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Sendezeiten 28 Jun - 30 Jun 2024 Motul TT Assen

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Re: Sendezeiten 28 Jun - 30 Jun 2024 Motul TT Assen

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Beitrag von Psyco »

Spitzen Idee! Wäre eine Watschen für Michelin
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Beitrag von techam »

Boo hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 09:22 Du hast Recht. Gegeben die Regel hat sich MM verzockt.
Die Mindestdruckregel ist trotzdem lächerlich. Ne Maximalschräglagenvorgabe, Minimal- und Maximaltemperaturvorgabe, oder minimalen TC Eingriff gibts ja auch nicht. Die Grenze vom Material (insbenondere der Reifen) auszuloten und gerade knapp, aber manchmal eben vielleicht doch zu stürzen ist doch die ganze Mentalität der MotoGP.
Wenn Michelin nicht an sich zweifeln würde, würden sie eine Empfehlung abgeben und wer die nicht einhält und „deswegen“ stürzt ist halt selber schuld.

Ich würde schon zu gerne sehen, dass sämtliche Teams und Fahrer mal absprechen und einfach alle mit zu tiefem Druck fahren (ich meine das wollen ja eigentlich alle). Kriegen halt alle die gleiche Zeitstrafe und das Resultat bleibt das gleiche :D
Das wäre mal lässig!

Diese Regel ist echt albern, erst recht wenn die jetzt anfägt solche Auswüchse zu fördern, wo Fahrer anderere Fahrer vorbeilassen damit der Vorderreifen im Windschatten dann den magischen Druck hällt. Das ist ist das Gegenteil von spannendem Racing. Da schaue ich aktuell echt lieber WSBK.
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Re: Sendezeiten 28 Jun - 30 Jun 2024 Motul TT Assen

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Beitrag von Heli66 »

Psyco hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 09:10 Da hat aber jemand eine MM93-Haterbrille auf!
Es ist sicherlich nicht zielführend hier weiter über die Sinnhaftigkeit der Regularien zu diskutieren...,
aber ich find es ebenfalls befremdlich von Michelin aus so etwas vorzugeben und schade für MM93, da souveränes Rennen und clever gefahren
Jetzt ist schon das Nennen der Tatsachen eine Haterbrille? Naja gut, wenn du das sagst, dann ist das wohl so,.....

Ich finde es ja immer lustig wenn Forumshelden mehr wissen, als die Hersteller der Komponenten selbst. Wir wissen dass es derzeit in der MotoGP um Tausendstel geht. Und wir wissen, dass Teams alles versuchen werden um einen kompetitiven Vorteil zu erhalten. Wenn Michelin und die technischen Verantwortlichen also befürchten (was sie offensichtlich tun) dass es dann mal einer übertreibt mit dem Druck absenken und es dann den VR beim anbremsen aus 300+ zerreißt, schauen wir aber alle blöd.

Nur um das mal einzurodnen, Michelin hat für 2024 Reifen gebracht, die anscheinend durchaus auch besser das Hinterherfahren aushalten und mit denen Bagnaia das Rennen 30 (!!!!!) Sekunden schneller beendet hat als letztes Jahr.

Mit der schnellsten rennrunde von Bagnaia auf 14 Runden alten Reifen (1:31,8) wäre er letztes Jahr in Reihe 2 des Quali gestanden :!:

Ich weiß jetzt nicht ob man diesem Reifenhersteller von der Couch aus was vorwerfen sollte :alright:

Btw. als ich letzte Woche geguckt habe, welchen Luftdruck ich im V02 brauche, stand da auch ein Mindestdruck in den Bridgestone Unterlagen drinnen :lol:
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Re: Sendezeiten 28 Jun - 30 Jun 2024 Motul TT Assen

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Beitrag von Moppedmichl »

techam hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 09:49
Boo hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 09:22 Du hast Recht. Gegeben die Regel hat sich MM verzockt.
Die Mindestdruckregel ist trotzdem lächerlich. Ne Maximalschräglagenvorgabe, Minimal- und Maximaltemperaturvorgabe, oder minimalen TC Eingriff gibts ja auch nicht. Die Grenze vom Material (insbenondere der Reifen) auszuloten und gerade knapp, aber manchmal eben vielleicht doch zu stürzen ist doch die ganze Mentalität der MotoGP.
Wenn Michelin nicht an sich zweifeln würde, würden sie eine Empfehlung abgeben und wer die nicht einhält und „deswegen“ stürzt ist halt selber schuld.

