scm hat geschrieben:Ja, das passt auch zur Angabe im Carillo Katalog:CP4enginecrack hat geschrieben: Hab da aber eine andere Info im Netz gefunden
https://www.bikeside.de/Satz-CARRILLO-P ... euel-315gr
die älteren Pleuel (bis 2014) haben 315g,
die neuere Version (ab 2015) nur 290g.
https://cp-carrillo-catalog.cld.bz/CP-C ... g2021/156/
(rechte Seite ganz unten)
Dann wären die Carillos 5% schwerer. Das entspricht gewisser-Die Serienpleuel haben laut Werksangaben ein Gewicht von 276g plus minus Toleranz.
maßen 2,5% mehr Drehzahl, also z.B. 12300 statt 12000/min.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen: in welcher Größenordnung
liegt die Schwächung deiner Pleuel durch die Buchse im smallend?
Das ist schon richtig, zweifellos erhöht sich die mechanische Belastung durchDen Massenausgleich den Yamaha ausgelegt hat, passt somit nicht mehr und der Motor wird mit Sicherheit stärker vibrieren. Diese Vibrationen belasten das Gehäuse & Kurbelwelle unnötig und wird mit der Zeit Beschädigungen herbei führen.
schwerere Pleuel, die Frage ist halt, um wieviel, und: "kann der Motor das ab?"
Nein, da irrst du: egal ob flat- oder crossplane, ein 4Zylinder Reihenmotor hatEin solcher Eingriff in hoch dynamische System fordert mehr als eine Wuchtung der Kurbelwelle mit Meistergewichten.
Es muss auch der Momentenausgleich 2ter Ordnung geändert werden.
keine freien Momente 2. Ordnung, solange nur die oszillierenden Massen aller
Zylinder gleich sind. Auch wenn die Carillos schwerer sind als die Serienpleuel,
das ändert in dieser Hinsicht überhaupt nichts.
Was sich ändert sind die Momente erster Ordnung, aber da kann offenbar oben
genannte Firma GW Abhilfe schaffen, und ja!, auch beim bigbang (crossplane),
sonst würden keine Meistergewichte verwendet.
Viele Grüße
Sven
Deine Rechnung mit 2,5% mehr Drehzahl verstehe ich nicht ganz. Die musst du mir genauer erklären.
Die Schwächung durch die Bearbeitung am Smallend des Pleuel ist ziemlich hoch, da hast recht. Jedoch ist der Schaft des Pleuel in der Berechnung noch wesentlich kritischer. In der Berechnung war zu sehen, dass die Lebensdauer am Smallend noch 33% höher ist als am Schaft, deshalb konnte die Buchse ohne bedenken unter Berücksichtigung von Temperatureinfluss und Vorspannkräfte durch Verpressung eingebaut werden.
Vergleichend wurden noch andere Pleuel berechnet welche ohne Problem 15000km standhalten. Die Werte sind annähernd gleich.
Hast du dir den Massen-Momentenausgelich der R1 CP4 mal genauer angesehen?