idm fahrer als instruktor

[Pitter1946]

Die Frage lautete: IDM-Fahrer als Instruktor.
Geht es darum sich mit einem IDM-Fahrer zu "messen" ?
Oder von einem IDM-Fahrer sich "ziehen" zu lassen, damit in der Datenbank eine stolze Zet steht ?
Oder soll in einem gehobenem Tempo "instruiert" werden und in einer anschliessenden Analyse,
am besten mit Video, der eine oder andere vllt vorhandene Fehler zu Linienwahl und Körperposition besprochen werden ?

[Tom996Ffm]

Ich rede von unserem Alex, der gerne mit seiner 600er Richtung 1:30 wollte, und da hatten sie leider kein Moped für die Zeiten dabei gehabt

Ich hab deinen Beitrag als etwas ironisch aufgefasst. Vermutlich, weil ich bei 1:30 zugleich an den GP-Kurs dachte. Allerdings meintest du mit 1:30 stark vermutlich den IDM-Kurs.

Hufnagel (1:46 aufm GP-Kurs) wollte am 28./29.05. mal mit Nebel raus, aber das wurde (angeblich mglw. wegen dem nicht passenden verfügbaren Mopped) auch nix.

Vielleicht wäre es bei "zeitentechnisch ernsthafteren Vorhaben" tatsächlich besser, einen Hinweis rechtzeitig vorher zu geben. Für uns 97% Schleicher dürfte es aber reichen, was sie regelmäßig da haben.

EDIT: Pitter hat recht. Zurück zum Thema.

[Chris]

Die Frage lautete: IDM-Fahrer als Instruktor.
Geht es darum sich mit einem IDM-Fahrer zu "messen" ?
Oder von einem IDM-Fahrer sich "ziehen" zu lassen, damit in der Datenbank eine stolze Zet steht ?
Oder soll in einem gehobenem Tempo "instruiert" werden und in einer anschliessenden Analyse,
am besten mit Video, der eine oder andere vllt vorhandene Fehler zu Linienwahl und Körperposition besprochen werden ?

Ich glaub es war tatsächlich so gemeint, dass der Schüler so schnell wie möglich fährt (wie im Qualy z.B.), und der schnellere IDM Fahrer hinterher rast und danach sagt, wie wo was liegen die Sekunden.
Also schon so eine Art "extrem-coaching".

[onkel tom]

Macht da eine Datarecording-Analyse nicht mehr Sinn?

[Chris]

Macht da eine Datarecording-Analyse nicht mehr Sinn?

Das kostet ein Schweine Geld. Nicht nur, dass das Motorrad mit allen Sensoren ausgestattet werden muss, man braucht auch nen Data Recording Mann mit Erfahrung, der Dir dann sagt wie wo was...

[Tom996Ffm]

Oder soll in einem gehobenem Tempo "instruiert" werden und in einer anschliessenden Analyse,
am besten mit Video, der eine oder andere vllt vorhandene Fehler zu Linienwahl und Körperposition besprochen werden ?

Das ist zB das was ich bekommen habe. Mit JG als Instruktor.
Da waren am Ende soviel Infos zu Linienwahl und Körperposition und Handling/ Fahrtechnik dabei, dass ich damit erstmal ne zeitlang beschäftigt sein werde. Alles zugleich geht eh net und ein zuviel an Information kann auch überfordern.

Ein Datarecording dürfte sicher weitere Infos liefern. Je mehr Infos, umso feiner kannst du steuern. Aber der tatsächliche Nutzen dieser Infos wird mit am Niveau des Fahrers liegen. Ich denke, dass die meisten doch immer noch in Dimensionen von Sekunden denken. Nicht Hundertstel.

Man neigt heute immer mehr dazu, dass alles teuer, aufwändig und mit viel Technik und Klimperkram sein muss, damit es was auch ja was nutzt. Die Liste der Objektkritik ist manchmal lang weil am Talent kanns ja nicht liegen (Ironie-Smiley) und man fängt an zu suchen wo die Zehntel in der Technik liegen und vergisst zu gern die eigenverschleuderten Sekunden, die man mit der Beherzigung von ein paar evtl. sogar simplen Tipps zur Linie holen kann.

Und zum Ziehen lassen findet man fast in jeder Runde einen, meistens sogar mehrere, wenn der Eine zu schnell wieder weg ist.

[schinnerhannes]

Also - ich lese mir das ja schon ne ganze Weile hier durch und denke mir:

o je !

Mache ja einige Einzelinstruktionen im Jahr und kann durch meine Erfahrung schon sehr gute Tips geben.
Diese müssen aber auch umsetzbar sein.

Wenn sich jemand mit ner 600-er in Oschersleben von 1,32 auf 1,30 min steigern will dann ist das eher keine fahrerische Inkompetenz sondern eher die Frage nach:
- mehr Mut
- größerer Risikobereichtschaft
- richtigem Fahrwerk- u. Reifenmaterial

anstatt die Linie, Sitzposition oder Blickführung beurteilen zu wollen

In der Regel ist es eher so daß ich mit "Straßenreifen" 98 % aller Einzelinstruktionen abdecken kann. Wenn dann wirklich mal ein "SCHNELLER" schneller werden will - JA - dann muß ich auch auf meiner "RR" richtige Reifen aufziehen daß ich - für mich - gefahrlos ab Kabel ziehen kann

Sonst ist es wirklich so wie es Pitter hinterfragt

[Chris]

Hannes, ich widerspreche (hab grad Lust drauf !

Es gibt Leute, die fahren 32 in osch mit sehr viel Risiko. Auch 32 kann mit falscher Linie etc. gefahren werden. Da kann ein Profi sehr wohl helfen.
Ich fuhr letztes Jahr 31 und bin mir sicher, dass ich allein durch eine andere Sitzposition, Haltung und Linie schneller sein könnte. Aber ich fahre nach gefühl und ein Profi könnte da sicher Tips geben.

Klar, die andere Frage wäre, ob ich das überhaupt umsetzen könnte. hehe

[Paul23]

Ich rede von unserem Alex, der gerne mit seiner 600er Richtung 1:30 wollte, und da hatten sie leider kein Moped für die Zeiten dabei gehabt

Ich hab deinen Beitrag als etwas ironisch aufgefasst. Vermutlich, weil ich bei 1:30 zugleich an den GP-Kurs dachte. Allerdings meintest du mit 1:30 stark vermutlich den IDM-Kurs.

Ich meine Veranstaltung in Oschersleben im April dieses Jahres

[Prinzesschen]

Najaaaaa. Er hatte seine RC8R vor der Box und es ging erstmal 2 Runden zum warm fahren. Also er hat schon recht viel Abstand gelassen. Am Können kann es bei meinen grottigen Zeiten nicht gelegen haben. Dennoch hatte er anschließend einige wie ich denke gute Tipps auf Lager.

Ich rede von unserem Alex, der gerne mit seiner 600er Richtung 1:30 wollte, und da hatten sie leider kein Moped für die Zeiten dabei gehabt

Meinste net, dass es bei den Zeitenunterschieden in der Gruppe sowieso nicht möglich gewesen wäre. Der Instruktor kann ja nicht so reinhalten wie er möchte und seinen Fahrstil den er z.B. bei der IDM pflegt kann er dann auch nicht an den Tag legen.


gruß