VETTEL - BRAVO !!!

[-Meyer Kurt-]

Dann habe ich diese Situation wohl verpasst, war wohl in den ersten Runden, aberdie Aktion nach der
Pace Car Phase war schon grenzwertig.

[TheGoShow #95]

Dann habe ich diese Situation wohl verpasst, war wohl in den ersten Runden, aberdie Aktion nach der
Pace Car Phase war schon grenzwertig.

Bei dem Chaos-Rennen gestern auch kein Wunder, da konnte man ja fast gar nicht alles mitbekommen ....die Situation mit Vettel/Webber war gestern irgendwann im ersten Renndrittel....Kobayashi im Sauber war da auch noch mitbeteiligt...

Grüsse
Dirk

[Roland]

Sorry, aber hier braucht niemand glauben das
a) Massa besser ist als Alonso,
b) die Vertragssituation in irgendeinem Team bzgl der Hackordnung unklar wäre
c) es bei anderen Team nicht genauso läuft wie bei Ferrari.

Es geht in diesem Sport um dermassen abartig viel Kohle, dass man komplett ahnungslos und naiv sein muß um davon überzeugt zu sein, dass es nur um den Sport an sich geht. Wichtig ist als allererstes, und dafür würden vor allem die Mittelfeldteam töten, den bestmöglichen Platz in der Konstrukteus-Wertung zu bekommen.
Wenn jetzt da ein Hülkenberg von hinten kommt mit Chancen auf eine Topplatzierung und ein di Riesta steht ihm im Weg wird der auch zurückgepfiffen.
Und da gehts noch nur um Kohle, nicht den Prestigeträchtigen Fahrer-WM-Titel.

In dem Business gehts um maximalen Erfolg, aus einer ehrenwerten Weltanschauung hats im F1-Haifischbecken noch niemand zu etwas gebracht.

[robs97]

Roland schrub
Es geht in diesem Sport um dermassen abartig viel Kohle, dass man komplett ahnungslos und naiv sein muß um davon überzeugt zu sein, dass es nur um den Sport an sich geht

Roland Du hast ja Recht und das weiß ich selbst auch.
Aber dann durfte man das Ganze nicht als Sport deklarieren

[Straßenköter]

Ich wollte hier keine Diskussion wg. Teamorder anfangen sondern war nur der Meinung, das sich eben Massa "nicht frei entfalten darf"

Sorry robs, wie lange ist Massa in der Formel1 und hatte seine Chance auf freie Entfaltung?
Immer, wenn Massa richtig Druck bekam oder das Auto richtig schlecht war, hat er schlicht versagt.
Sie dir an, was eine Kampfsau wie Alonso auch aus einem schlechten Auto rausholt.
Gegen Schumacher oder Alonso hat es nur zu Zufallstreffern gereicht.
Er kann eben nicht mehr als die ewige Nr. 2 zu sein, dafür wird er fürstlich entlohnt und darf Ferrari fahren.

Damit sollte er sich abfinden.
Gruß, Norbert

[Steffen*]

Sooo schlecht ist der Ferrari nun aber auch nicht. War über die Saison doch das Auto, mit den wenigsten technischen Problemen. Beim Topspeed sind sie auch 10 km/h vor den Red Bulls.
Bis auf die ersten 4 Rennen, bei denen Ferrari nicht so recht in Tritt kam und auch Mercedes und Red Bull mit den Reifen haderten, war Ferrari doch immer gut dabei, was das Auto betrifft.

Aber worum es eigentlich geht: Glückwunsch an Vettel zum 3. und wohlverdienten Fahrertitel! Nach einer schwierigen Saison auch immer wieder zurückgekämpft und niemal den Kopf in den Sand gesteckt!

[TheGoShow #95]

Sorry, aber hier braucht niemand glauben das
a) Massa besser ist als Alonso,
b) die Vertragssituation in irgendeinem Team bzgl der Hackordnung unklar wäre
c) es bei anderen Team nicht genauso läuft wie bei Ferrari.

