, dass meine Verlobte und ich abgesichert ist, falls es zu irgendeinem Unfall kommen sollte.

Danke für eure vielen Anregungen. Ich bin zwar noch ein bisschen überfordert mit allem, aber ist ja auch eine wichtige Entscheidung, die ich nicht einfach leichtfertig treffen werde und je mehr Input, desto besser.
....wer langsam fährt wird länger gesehen.....
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Re: Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenhe

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Beitrag von Hartriggel »

pirat hat geschrieben: Unfall bin ich kein freund von, da mit progessionen gearbeitet wird und du immer nur einen %Anteil deiner Versicherungssumme bekommst - erst bei komplett Schaden deines Körpers von genau 100 %, erhälst du die ganze Summe.
...was erwartest Du denn? Das die Dir bei nem abgerissenen Zehnagel, vermutlich noch bevor der neue nachgewachsen ist, 100% der Summe auszahlen??? :roll:
Progressionen kann man rausnehmen oder entsprechend reduzieren :wink:
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Beitrag von pirat »

Lutze lutze lutze, atme mal durch und lass die tastatur ganz!
Habe meine erste aussage korrigiert da ich im wahn des schreibens etwas vertauscht habe.

Zumal ich ihm nur was zur betrieblichen Altersvorsorge vorgeschlagen habe.

Schliess alles ab was geschrieben wurde - vlt noch ne gute rechtschutz und wohngebäude und hausrat mit allem zip zap - vlt bleibt am ende des monats noch nen taler übrig, um damit auf der renne zu fahren.
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Beitrag von pirat »

Hartriggel hat geschrieben:
pirat hat geschrieben: Unfall bin ich kein freund von, da mit progessionen gearbeitet wird und du immer nur einen %Anteil deiner Versicherungssumme bekommst - erst bei komplett Schaden deines Körpers von genau 100 %, erhälst du die ganze Summe.
...was erwartest Du denn? Das die Dir bei nem abgerissenen Zehnagel, vermutlich noch bevor der neue nachgewachsen ist, 100% der Summe auszahlen??? :roll:
Progressionen kann man rausnehmen oder entsprechend reduzieren :wink:
Gliedertaxe bei Unfall ist halt absolut schrott. Du verlierst dein linkes bein und bekommst von der verssumme deinen anteil. Ganz grosses kino - von welcher kohle baust du deine bude um??

Naja jeder wie er will
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Re: Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenhe

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Beitrag von Schrauberpoint »

Fiore hat geschrieben:Ne Risiko LV will doch die Bank eh sehen.
Ne Unfall kann man auch für die Tageweise, also für die Tage an denen man mit der Mofa unterwegs ist, abschließen. Das spart dann doch einiges an Talern, zumal Du nach dem Hauserwerb eh kaum noch Zeit zum zynden haben wirst ;-)


Was hast du für ne Bank,,, meine will das nicht sehen
Wie verzweifelt muss man so lügen zu können B... :alright:
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Beitrag von Lutze »

pirat hat geschrieben:Gliedertaxe bei Unfall ist halt absolut schrott. Du verlierst dein linkes bein und bekommst von der verssumme deinen anteil. Ganz grosses kino - von welcher kohle baust du deine bude um??

Naja jeder wie er will
denk einfach mal nach, 100.000 € Versicherungssumme gibt es für wenig Geld
Linkes Bein bedeutet 80% also 80.000 Euro, schon mal nicht schlecht. Je nach dem ob Progression vereinbahrt und mit wieviel % können das dann auch 250.000 Euro sein.
Was willst du eigentlich, kleinen Finger verloren und 100.000 Euro? Das ist doch nur logisch und sinnvoll je nach Ausmaß des Schadens wird gezahlt.
Fragst du bei deiner Kasko Versicherung auch warum sie dir für deinen 10 Jahre alten 1er nach Totalschaden keinen neuen 5er BMW hinstellen?
Du fragst gerade von welcher Kohle er bei fehlendem Bein die Bude umbaut und rätst ihm von der Unfall ab, empfiehlst ihm aber eine betriebliche Altersvorsorge. Die Altersvorsorge zahlt ihm ganz sicher keinen Umbau.
Schrauberpoint hat geschrieben:Was hast du für ne Bank,,, meine will das nicht sehen
Doch das ist nicht unüblich und auch sinnvoll
Zuletzt geändert von Lutze am Donnerstag 16. April 2015, 18:16, insgesamt 1-mal geändert.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Beitrag von Spatz »

bei der Risiko LV auch darauf achten, dass das Rennstreckenrisiko inkludiert ist. Sonst sieht es im Falle des Falles eher blöde aus.
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Beitrag von pirat »

