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Fernversteller Funktion

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Re: Fernversteller Funktion

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Beitrag von scm »

Doch, auch laut deinem Tabellenbuch. :wink:

Hier geht's nicht um die Zugfestigkeit sondern um den E-Modul.
Und der ist bei den erwähnten Stählen identisch. Verglichen mit
einer 8.8er Schraube hat eine aus grade 5 zwar eine etwas hö-
here Festigkeit, dehnt sich bei gleicher Beanspruchung aber viel
mehr. Titan ist "Gummi" im Vergleich zu Stahl.

Gruß
Sven
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Re: Fernversteller Funktion

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Beitrag von Bastian »

stimmt soweit, wenn du aber Streckgrenzenorientiert anziehst ist das E-Modul völlig uninteressant :wink:

Wobei, jetzt könnten wir darüber streiten ob die nominelle oder die wahre Zugspannung zugrunde gelegt werden müsste :lol:
Gruß Bastian


„Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

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Re: Fernversteller Funktion

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Beitrag von scm »

Tun wir aber nicht, wir diskutieren ja bloß die Frage ob man über die Verschraubung
den Flex der Zange und damit den Druckpunkt beeinflussen kann. Und was mal son-
nenklar ist, ist daß allein der Wechsel von Stahl auf höherfesten Stahl genau Null
Einfluß hat, zumindest solange die Vorspannkraft (sprich Anzugsmoment) nicht erhöht
wird. Und dasselbe gilt erst Recht wenn man auf Titanschrauben wechselt.

Gruß
Sven
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Re: Fernversteller Funktion

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Beitrag von Bastian »

du brauchst das Drehmoment nicht zu ändern um eine höhere Festigkeit zu erreichen, die Materialpaarung machts in dem Fall.
Wobei das Bespiel Titan-Alu zugegeben etwas schlecht ist da es nur mit Trennmittel verschraubt werden kann was den Reibwert herunter setzt, insofern man es wieder lösen möchte.
Aber spinnen wir das einmal zu Ende.....
Durch das geringe E-Modul des Titans benötigt man weniger Zug bis man die Grenze der elastischen Verformung erreicht, durch Zugabe von Trennmittel an der Verschraubung reduziert sich der Reibwert der Gewindepaarung.
Jetzt sind wir devinitiv in einem Bereich den man als streckgrenzenorientiert bezeichnen kann, jetzt kommt also die Zugfestigkeit zum tragen.
Aus Erfahrung kann ich sogar sagen dass man das Seriendrehmoment nun senken muß.


Können wir uns darauf einigen dass durch ändern der Anzugsart und Verwendung von zugfesterem Verschraubungsmaterial der Flex einer Zange geändert werden kann :?:
Gruß Bastian


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Re: Fernversteller Funktion

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Beitrag von scm »

Nein, warum sollte das der Fall sein?
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Re: Fernversteller Funktion

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Beitrag von Steffen 2.0 »

Bastian, du bringst Festigkeit und Steifigkeit durcheinander.

Festigkeit ist wann die Dinger abreißen, Steifigkeit ist wie viel die Nachgeben bei welcher Kraft. Und die Steifigkeit hängt nunmal nur von der Geometrie und dem E-modul ab. E-modul Stahl ist 210GPa (die ganzen Legierungen sind alle mehr oder weniger gleich) und E-modul Titan ist 70GPa, das heißt mit Titanschrauben wird das ganze deutlich nachgiebiger!

Wegen Anzugsmoment, das macht auch nix aus bei der Steifigkeit! Schraubendiagramm angucken!
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Re: Fernversteller Funktion

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Beitrag von FrontPlayer »

Ausreden-König hat geschrieben:Vielleicht ist das bei mir auch extrem, weil ich den Hebel schon recht nah am Lenker haben muss, da ich sonst nicht dran komme, bzw es auch nicht richtig dosieren kann. Wenn die Bremse minimal weicher wird, ziehe ich den Hebel direkt schon an den Lenker. :oops:
Sehr sicher wird das einer der Hauptgründe sein, denn ich fahre ja auch die GPFA-Beläge über fast die ganze Saison und gereinigt haben wir die Sättel gemeinsam. Einziger Unterschied war die Benetzung der Kolben mit etwas Bremsflüssigkeit, damit diese besser wieder zurück flutschen und nicht an den Scheiben reiben.

Vielleicht bremst du auch einfach zu lange und nicht kurz und knackig :P
Leichtes Fading hatte ich in Frohburg auch, aber das war ja rund 2 Sek / Rd. schneller als bei dir, also daran... :D
Suzuki GSX-R 750 Cup 2013 (1 Sieg)
Deutscher Langstrecken Cup 2014 (Vize Kl. 2; 1 Sieg)
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Re: Fernversteller Funktion

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Beitrag von sspracer »

Lutze hat geschrieben:ich weiß ja nicht welche Beläge der König genau fährt, fahre ja auch EBC allerdings Bleche haben die nicht dran. Und die EBC-Beläge stehen den Z04 in fast nichts nach, angefangen bei Haltbarkeit und Biß.
CRQ sind da in allen Belangen schlechter, auf original Scheiben und ebenso mit EBC-Scheiben.
So lange du deine alten Zangen nur mit Original Kolben und Dichtungen überholen lässt wirst du das Problem nie los.
Wenn Ketchup da nicht noch irgendwas ganz spezielles im Ärmel hat wird eine Überholung nichts bringen.
R1 Zangen darfst im Cup nicht also versuch einfach die Zangen von den L1 zu bekommen, sollen ja besser sein.
Achso Beläge von EBC für die Rennstrecke sind die GPFA-Beläge. EPFA gehen auch sind etwas schlechter.
Habe bei mir die Zangen der 1000er K9-L1 drauf und fahr die mit CRQ-Belägen und Braking Scheiben. Die Kombo ist für mich perfekt und selbst 45min Turns in Hockenheim können der Anlage nichts anhaben. Immer absolut standfest mit konstantem Bremspunkt!!! :icon_thumleft
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