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GP-News

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  • mrbird1982 Offline
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Re: GP-News

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Beitrag von mrbird1982 »

Ist schon klar, mit der Elektronik und der dazugehörigen Manpower! Aber NUR dadurch (Einheits-ECU und damit Openstatus), reist man doch SOO viel nicht raus?! Bei Marelli sitzen doch sicher trotzdem die Leute mit ihren PCs und programmieren wie wild mit den Inputs der Teams? Da stagniert die Entwicklung doch auch nicht. Und was eingespart wird, wird dann halt anderer Stelle wieder verbraten, wie zum Beispiel, die Motoren bei gleicher Leistung trotzdem lange halten zu lassen!

Nichts desto trotz, war ich aber schon vor Jahren der Meinung die Elektronik gehört beschnitten! Roland, wie du sicher weißt, wurde schon zu 500er Zeiten EXTREM viel (für damalige Verhältnisse) an der Elektronik getüftelt für bessere Fahrbarkeit ect, ect... Und ich meine mich zu erinnern, das ein Doohan in den 90ern das ganze Zeug recht kategorisch ablehnte (und scheinbar auch nicht nötig hatte)!

Als Problem sehe ich das jetzt nicht prinzipiell, aber wo da halt die Kosteneinsparung dann sein soll, bzw. wieviel eingespart wird bleibt mir ein Rätsel... Vielleicht wäre eine Obergrenze an Ausgaben pro Saison und Fahrer sinnvoll?

Hoffentlich werd ich jetzt nicht gesteinigt... ;-)
  • Obi Offline
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Re: GP-News

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Beitrag von Obi »

Budgetgrenzen funktionieren nicht bzw sind nicht kontrollierbar. Siehe F1.
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  • Roland Offline
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Re: GP-News

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Beitrag von Roland »

Eines war doch schon immer klar, Motorsport war noch nie billig, erst recht nicht im GP.

Aber anscheinend sind die Kosten bei der Elektronik echt ausufernd, ich weiss leider keine Zahlen, trotzdem ist das der Kostenfaktor schlechthin. Und wer hier die meiste Kohle reinsteckt, hat am Schluss auch die Nase vorn.

Budgetdeckel funktionieren nicht. Wie soll das überprüft werden? Vor allem arbeiten alle Teams gewinnorientiert, die würden der FIM/Dorna/IRTA was husten ihre Zahlen offen zulegen.
Was ist mit Teams die für materielle Zuwendungen nix bezahlen müssen, oder beispielsweise vom Landesimprteur den Sprit bezahlt bekommen? Wird das als geldwerter Vorteil gewertet?
Wie werden Fahrergagen oder Mechanikergehälter verrechnet? Wie soll da ein gleichgewicht entstehen wenn ein Lorenzo 10 Mio bekommt aber ein Pol Espargaro nur 3-400000€?
Das würde sich alles nie gerecht unter einen Hut bekommen lassen.
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  • schleicheisen Offline
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Re: GP-News

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Beitrag von schleicheisen »

Henning #17 hat geschrieben::roll: damit wird die Idee der open class endgültig ad absurdum geführt.
Naja- wenn nun neben dem Production Racer nu auch LCR mit nem echten Prototypen als Open und Einheits ECU losfährt hat man doch genau das geschafft was noch vor vier Monaten undenkbar schien:

HRC beschäftigt sich mit der E ECU und implementiert sie in die MGP Prototypen unn nix anneres wollte die Dorma doch :P
  • John`ek Offline
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Re: GP-News

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Beitrag von John`ek »

Man kann das Reglement aber so konzipieren, dass sich ein Mehraufwand nur marginal auswirkt.
Natürlich sind die großen Hersteller daran nicht interessiert, weil sie ihren finanzielen Vorteil gegen die kleineren Teams ausspielen woillen.
Faltpavillons und Fahrerlager-Zelte: http://www.race-tent.de
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Re: GP-News

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Beitrag von Straßenköter »

Also doch: MoviStar wird Hauptsponsor von Yamaha:

http://www.speedweek.com/motogp/news/52 ... onsor.html
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Re: GP-News

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Beitrag von Rock`n Roll »

Roland hat geschrieben:Eines war doch schon immer klar, Motorsport war noch nie billig, erst recht nicht im GP.
Aber anscheinend sind die Kosten bei der Elektronik echt ausufernd, ich weiss leider keine Zahlen, trotzdem ist das der Kostenfaktor schlechthin. Und wer hier die meiste Kohle reinsteckt, hat am Schluss auch die Nase vorn.
Budgetdeckel funktionieren nicht. ........
man könnte aber immer:
bestimmte Sachen verbieten
bestimmte Einheitsteile vorschreiben
und
Personal im Fahrerlager und der Box limitieren
wäre alles leicht zu überprüfen!
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Re: GP-News

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Beitrag von Roland »

Rock`n Roll hat geschrieben: man könnte aber immer:
bestimmte Sachen verbieten
bestimmte Einheitsteile vorschreiben
und
Personal im Fahrerlager und der Box limitieren
wäre alles leicht zu überprüfen!

Gibt doch schon jede Menge Einheitsteile:
Suspension, Bremsen, Räder und bald auch die Elektronik.
Davon abgesehen, was willst verbieten?
Wie willst das Personal limitieren, glaubst da ist auch nur eine Person dabei deren Job man einfach streichen kann, ohne das die anderen anstatt der üblichen 12h täglich dann noch länger Arbeiten müssen?
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Re: GP-News

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Beitrag von John`ek »

Fahrwerk wereinheitlicht? Es fahren alle das gleiche, weil es nichts besseres gibt und keiner es selbst auf diesem Niveau entwickeln kann. Sieht man daran, dass die PR von Honda eine biligere Variante fahren. Ich will nicht wissen, was eine MotoGP Gabel kostet, abgesehen davon, dass man sie wahrscheinlich eh nicht kaufen kann. Die normale SBK TTX Gabel kostet schon irgendwas um die 13kE, dann das WSBK Zeugs ist dann wahrscheinlich doppelt so teuer und das GP Zeug wahrscheinlich nochmal doppelt so teuer wie das WSBK. Weiß jemand hier ein Paar Zahlen?
Bei Bremsen das gleiche (vorallem die Scheiben).
Glaube aber nicht, dass diese Posten den Sport auf dem Niveau so teuer machen. Na ja, vielleicht doch wenn man mehrere Gabel pro Saison braucht ;)
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Re: GP-News

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Beitrag von Walnussbaer »

Ja also ich würde wirklich nicht unbedingt von einheitlichen Bremsen & Fahrwerk sprechen, nur, weil das das beste ist, was es zu kaufen gibt. Eine Privathonda fuhr doch auch noch bis vor kurzem mit Showa rum und Ducati hat doch meistens auch ne andere Gabel drinnen. Bremsen für selbst Bradl doch bis vor kurzem Nissin. Räder hat doch Honda eigentlich immer irgendwas eigenes, oder? Einheit wäre es in meinen Augen dann, wenn es vorgeschrieben wäre. Es ist einfach alles verdammt ähnlich, weil alles durch das Hightech so nah zusammen ist.
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