Eben - als Schumacher z.B. bei Ferrari fuhr, war es doch das gleiche. Das Team wurde für 1996 bewusst rund um Michael komplett neu aufgestellt und egal ob damals Irvine, Barrichello oder Massa die Teamkollegen waren - Schumacher war und blieb die unumschränkte Nr.1 und bestimmte, wo es lang geht.

Die grosse Ausnahme bei Ferrari war die Saison 1999, als Schumacher seinen Rennunfall in Silverstone hatte und länger ausfiel - Eddie Irvine hatte bis zum letzten Rennen Titelchancen und als Schumacher für die letzten beiden Rennen zurückkehrte, fuhr er klar für Irvine....aus meiner Sicht vollkommen logisch.

Allerdings hatte Ferrari schon öfter ein ziemlich unglückliches "Verhalten", wenn es um Teamorder ging - bestes Beispiel war wohl damals in Zeltweg der berühmt-berüchtigte Spruch von Ross Brawn ins Cockpit von Rubens Barrichello: "Rubens, let Michael pass for the Championship...."
Da habe ich mir auch an den Kopf gefasst, zumal es damals erst das sechste oder siebte Saisonrennen war - entsprechend hagelte es ja auch Kritik für Ferrari.

Es geht in diesem Sport um dermassen abartig viel Kohle, dass man komplett ahnungslos und naiv sein muß um davon überzeugt zu sein, dass es nur um den Sport an sich geht. Wichtig ist als allererstes, und dafür würden vor allem die Mittelfeldteam töten, den bestmöglichen Platz in der Konstrukteus-Wertung zu bekommen.
Wenn jetzt da ein Hülkenberg von hinten kommt mit Chancen auf eine Topplatzierung und ein di Riesta steht ihm im Weg wird der auch zurückgepfiffen.
Und da gehts noch nur um Kohle, nicht den Prestigeträchtigen Fahrer-WM-Titel.

Richtig, und das nicht erst seit heute - ich kann mich erinnern, als ich 1973 als kleiner Steppke mit meinem Vater beim GP von Deutschland auf der Nordschleife war. Damals gings um die Fahrer-WM zwischen Jackie Stewart (Tyrrell-Ford) und Emerson Fittipaldi (Lotus-Ford), in der Konstrukteurs-WM stand es zwischen Tyrrell und Lotus Spitz auf Knopf.

Im Rennen siegte Stewart vor seinem französischen Teamkollegen Francois Cevert, der, obwohl er an diesem Tag eindeutig schneller als Stewart war, seinen Teamkapitän perfekt nach hinten abschirmte und einen sicheren Sieg zugunsten des Teams opferte.
"Ich hätte heute vielleicht gewinnen können, aber ich wollte keinen Blödsinn machen" meinte Cevert nach dem Rennen.
Leider verunglückte Cevert, dem alle Experten noch eine grosse Zukunft in der F1 vorhersagten, beim Qualifying zum letzten GP 1973 in Watkins Glen (USA) tödlich....

In dem Business gehts um maximalen Erfolg, aus einer ehrenwerten Weltanschauung hats im F1-Haifischbecken noch niemand zu etwas gebracht.

Korrekt, da hängt heute eben zu viel Kohle dran, das ist das ein und alles in dem Business - und nix anderes.
Die Teamchefs und vor allem Sponsoren wollen auch heute keine "Kriegsschauplätze" mehr im selben Team, wie es sie z.B. zwischen Piquet/Mansell (Williams) oder Senna/Prost (McLaren) mal gab - dies alles schadet dem "öffentlichen Ansehen".

Für Ehre, Volk und Vaterland sind damals Rudolf Carracciola, Bernd Rosemeyer, Hans Stuck sr. und Konsorten gefahren - aber "diese Zeiten" sind gottlob, vor allem aus einer Sicht, vorbei...

