Nach 24 Jahren Kringel-Pause seit 2018 wieder angefangen, ihr wisst schon - Straße ist annähernd Selbstmord

Bei Hafeneger Rookie-Schule besucht. War meine beste Entscheidung seit langem, musste doch recht viel vom (Landstraßen-)Stil umstellen. Mit Anschlussfahrtagen anschließend gleich an der Verinnerlichung gearbeitet und mir ist als erstes mal aufgefallen, wieviel weniger anstrengend das Fahren auf der Rennstrecke ist, wenn man bestimmte Techniken/Haltungen beachtet. Und gleichzeitig, wie schwer es ist, eingefahrene "Programme" umzuschreiben und vor allem (wobei das jetzt möglicherweise alterungsbedingt verstärkt wird

Das Thema der Ursprungsfrage finde ich dabei mit am schwierigsten in der "flüssigen" Umsetzung. Ich lasse mich im Eifer des Gefechts immer noch zu einem zu starken ankern verleiten, obwohl mir bewusst ist, dass ein früherer Bremsvorgang mit smootheren Bewegungsabläufen für die Lernkurve wertvoller wäre... Uns wurde im Übrigen beigebracht, beim hanging off etwa eine Faustbreite vom Tank weg zu sitzen und die hauptsächliche (Brems-)Haltekraft mit dem kurvenäußeren Oberschenkel mit Tankkontakt aufzufangen. Die Sitzposition für die Kurve wird schon mit einleiten des Bremsvorgangs eingenommen um das einleiten von Unruhe durch umsetzen etc. in Schräglage zu minimieren. Soweit die Theorie, zumindest wie ich es verstanden habe ...

Von Youtube, Videos etc. lerne ich persönlich nur was zur Verinnerlichung oder Kontrolle. Auf die Details der Fahrerhaltung zB. von Profirennfahrern ziehe ich erst was raus, seitdem mir vermittelt wurde, wie es korrekt ausgeführt sein soll. Ein Onboard-Vorstellungsvideo zB von OSL kann ich einordnen, seitdem ich dort selber mit dem Instruktor einen individuellen Streckenplan "erarbeitet" habe mit Einlenk-, Bremspunkten etc. Vorher war das ein nettes Vid, heute kann ich uU daraus erkennen, warum der fahrer was macht, welche Linie fährt etc. Soll heißen, ich brauche die Verbindung zur Praxis, sonst bleibt da auch nach 100 x angucken null hängen.
LG
Andi