Verschiedenen Erhebungen zufolge (aus Autozeitschriften die ich mal beim Arzt gelesen habe, daher eher empirisch) übertrifft Super- E10 die Klopffestigkeit von ROZ95 und liegt etwa bei 97-98 Oktan.
Nun ist es aber so, dass E10 (und da sind wir uns alle einig) eine Minderleistung generiert bei erhöhtem Kraftstoffverbrauch.
Daher die Ableitung, dass die tatsächliche Leistungsfähigkeit von Ottokraftstoffen nicht an der Oktanzahl zu bewerten sind (scheinbar nichtmalmehr die Qualität, im Beispiel von E10), sondern einzig am raffineriertem Blend* liegen. (optimale Anteile der Inhaltsstoffe - Firmengeheimnis)
Wenn man nun abschätzen würde, dass ein gewinnorientiertes Unternehmen eines Volumenproduktes daran interessiert ist, möglichst kostenoptimiert zu produzieren, wäre, sofern der Denkansatz weit genug gestrickt, es druchaus denkbar, dass die Basisbeschaffenheit des Produktes reduziert wird und dennoch mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, geforderte Spezifikationen -die im (leider) Kontext zur Qualität stehen- gehalten werden können.
(gesetzliche Förderung: das Beimischen von Ethanol).
Ableitend daraus möchte ich postulieren, dass "Premium-Kraftstoff" druchaus Leistungserhaltend ist, da meinen Ausführungen folgend, "Normal-Kraftstoff" Leistungsneutral wirkt.
Was mich zu diesem emprischen Dünnschiss motiviert hat:
Das immer wenn ich den E5-Rüssel in meinen PKW halte, meine Nase denkt ich sauge Altöl ab, während Premium-Kraftstoff im wesentlich so riecht, wie normales Super Ende der 90er noch an jeder Hans-Otto-Tanke roch.
Die letzten Tests sind fast 10 Jahre her... es hat sich viel getan am Markt um schwarzes Gold in Platin zu verwandel und es -ökonomische wie wir sind- zu sparen (hauptsächlich wegen des Platins...) .
So, wer geht mit seiner Bitch und 2 Liter Premium-Plörre jetzt auf die Rolle?

Ne R6 wäre schön.
(FYI: Super, Super Plus und Universe-Warp-Horsedick-107 sind nur Markennamen für ein Produkt und keine Spezifikation)