Grüsse
Dirk

[TheGoShow #95]

Ich wollte hier keine Diskussion wg. Teamorder anfangen sondern war nur der Meinung, das sich eben Massa "nicht frei entfalten darf"

Sorry robs, wie lange ist Massa in der Formel1 und hatte seine Chance auf freie Entfaltung?
Immer, wenn Massa richtig Druck bekam oder das Auto richtig schlecht war, hat er schlicht versagt.
Sie dir an, was eine Kampfsau wie Alonso auch aus einem schlechten Auto rausholt.
Gegen Schumacher oder Alonso hat es nur zu Zufallstreffern gereicht.
Er kann eben nicht mehr als die ewige Nr. 2 zu sein, dafür wird er fürstlich entlohnt und darf Ferrari fahren.

Damit sollte er sich abfinden.
Gruß, Norbert

Sorry Norbert, aber da bin ich ein klein wenig anderer Meinung - in der Saison 2008 fuhr Massa klasse und hatte auch seinen damaligen Teamkollegen Kimi Räikkönen, der damals immerhin amtierender F1-WM war, locker im Griff.
Massa verpasste die WM 2008 nur um einen einzigen Punkt gegen Lewis Hamilton.

Und auch als Teamkollege von Schumacher sah er nicht soooo schlecht aus, wie ihn heute so einige darstellen wollen - ihm läuft aber aktuell so langsam die Zeit davon und einen richtigen Teamleader und unumschränkten Nr.1-Fahrer sehe ich in Massa für die Zukunft auch nicht mehr, da gebe ich dir Recht.

Grüsse
Dirk

[Prinzessin Horst]

Egal, ob sie verboten ist oder nicht:
Teamorder wird es immer geben.
Ganz doof sind die Buben ja auch nicht, sich die Butter vom Brot nehmen zu lassen, nur, weil der schlechter platzierte Teamkollege dem besser platzierten die Punkte wegnimmt.

Professioneller Sport hat nicht nur hehre Ziele, dass sollte jedem bewusst sein.
So, wie es taktische Fouls im Fussball gibt, so gibt es das in einer anderen Form in jedem Sport.

Die RedBull Jungs haben in 2012 mehfach das Auto umbauen müssen, weil sie selbst Reglementslücken nutzten, oder das Reglement zu ihren Gunsten verbogen.
Nur, weil der unsympathische Marko immer lamentiert, dass sie die armen Unschuldigen sind, glaubt es noch lange keiner.
Jedes Formel 1 Team operiert in einer Grauzone, das ist deren Pflicht.

Profisport ist ein Geschäft mit Sport.

[Straßenköter]

Sorry Norbert, aber da bin ich ein klein wenig anderer Meinung - in der Saison 2008 fuhr Massa klasse und hatte auch seinen damaligen Teamkollegen Kimi Räikkönen, der damals immerhin amtierender F1-WM war, locker im Griff.
Massa verpasste die WM 2008 nur um einen einzigen Punkt gegen Lewis Hamilton.

Und auch als Teamkollege von Schumacher sah er nicht soooo schlecht aus, wie ihn heute so einige darstellen wollen - ihm läuft aber aktuell so langsam die Zeit davon und einen richtigen Teamleader und unumschränkten Nr.1-Fahrer sehe ich in Massa für die Zukunft auch nicht mehr, da gebe ich dir Recht.

Grüsse
Dirk

Hallo Dirk,
so nah wie 2008 wird Massa auch nie mehr dran sein.
Ich erinnere mich noch gut daran, wie Massa für ein paar Sekunden Weltmeister war und dann Hamilton aus der letzten Kurve auftauchte.
Ich glaube, Sutil hatte er im letzten Bergauf-Bogen noch überholt, das war der entscheidende Punkt.
Massa gehört zu den Fahrern (meine Meinung), die nur gut sind, wenn das Auto passt.
Leider braucht die moderne Formel1 aber mehr als nur gut.
Für die Klasse eines Prost, Senna, Vettel, Alonso oder Schumacher reicht es nicht. Siehe Mark Webber.
Und ich glaube zu wissen, wovon ich rede.

Gruß, Norbert (bekennender Jean Alesi-Fan )

P.S. Respekt & Glückwunsch an Sebastian Vettel!