Lutze hat geschrieben:
pirat hat geschrieben:Gliedertaxe bei Unfall ist halt absolut schrott. Du verlierst dein linkes bein und bekommst von der verssumme deinen anteil. Ganz grosses kino - von welcher kohle baust du deine bude um??

Naja jeder wie er will
denk einfach mal nach, 100.000 € Versicherungssumme gibt es für wenig Geld
Linkes Bein bedeutet 80% also 80.000 Euro, schon mal nicht schlecht. Je nach dem ob Progression vereinbahrt und mit wieviel % können das dann auch 250.000 Euro sein.
Was willst du eigentlich, kleinen Finger verloren und 100.000 Euro? Das ist doch nur logisch und sinnvoll je nach Ausmaß des Schadens wird gezahlt.
Fragst du bei deiner Kasko Versicherung auch warum sie dir für deinen 10 Jahre alten 1er nach Totalschaden keinen neuen 5er BMW hinstellen?

Du fragst gerade von welcher Kohle er bei fehlendem Bein die Bude umbaut und rätst ihm von der Unfall ab, empfiehlst ihm aber eine betriebliche Altersvorsorge. Die Altersvorsorge zahlt ihm ganz sicher keinen Umbau.
Schrauberpoint hat geschrieben:Was hast du für ne Bank,,, meine will das nicht sehen
Doch das ist nicht unüblich und auch sinnvoll
damals waren die gliedertaxen bei allen versicherungen gleich - heutzutage gibt es abweichungen.
linkes bein heisst nicht direkt linkes bein und 80% (Bein über der Mitte der Oberschenkels oder Bein bis Mitte des Obersch. / Bein bis unterhalb des Knies / Bein bis zu Mitte des Unterschenkels) so und schwubs liegt du nicht mehr bei deinen 80% sondern bei 45%. und das zieht sich bei anderen Körperteilen weiter.
Und zusätzlich auch nicht zu verachten ist bei Teilverlust oder teilweiser Funktionsbeeinträchtigung gilt der entsprechende Teil des genannten Invaliditätsgrades.
Beispiel:
Ist dein Bein bis unterhalb des Knies vollständig funktionsunfähig, ergibt das einen Invaliditätsgrad
von z.B. 70%. Ist er um ein Zehntel in seiner Funktion beeinträchtigt, ergibt das einen
Invaliditätsgrad von 7% (= ein Zehntel von 70%).

Und was ist mit Dingen, die nicht in der Gliedertaxe erfasst sind z.B.S Körperteile oder Sinnesorgane??? Die Bemessung/Errechnung erfolgt ausschließlich nach medizinischen Gesichtspunkten. :bang:

Du gehst natürlich von Hardcorefällen aus. Warum kostet eine Unfallversicherung nur einen Bruchteil einer vernünftigen Berufsunfähigkeitsversicherung mit Rentenoption etc.

Und warum ich zur betrieblichen Altersvorsorge rate?!?!?!? Da dies eine Rund um Sorglos Lösung sein KAAANNNNNN!!!!

Und betriebliche Altersvorsorge ist nicht nur Rente, so wie ich es aus deinem Post verstehe. Stell einem 10Mann Betrieb ein ordentliches Angebot für eine betr. Altersv. vor und er küsst dir die Füße und die Angestellten danken ebenfalls ( Rente / BU / Todesfallleistung / und stellenweise ähnliche Leistungen einer Unfall) und für den Arbeitgeber alles steuerlich absetzbar! 8)
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