....und Hajo - hier wird nix über die K5 geschrieben.
Werde aber mal eine Beschreibung für meine Homepage fertig machen - bevor ich noch mehr Nachrichten bekomme...
Will aber erst nochmal damit auf einen Prüfstand
Nasenbohrer hat geschrieben:mari, kannst du mi das mit de hebelkraeften genauer erklaeren?
stell dir vor, deine fußraste ist mit einer stange verbunden. diese stellst du jetzt einfach schräg, wie beim kurvenfahren. dann drücke auf die kurveninnere raste, durch die hebelkräfte wird dein hinterrad leicht, gib nun druck auf die äußere raste und dein hinterrad wird in richtung boden gedrückt, also mehr haftung.
ich gebe nur beim rausbeschleunigen auf die äußere raste druck. dann sitze ich auch nicht mehr richtig auf dem sitzpolster, sondern stehe fest in den rasten.
Mari hat geschrieben:
ich gebe nur beim rausbeschleunigen auf die äußere raste druck. dann sitze ich auch nicht mehr richtig auf dem sitzpolster, sondern stehe fest in den rasten.
Heißt dies, dass du dein komplettes Gewicht während dem beschleunigen ausschließlich auf den Rasten hast ? Uff, stell ich mir auf Dauer verdammt anstrengend vor ...
Ich habe auch etwas Probleme, die äußere Raste zu belasten. Wie steht euer Stiefel denn auf der äußeren Raste ? Mit der Spitze, oder dem Ballen ?
chef hat geschrieben:
Heißt dies, dass du dein komplettes Gewicht während dem beschleunigen ausschließlich auf den Rasten hast ? Uff, stell ich mir auf Dauer verdammt anstrengend vor ...
hat doch keiner gesagt, dass moped fahren nicht anstrengend ist
jepp, beim rausbeschleunigen stehe ich voll in den rasten, den meisten druck gebe ich auf die äußere.
ich versuche mit dem mittelfuß druck zu geben, da man so am stabilsten steht, klappt aber nicht immer, die macht der gewohnheit läßt mich oft mit den spitzen auf den rasten stehen.
ich hatte eigentlich vor nächstes Jahr auch mal wieder öfters auf die Strecke zu gehen um mal wieder ganz in Ruhe ein paar schnellere Runden zu drehen und den anderen im Weg rumzustehen.
Jeodch bekomme ich seit meinem Unfall vor 3 Jahren nur noch wenig bis keinen Druck mehr auf die rechte Raste dadruch bedingt ist es in den Linkskurven mit der Kurvenlage nicht ganz soweit her.
Im SuperMoto-Fahrstil kann ich es einigermassen ausgleichen, aber da geht mir bei meiner Duke der Reifen auf den Rundkursen zu schnell aus.
Jemanmd eine Idee wie man den Druck auf die Raste ausgleichen kann ?
Gruss
Norbert
Ich verstehe das mit dem Druck auf die Raste sowieso nicht. Wenn ich nach links fahre - warum gebe ich dann auf die Rechte Raste druck???
Dann stell sich das Moped doch wieder auf?? Oder wie geht das?
Ich drücke wenn ich links fahre auf die linke Raste
Grüße Normen
Das du hier einer der schnellsten bist,wissen die meisten hier wohl alle.
Also will ich solchen Leuten natürlich nichts erklären!
Nur so viel.
Auch ich habe bei mir schon öfters gemerkt das ich auf die Kurvenäußere Raste mehr Druck gebe als auf die innere.
Dies verstärkt beim rausbeschleunigen aus den Kurven.So das ich bei heftigen Rutschern rel. schnell in den Rasten stehen kann.
Wenn das Rad dann ausbricht kann ich so schnell mit Druck auf die äußere
Raste dem eine Gegenkraft entgegensetzen.
Naja, interpretiere das mal so.
Hat mir aber mit meiner bescheidenen Kringelerfahrung schon öfters geholfen mich nicht auf die Fresse zu "splattern".
Ist nur mein besch. Erklärungsversuch.
So ab in die Heia.Valensina ruft.
