Dass jeder Fahrer und jedes Motorrad theoretisch ihre maximale Performance mit dem passenden Reifen abliefernBringerofBlood hat geschrieben:Wo ist dann der Unterschied zum Einheitsreifen?
können. Jetzt wird ihnen von Bridgestone vorgegeben womit und mit welchem Druck sie zu fahren haben. Denk mal,
z.B. Rossi hatte immer Probleme mit dem Vorderrad, stell Dir vor, der hätte von Michelin einen passenden Gummi
für die Duc bekommen, dann hätten wir jetzt dieses Reglementswirrwarr sicher nicht, denn dann wären alle irgendwie
konkurrenzfähig. So werden ALLE Motorräder -wie unterschiedlich sie auch sein mögen- auf einen Reifen hin
optimiert. Bei einem gehts besser bei einem anderen weniger. Dann kommt Bridgestone und ändert was. Hurraa!
So könnte Fahrer/Team XY sagen, wir brauchen weicheren Gummi auf der linken Seite, damit wir auf Kurs XY nicht
dauernd auf der Fresse liegen und siehe da, weniger Stürze. Wer es schafft, mit einem weicheren Reifen so
zu fahren, dass er am Anfang voll die Performance nutzen kann um sich dann gegen Rennende den Restgrip
einzuteilen, der fährt halt mit dieser Strategie. Ein anderer will lieber einen härteren, der dafür über die gesamte
Distanz gleich bleibt. Auch MotoGP-Fahrer haben vermutlich bestimmte Vorlieben. Warum soll man ihnen nicht
helfen, das Maximum rauszuholen, dann sieht man wirklich, was die Besten der Besten können.