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Ab wann darf eine Gabel "durchschlagen"

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Re: Ab wann darf eine Gabel "durchschlagen"

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Beitrag von Chefschrauber »

Okay.

Dann frag ich mal so. Wie weit darf die Gabel eintauchen wenn das ABS eingreift?
Bzw. wieviel Restfederweg sollte dann laut Federwegsindikator noch übrig bleiben?

Durch das ABS haben wir doch endlich mal eine halbwegs vergleichbare Größe bezüglich der Bremskraft.
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  • Lutze Offline
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Re: Ab wann darf eine Gabel "durchschlagen"

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Beitrag von Lutze »

Chefschrauber hat geschrieben: Dann frag ich mal so. Wie weit darf die Gabel eintauchen wenn das ABS eingreift?
Bei Glatteis praktisch gar nicht.
Damit dürfte klar sein das auch der Rest deines Post so nicht beantwortet werden kann.
Noch eine Theorie dazu, wenn die Zugstufe zu weit zugedreht ist taucht die Feder mit dem ansprechenden ABS mitunter viel weiter ein als ohne weil die durch die "harten"Schläge wenn das ABS zumacht immer weiter eintaucht ohne das sie die Möglichkeit hat wieder rauszukommen.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
  • Wildsau Offline

Beitrag von Wildsau »

Chefschrauber hat geschrieben:Okay.


Durch das ABS haben wir doch endlich mal eine halbwegs vergleichbare Größe bezüglich der Bremskraft.
Leider nein.
Denn die meisten Leute können mit ABS nicht umgehen. :wink:
Und wenn man es falsch bedient, hat man mit ABS fast null Bremskraft.
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Re: Ab wann darf eine Gabel "durchschlagen"

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Beitrag von Axel Foley »

Generell ist die Faustformel wie ich sie verstanden habe. ca. 1cm "Luft" zwischen dem Indikator und der Staubkappe.
Mein Fahrwerk ( Biturbo vorne und hinten ) hat mir der Fahrwerksguru vom Reiti eingestellt.
Früher habe ich auch immer extrem hart gebremst, da hat aber nix durchgeschlagen. Ich hatte heuer ein Training mit Jürgen Fuchs, seitdem bremse ich viel später und auch weniger stark, da ich weit in die Kurve hineinbremse, vielleicht würde dir das auch helfen, weil die Initial-Bremsung nicht so heftig ausfällt.

Axel#122
Leg dich nicht mit Zucker an - er ist raffiniert :shock:
  • chris9 Offline
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Re: Ab wann darf eine Gabel "durchschlagen"

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Beitrag von chris9 »

Faustformel: genug plus ein bisschen.
hier ne zahl herbeizwingen zu wollen, ist genauso sinnlos...
wichtige fragen sind eher die nach der eigenverantwortung, technischem Verständnis und selbstständigkeit.
Oder doch etwa welcher Guru/Ersatzpapa die wahrere Wahrheit verkündet?
  • Wildsau Offline

Beitrag von Wildsau »

Mir hat man mal gesagt nen Daumen breit sollte Platz sein.
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Re: Ab wann darf eine Gabel "durchschlagen"

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Beitrag von Chefschrauber »

Axel Foley hat geschrieben:Generell ist die Faustformel wie ich sie verstanden habe. ca. 1cm "Luft" zwischen dem Indikator und der Staubkappe.
Mein Fahrwerk ( Biturbo vorne und hinten ) hat mir der Fahrwerksguru vom Reiti eingestellt.
Früher habe ich auch immer extrem hart gebremst, da hat aber nix durchgeschlagen. Ich hatte heuer ein Training mit Jürgen Fuchs, seitdem bremse ich viel später und auch weniger stark, da ich weit in die Kurve hineinbremse, vielleicht würde dir das auch helfen, weil die Initial-Bremsung nicht so heftig ausfällt.

Axel#122

Beste Antwort! =D>


Genau so oder ähnlich habe ich das in Ansätzen bereits probiert und versuche das entsprechend weiter auszubauen.
Und genau DAS ist der Grund, weshalb ich die Gabel erstmal weriter versuchen werde. Bin ja lernfähig, gell.

Denke es ist verfrüht jetzt schon die Gabel auszubauen und zu FRS zu schicken um diese weiter in Richtung Durchschlagssicherheit umzubauen/einzustellen.

Gruß
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Re: Ab wann darf eine Gabel "durchschlagen"

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Beitrag von R6-Pille »

Wildsau hat geschrieben:
Chefschrauber hat geschrieben:Okay.


Durch das ABS haben wir doch endlich mal eine halbwegs vergleichbare Größe bezüglich der Bremskraft.
Leider nein.
Denn die meisten Leute können mit ABS nicht umgehen. :wink:
Und wenn man es falsch bedient, hat man mit ABS fast null Bremskraft.
Wie bedient man das ABS falsch?

Wie Lutze schon angedeutet hat bremst das ABS so stark wie möglich.
Bei Glatteis wenig und bei Slicks im Trockenen stärker.
Das hat auch nichts mit Maximalbremsdruck zu tun.
Es geht um die Raddrehzahl.
Ist die plötzlich kleiner als ein der Geschwindigkeit entsprechender Wert minus X (zulässiger programmierter Schlupf) so reduziert das ABS die Bremskraft damit ein Sturz vermieden wird.

Falsch ist es generell ob mit oder ohne ABS abrupt voll zu bremsen da sich erst das Gewicht auf das Vorderrad verlagern muss. Je mehr Gewicht auf dem Rad desto stärker die maximal mögliche übertragbare Bremskraft.
Es gibt immer einen Schnelleren
  • Wildsau Offline

Beitrag von Wildsau »

R6-Pille hat geschrieben:
Wie bedient man das ABS falsch?

Viele Leute meinen man könne mit ABS einfach voll durchziehen.
Stürzen tut man dann zwar nicht, wirklich bremsen aber eben auch nicht. :wink:
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  • Veilseid Offline
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Re: Ab wann darf eine Gabel "durchschlagen"

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Beitrag von Veilseid »

Wildsau hat geschrieben:
R6-Pille hat geschrieben:
Wie bedient man das ABS falsch?

Viele Leute meinen man könne mit ABS einfach voll durchziehen.
Stürzen tut man dann zwar nicht, wirklich bremsen aber eben auch nicht. :wink:
...und ich meine, dass viele Leute mit ABS und voll durchziehen schneller als ohne stehen.

Aus welchen Jahr ist deine Kenntnis zu ABS Bremsen?
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