Gruß Michel
hmm, also meiner bescheidenen statikerfahrung (ich weiss, das hier ist dynamik, aber eh das selbe) gibt es beim moped nur die reifen die was zum melden haben. die kraefte, die dort entstehende resultierende R aus der fliehkraeft F und die gewichtskraft G. siehe bild 1
da wir ja aber zwei unterschiedliche koerper haben, naemlich moped und fahrer besteht die gesamtresultierende aus zwei resultierenden F und M.
die rote gesamtresultierende sollte mittig zwischen F und M sein. habs nicht ganz hingekriegt.
jetzt wirds schwierig. um ein kraeftedreieck zu bilden verschiebt man die wirkungslinie der fahrerlinie an die mopedlinie. hier sieht man die ausknickung in bild 6 und 7, die ich meinte. geht der fahrer tiefer wie faxi, stellt sich das moped mehr auf BEI gleichen kurvenspeed! die reifen haben aber noch mehr reserven. in dem fall kann man schraeger fahrer (rote linie weiterabgewinkelt) um schneller durch die kurve zu jagen -->
mehr fliehkraefte.
ein druck auf die rasten bewirkt nichts anderes als eine aufrichtung der blauen linie (mopedresultierende). das kann man aber genausogut mit dem lenker oder dem oberkoerper machen. wer neben dem moped hinausbeschleunigt, sein oberkoerper eh weg vom moped drueckt und dadurch aufrichtet steht zwanglaeufig auf der auesseren raste. alles andere ist eh murks und bedeutet kraft gleich gegenkraft.
versucht mal in der rechtskurve nach rechts zu lenken und euch nach unten zu druecken. da koennt ihr hampeln was ihr wollt das moped stellt sich mehr auf und ihr geht weiter runter. toll nicht? das bloede ist daran kraft = gegenkraft. was ihr mit der rechtsdrehung zum ausfstellen bewirkt, musst ihr mit euren koerpereinsatz das moped wieder nach unten lenken um auf der linie zu bleiben. ihr lenkt in dem fall nicht mit dem lenker, sondern mit dem arsch. das fuehrt nur zu verkrampfungen und schlechtere manovrierfaehigkeit.
durch das handlingsproblem kommen wir wieder auf das fussrastenthema.
das einfachste ist einfach sich neben dem moped stellen, erst recht wenn das moped grade steht und gas aufruppen was die qualle hergibt!!
und bei higsidergefahr heiszt es eh ARSCH HOCH, also belastung auf die rasten, um mit ein knicken der fahrerlinie und mopedlinie das aufstellen der gesamtresultierenden abzudaempfen.
keinesfalls kann man sagen, man entlaste das hinterrad durch druecken auf die innere raste. wir haben keine wand neben dem moped, um weitere kraefte durch abstuetzen anbringen zu koennen. alle wirkungslinien wirken im gesamten als resultierende durch die raeder. wir erwirken aenderungen durch kurvenspeed, radius, schraeglage - resultieren aus fahrer- und mopedlinie. in der mischung mit dem gasgriff entscheiden wir, wieviel belastung der hinterreifen und vorderreifen erhaelt (wir haben ja zwei kontaktflaechen). nebenbei - NEBEN dem moped haben wir ein besseres gefuehl fuer grip, das die bescheunigung ein aufstellen bewirkt und somit ein einknicken der fahrer- mit moped linie. dieser winkelsensor ist in uns und wir koennen daher auch ganz gut entscheiden, wieviel grip wir dem reifen zutrauen. wenn wir normal auf dem moped sitzen, merken wir nur normales druecken durch den hintern. deshalb behaupte ich, haenging off macht schnell je extremer, desto schneller. hehe.
ansonsten kann man hoehstens beim beschleunigen sagen, durch die druckverteilung veraendern wir die wirkungsrichtung der mopedlinie (aufstellen oder ablegen) und die gesamtresultierende, (da fahrerlinie beim beschleunigen gleich bleibt und die fliehkraft durch den groesser werdenen radius kleiner wird - mal einfach zusammengefasst). nebebei ist es ganz nuetzlich leicht auf den rasten zu stehen.
das waer aus meiner vorstellung mit meinem grundwissen von statik. wenn jemand aus den gebiet dynamik oder haftreibung von reifen mich verbessern will, bin ich gerne offen.
das ganze ist einfache geometrie. das versteht sogar bundy
und ich sehe, die meisten machen das sowieso aus intuition.
Mensch Nasenbohrer,
da hast du dier ja maächtig Mühe gegeben.Und das Nachts um halb 3:00
Mächtig die Physik bemüht und gar graphisch dagestellt.
Tja,unser Nosedriller was er nicht alles für die Gemeinschaft tut.
Michel der sich jetzt auf nach Valensina, macht grüßt alle Hackfressen.
auweia, sowas schreibt der Nasenbohrer morgens um halb 3, das kann man ja morgens vor 9 noch gar nicht lesen, da muss man ja wach sein um dem zu folgen.
Aber passen tut es! Danke schön für die schöne Erklräung
Aber ausprobieren muss ich doch, wie ich den Druck auf die rasten ausgeleichen kann.....