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Vorspannung vs. Top-out

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Beitrag von R6-Pille »

@Mini.

=D>
Der erste vollständige Beitrag den jeder auf Anhieb verstehen kann.
100% Zustimmung auch bei der Sache mit der Maßnahmen Federvorspannung ändern vor Durchstecken der Gabel. Die Auswirkungen sind deutlich auf die Schnelle spürbar.

Trotz allem eine Ergänzung:
Man kann auf einem Blatt Papier sozusagen die Gesamtfederkennlinie aufzeichnen die wirksam ist.

X Achse Weg
Y Achse Kraft.
Zunächst zieht man durch den Nullpunkt nach rechts mit der Steigung N/mm der Hauptfeder eine Gerade. Dann verschiebt man den Nullpunkt nach links um soviel mm wie die Vorspannhülse die Feder vorspannt. Nun zieht man ein Senkrechte bei zum Beispiel bei 120 mm. Damit hat man die Federkraft der Hauptfeder im Arbeitsbereich.

Nun kommt die Reboundfeder ins Spiel.
Sie wirkt entgengegesetzt.
Wirksam ist Sie in Abhängigkeit Ihrer Länge.
Zum Beispiel ab 50 mm Gabelweg.
In diesem Fall zeichnet man eine Gerade mit Nullpunkt 50 mm nach links unten gehend fallend mit der Steigung Ihrer Federhärte.

Nun hat man die wirksamen entgegengesätzen Kräfte der Rebound Feder.
Diese muß man in Abhängigkeit vom Federweg von der Kraft der Haupfeder abziehen.

Nun hat man die effektive Gesamtfederkennlinie der Gabel.
Es gibt immer einen Schnelleren
  • MiniK Offline
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Beitrag von MiniK »

Hallo R 6 Pille

Jepp, genau so gehts. Wenn ich kommunikationstechnisch nicht so blöd wär , könnt ich jetzt das Feder-Diagramm unserer Moto2 Speer-UNO mit Öhlins TTX und Topoutfeder anhängen.

Gruß mini
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  • jupp2 Offline
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Re: Vorspannung vs. Top-out

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Beitrag von jupp2 »

Guten Abend zusammen,

das Thema passt zwar nicht 100% auf meine Frage, aber hier wurde viel über das "Losbrechmoment" der Gabel diskutiert.

Zur Frage:
Ich drücke mein mopped (S1000rr Mit öhlins cartige) vorne nach unten, lass es ausfedern, dann messe ich sichtbare Tauchrohrlänge.
Dann ziehe ich sie nach oben. lass sie ausfedern und messe dann die Tauchrohrlänge.
Theoretisch, bei einem Perfekten ansprechverhalten sollte die differenz 0mm sein.
Bei mir sind es immer zwischen 5 und 10mm!
Kommt mir viel vor?! Wieviel ist normal?

Danke und Gruß

Jupp
Gruß
Jupp
#2
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  • SlowMo400 Offline
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Re: Vorspannung vs. Top-out

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Beitrag von SlowMo400 »

jupp2 hat geschrieben: Dann ziehe ich sie nach oben. lass sie ausfedern und messe dann die Tauchrohrlänge.
Wenn ich das richtig verstanden habe ziehst du das Motorrad aus den Federn. Somit fehlt dir der (statische) Negativfederweg mit dem das Bike durch Eigengewicht auf die Gabel drückt, 10mm passt dafür auch...
Push it!
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  • GrayFox Offline
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Re: Vorspannung vs. Top-out

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Beitrag von GrayFox »

jupp2 hat geschrieben:Guten Abend zusammen,

das Thema passt zwar nicht 100% auf meine Frage, aber hier wurde viel über das "Losbrechmoment" der Gabel diskutiert.

Zur Frage:
Ich drücke mein mopped (S1000rr Mit öhlins cartige) vorne nach unten, lass es ausfedern, dann messe ich sichtbare Tauchrohrlänge.
Dann ziehe ich sie nach oben. lass sie ausfedern und messe dann die Tauchrohrlänge.
Theoretisch, bei einem Perfekten ansprechverhalten sollte die differenz 0mm sein.
Bei mir sind es immer zwischen 5 und 10mm!
Kommt mir viel vor?! Wieviel ist normal?

Danke und Gruß

Jupp
5 bis 10mm ist nicht unbedingt ungewöhnlich, gerade bei Cartridge-Gabeln kommen noch ein paar Dichtungen mehr dazu, die natürlich alle eine Grundreibung haben. Am besten man wiederholt den Vorgang ein paar Mal und schaut sich dann an, ob die 10mm nur ein Ausreisser war.
"Schicksal ist nie eine Frage der Chance sondern eine Frage der Wahl." - Newton
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Re: Vorspannung vs. Top-out

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Beitrag von jupp2 »

@ Slowmo: Danke, ich denke laut antwort hast mich mich falsch verstanden. Ich ziehe das moped aus den federn, ja, lasse es aber wieder los und messe dann den negativfederweg. Dann drücke ich drauf, und messe nochmal den negativfederweg.
@Gray: und hier messe ich (10 Messungen) immer zwischen 5 und 10mm differenz. Aber wenn du sagst das ist bei den cartride normal, passt es ja. Danke!!
Gruß
Jupp
#2
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