Ich würde schon zu gerne sehen, dass sämtliche Teams und Fahrer mal absprechen und einfach alle mit zu tiefem Druck fahren (ich meine das wollen ja eigentlich alle). Kriegen halt alle die gleiche Zeitstrafe und das Resultat bleibt das gleiche :D
Das wäre mal lässig!

Diese Regel ist echt albern, erst recht wenn die jetzt anfägt solche Auswüchse zu fördern, wo Fahrer anderere Fahrer vorbeilassen damit der Vorderreifen im Windschatten dann den magischen Druck hällt. Das ist ist das Gegenteil von spannendem Racing. Da schaue ich aktuell echt lieber WSBK.
Und wenns einen reifen bei 350 zerreißt, weil der Druck einfach nicht passt und dem Fahrer auch noch etwas passiert?
Dann wird auf den Hersteller losgegangen, dass dieser mistige Reifen baut.

Die machen das doch nicht aus Jux!

Die können bestimmt Reifen bauen, die bei jedem Druck halten, dann sind die aber wieder langsamer, das will deren Marketing Abteilung aber auch nicht, oder aber viel teurer, da kommt der Sales Mann oder der Controller nicht klar damit.

Also Konsens, dafür gibts aber ein Intervall in dem sich eer Druck befinden muss.

MM hat kalkuliert und gehofft er fährt hinter FB oder JM her und versucht sein Glück in einer der letzten Runden.

Hat aber nicht funktioniert, raus aus dem erlaubten -> Strafe.
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Beitrag von techam »

Dann sollen die einen Mindestdruck zum Rennstart vorschreiben: 30sek vor Beginn der Warmup Lap hat der Druck XY-Bar nicht zu unterschreiten, was danach passiert können die Teams doch eh nicht beeinflussen und die Fahrer sollten sich keinen Kopf darum machen müssen. Noch während der Warmup-Lap liegen die Daten dann vor, sollte jemand den Druck unterschritten haben, gibt es direkt nen Start aus der Boxengasse mit vorherigem anpassen des Drucks. Wer im Grid steht, kann dafür den ganzen Reifendruck aus seinem Kopf streichen und nachträgliche Positions- und Zeitstrafen gibt es auch keine. Ist besser fürs Racing und für den Reifenhersteller, denn das aktuell ist absolut keine Werbung für Michelin!

MfG Christian
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Re: Sendezeiten 28 Jun - 30 Jun 2024 Motul TT Assen

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Beitrag von Heli66 »

techam hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 13:56 Ist besser fürs Racing und für den Reifenhersteller, denn das aktuell ist absolut keine Werbung für Michelin!
Ich weiß ja nicht was für ein Rennen du gesehen hast, aber wenn du diesen Satz schreibst, weil EIN Fahrer einen falschen Reifendruck hatte und bereit bist diese Tatsache:
Heli66 hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 11:02 Nur um das mal einzurodnen, Michelin hat für 2024 Reifen gebracht, die anscheinend durchaus auch besser das Hinterherfahren aushalten und mit denen Bagnaia das Rennen 30 (!!!!!) Sekunden schneller beendet hat als letztes Jahr.

Mit der schnellsten rennrunde von Bagnaia auf 14 Runden alten Reifen (1:31,8) wäre er letztes Jahr in Reihe 2 des Quali gestanden :!:
als keine Werbung für Michelin zu sehen, dann fällt mir tatsächlich nix mehr ein.

Wobei doch, kurz zu deiner Lösung. Dann stell dir vor, plötzlich ziehen Wolken auf, die WarmUp Lap verzögert sich vielleicht auch noch um 30 Sekunden und die holen 10 Fahrer in die Boxengasse zum Druck nachfüllen.

Willst du mir sagen, dass das dann keine Diskussion im Internetz gibt?

