Es ist in jedem Fall eine spekulative Aussage, die lediglich meine Meinung wiedergibt. Meiner Meinung war Pecco auch in den kleineren Klassen ein sehr guter aber nie ein aussergewöhnlicher Fahrer. Seine grösste Stärke, im Vergleich zu den anderen sehr guten Fahrern, ist seine Lern- und Entwicklungsfähigkeit sowie die Schnelligkeit und Konstanz wenn alles passt (wie bei Lorenzo). Wenn aber nicht alles so passt, wie er möchte, macht er Fehler bzw. ist er nicht konstant. Er sagt ja auch selber, dass er Mühe in den Sprints hat, da er nicht so wie Martin attackieren könne (ich verstehe dies dahingehend, dass er die schnellere Pace - im Sprint fahren die ja fast 10 Runden im Qualifyingmodus - nicht konstant bringen kann). Somit komme ich zum Schluss, dass ein Fahrer wie Pecco bei einem Hersteller, bei dem permanent mehrere Sachen nicht passen, nicht das Maximum aus dem Motorrad herausholen kann (wie Lorenzo bei Honda). Habe auch bewusst Fabio und Zarco genannt, da diese m.M. zurzeit das Maximum aus ihrem Arbeitsgeräten herausholen. Das bedeutet aber nicht, dass Fabio Pecco auf einer Ducati besiegen würde (kann, muss aber nicht sein). Wenn aber Pecco das Problem lösen kann, wird es auch für MM eine sehr grosse Herausforderung, ihn nächstes Jahr zu besiegen.
Ich finde auch, dass die Leistung von Martin zu wenig gewertschätzt wird. Immerhin ist er in einem Satellitenteam. Auch wenn er die gleiche Hardware wie Pecco hat, haben die Fahrer in einem Werksteam eine andere Unterstützung und somit andere Möglichkeiten. Wurde eigentlich schon jemand in einem Satellitenteam Weltmeister?