Eigentlich find ich die Werkzeugkisten von Louis/Polo/Gericke für "unterwegs" und für "so-zum-rumschrauben" gar nicht schlecht. ABER - NUR, wenn man parallel dazu auch gescheites Werkzeug hat. Mein "Billigheimer-Kasten" von Louis ist jedoch, wenns drauf ankommt (festsitzende Schrauben u.s.w.) hoffnungslos überfordert. Einen Schraubendrehergriff habe ich beim "Hebeln" zerstört - und dabei Glück, dass mir dabei nicht die Hand zerschnitten wurde. Inbus-Steckschlüssel brechen (wenns fest sitzt) in der Schraube ab. Ausbohren fast unmöglich, weil die Stummel meist härter sind, als die Inbusschraube. Auch hier gilt - wer billig kauft, kauft zweimal. Und wenn Billigwerkzeug beim ersten mal, wo´s drauf ankommt den Geist aufgibt, ärgert man sich WIE DIE SAU.
btw - hatte neben den üblichen Premiumherstellern auch mit Facom gute Erfahrungen gemacht.
Bei den Nüssen gebe ich dir recht
Ich hab mir aber angewöhnt bei Schrauben wo ich weis die sind fest den Knebel und nicht die Ratsche zu benutzen denn die geht auch gern bei sowas in die Asch tonight
Gruss L
Viele Jahre rumschraubereien haben mir viel Gelegenheit zum vermurksen gegeben.
Neben unzähligen Schrauben, Muttern usw. sind mir jedoch wirklich nur ein paar wenige Male und nur Billigwerkzeuge aus der armen Anfangszeit zu Bruch gegangen.
Wenn ich alleine daran denke, was meine erste 1/4" Miniknarre von Hazet mit der häufig benutzten 13er Nuss hat aushalten müssen. Lebt immer noch die Gute.
3/8" und 1/2" mussten dann für entsprechend größere Aufgaben ran. Was ich allen Knarren nach meiner Erinnerung nie zugemutet habe war arbeiten mit langen zusätzlichen Hebeln. Da hab ich mir lieber den Enddarm auf links gepresst, als so vorsätzlich anzugreifen. Dann tatsächlich lieber mal nen Knebel, der aber wiederum so richtig .
Von daher geht nichts über Qualitätswerkzeug der hier schon aufgeführten bekannten Marken. Dann kann man auch mal Samstag nachmittag anfangen zu schrauben , obwohl jeder Werkzeugladen zu hat.
Wobei ich manches Werkzeug des gleichen Herstellers schon mit früheren Ausführungen vergleichen kann und von daher der Meinung bin, dass der Preisdruck (bzw. das damit einhergehende Streben nach Gewinnmaximierung) hier für den Endkunden eher schädlich ist.
...die Frage ist nicht ob (man stürzt), sondern wann und wie oft...
R O L A N D hat geschrieben:Viele Jahre rumschraubereien haben mir viel Gelegenheit zum vermurksen gegeben.
Neben unzähligen Schrauben, Muttern usw. sind mir jedoch wirklich nur ein paar wenige Male und nur Billigwerkzeuge aus der armen Anfangszeit zu Bruch gegangen.
Wenn ich alleine daran denke, was meine erste 1/4" Miniknarre von Hazet mit der häufig benutzten 13er Nuss hat aushalten müssen. Lebt immer noch die Gute.
3/8" und 1/2" mussten dann für entsprechend größere Aufgaben ran. Was ich allen Knarren nach meiner Erinnerung nie zugemutet habe war arbeiten mit langen zusätzlichen Hebeln. Da hab ich mir lieber den Enddarm auf links gepresst, als so vorsätzlich anzugreifen. Dann tatsächlich lieber mal nen Knebel, der aber wiederum so richtig .
Von daher geht nichts über Qualitätswerkzeug der hier schon aufgeführten bekannten Marken. Dann kann man auch mal Samstag nachmittag anfangen zu schrauben , obwohl jeder Werkzeugladen zu hat.
Wobei ich manches Werkzeug des gleichen Herstellers schon mit früheren Ausführungen vergleichen kann und von daher der Meinung bin, dass der Preisdruck (bzw. das damit einhergehende Streben nach Gewinnmaximierung) hier für den Endkunden eher schädlich ist.
Was ist ein Knebel in eurem Sinne?
Ich hülle meine Knarren auch schonmal in mein altes Gabelrohr zum Lösen fieser Schrauben.
Hab mir im Sommer nen Proxxon Knarrenkasten geholt. In etwa der gleiche wie der vom Roonhead, den der wohl noch vom Uropa hat. Mir ist da auch aufgefallen, dass die Qualität wohl eher etwas nachgelassen hat. Dort sind noch alle Nüsse poliert und alles in einem Metallkoffer. Bei mir in Plastik und nicht so schön nachgearbeitet. Bis jetzt aber immer noch eine sinnvolle Investition. Hoffe der hält auch so lange, trotz der sporadischen Begegnung mit der Erziehunghilfe