Es gibt eine Regel, die ist einzuhalten, die Messmethode entspricht der technisch höchsten Motorradrennklasse und in der gesamten Saison gab es bisher eine einzige Strafe, außer ich hab den Rest schon wieder vergessen. Man kann echt auch über reagieren.
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Re: Sendezeiten 28 Jun - 30 Jun 2024 Motul TT Assen

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Beitrag von arlecchino »

techam hat geschrieben: Montag 1. Juli 2024, 13:56 Dann sollen die einen Mindestdruck zum Rennstart vorschreiben: 30sek vor Beginn der Warmup Lap hat der Druck XY-Bar nicht zu unterschreiten, was danach passiert können die Teams doch eh nicht beeinflussen und die Fahrer sollten sich keinen Kopf darum machen müssen. Noch während der Warmup-Lap liegen die Daten dann vor, sollte jemand den Druck unterschritten haben, gibt es direkt nen Start aus der Boxengasse mit vorherigem anpassen des Drucks. Wer im Grid steht, kann dafür den ganzen Reifendruck aus seinem Kopf streichen und nachträgliche Positions- und Zeitstrafen gibt es auch keine. Ist besser fürs Racing und für den Reifenhersteller, denn das aktuell ist absolut keine Werbung für Michelin!

MfG Christian

Würde ich genau so unterschreiben! Von mir aus noch unter Angabe einer Maximaltemperatur (weiß nicht ob es Drucksensoren gibt, die auch die Lufttemperatur im Reifen erfassen könnten), damit se die Jungs nicht mit auf 150°C vorgeheizten Reifen in die Startaufstellung schicken :-D
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Re: Sendezeiten 28 Jun - 30 Jun 2024 Motul TT Assen

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Beitrag von fraggle »

Was macht Ihr euch für Gedanken ? Bis auf einen Fahrer haben es alle anderen gekonnt, also Einzelschicksal. Demnach ist die Temperatur offensichtlich zu beherrschen. Das ist doch wie beim Sprit: Wenn ich 20 Liter verbrauchen darf, muss ich mir die Leistung so zurechtlegen, dass es bis zum Ende reicht. Das selbe bei der Reifentemperatur: Wenn ich bis zu einer bestimmten Temperatur gehen darf muss ich mir ein entsprechendes Polster verschaffen, dass ich nicht in den Bereich komme. Und jetzt kommt mir bitte keiner, dass die es nicht regeln könnten…. siehe am Anfang: Alle bis auf einen Fahrer konnten es ja.
Muss hier was stehen ?
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Beitrag von Roland »

MV bekam auch noch eine Strafe, wegen Tracklimits. Jetzt ist Diggia 4. und MV 5.!
>>>Dunlop Moto2 Slicks zum besten Preis<<<
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Beitrag von techam »

Lass doch Wolken aufziehen, bis paar Sekunden bevor die Warmup Lap wirklich losgeht sind Heizdecken auf den Reifen, die werden auch erst abgenommen wenn es wirklich losgeht. Und die Techniker stehen am Bike und können den Druck im Auge behalten. Die Wolken bereiten dem aktuellen Konzept viel größere Probleme.

Natürlich muss man auch eine Maximaltemperatur festlegen, die ist aber sicherlich eh recht naturgegeben, da sich die Reifen sonst auflösen, dadurch hat dann niemand etwas gewonnen.

Sehe also keine Situation in der diese Vorgehensweise nicht umsetzbar sein sollte.

Zudem geht es dann um eine statische Druckmessung, die ist deutlich genauer als zu versuchen den Reifen Innendruck während der Fahrt zu messen. Finde die Angabe, dass der Druck 0,01bar also 10mbar zu niedrig gewesen sein soll ohnehin sehr erstaunlich, die meisten von dieses LDL TPMS-Sensoren haben meines wissens nur eine Genaigkeit um die 30mbar und eine Auflösung von so etwa 15mbar/Bit. Mag sein, dass die MotoGP dort besseres Zeug verbaut hat, das ändert aber nichts an solchen dynamischen Effekten die wie der auf die Gasmelekühle wirkende Zentrifugalkraft und daraus reduzierten hydrostatischen Druck, wodurch der Sensor ohnehin einen Großteil des Rennens einen zu niedrigen Druck am Felgenbett messen wird. Haben die Ingenieure in der MotoGP sicherlich mit einberechnet, macht das ganze Thema aber kompliziert und die Regelung wird dadurch schwammig, da der gemessene Druck auf einmal auch vom Geschwindigkeitsprofil der Strecke abhängt, genauso wie eben von der Temperatur, welche Wetter, Windschatten, Fahrstil etc. abhängig ist.

MfG Christian
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