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bremspumpen

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Beitrag von McMaster78 »

Naja, weich is vielleicht missverständlich. Die packt schon ordentlich zu, nur dass ich den Hebel fast bis an den Griff ziehen kann.
------- Rennsaison 2012 --------

27.-28.07.12 Sachsenring / PS-Racecamp
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Beitrag von Sascha546 »

McMaster78 hat geschrieben:Naja, weich is vielleicht missverständlich. Die packt schon ordentlich zu, nur dass ich den Hebel fast bis an den Griff ziehen kann.
So wie ich das kenne sollte das bei einer 20er eigtl nicht der Fall sein.
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Beitrag von 2fast »

R O L A N D hat geschrieben:
McMaster78 hat geschrieben:Jetzt artets hier aber aus :lol:

Weil auch ich dazu ne Frage habe. Hab ne Kawa ZX636B mit originalen Zangen, Stahlflex und DOT5.1. Und entlüftet ist natürlich auch anständig. Aber trotzdem ist mir die Bremse zu weich. Zum Thema Bremspumpen bin ich noch nicht wirklich fit und es gibt ja ne riesen Auswahl.

Ich wäre sehr dankbar, wenn Ihr mir helfen könntet, welche Bremspumpe denn endlich zu einer optimalen Bremsanlage führt.

Danke schonmal.
Bei mir funzt eine Brembo 19x18 mit den Vier-Kolben-Sätteln der "B" hervorragen. Nur, dass die Serienkombo zu weich sein soll??
Die 6er B hat super Bremsen, hab ich damals original belassen weil sehr gut. So gut, das ich die Anlage an meine 10er C übernommen habe. Unterschied zur 10er sind die Alu-Kolben in den 6er Zangen.

Irgendwas ist da faul bei dir, Klaus. Hast du mal an eine überholung der Zangen gedacht ?
# 577
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  • Halbschwede Offline
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Beitrag von Halbschwede »

Habe zu meine neue ZX10R eine Brembo 19x20 gekauft, aber eigentlich der effekt ist schlimmer geworden. Habe mich dann schlau gemacht:
original ist 19x16 deswegen ist es mit der Brembo schlechter.
Habe ich jetzt die original zurück gebaut, weil ich eigentlich damit gar keine problemen gehabt.
jetzt habe ich einer ein monat alt 19x20 Brembo zu verkaufen :)

Also man kann wahrscheinlich nicht immer behaupten dass es besser ist mit Brembo.
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Beitrag von Zed »

der Hub sollte unerheblich sein... check i net.
Grüße, Zed
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  • spike1111 Offline
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Beitrag von spike1111 »

Hmmm, ich steig hier auch noch nicht ganz durch also probier ichs mal etwas zu ordnen und zu vereinfachen, verbessert bzw. ergänzt mich bitte=

Angenommen wir haben zwei gleich lange Bremshebel deren Hebelweg zum Griff gleich ist und bei denen auch der weg vom Umlenkpunkt zum Kolbenansatz ist gleich dann:

-würde ein kolben mit einem kleineren durchmesser(z.b.als orginal) einen klareren Druckpunkt ergeben aber gleichzeitig eine höhere Handkraft beim Bremsen erfordern... ist das richtig?

-umgekehrt hätte ein Kolben mit einem größeren durchmesser einen schwamigeren druckpunkt aber eine geringere Handkraft zur folge...richtig?

Für die bremskraft,Druckpunkt und dosierbarkeit spielt die länge des hubes (kolben im Zylinder) ja eigentlich keine rolle...richtig?

Was aber eine rolle sollte ist wie schon erwähnt wurde der weg vom umlenkpunkt zum kolbenansatz und die länge des hebels...richtig?

Also angenommen= 2 hebel, gleiche länge, gleicher kolbendurchmesser:

-variante 1 der kolbenansatz ist sehr nah am umlenkpunkt, ergibt eine geringere Handkraft/ hohe bremskraft,schwammigeren druckpunkt, eine schlechtere dosierbarkeit(weil weniger gefühl durch langen hebel) und einen langen hebelweg... richtig?

-variante 2 der kolbenansatz ist weiter weg vom umlenkpunkt, ergibt eine höhere Handkraft/geringere Bremskraft, klareren Druckpunkt und eine bessere Dosierbarkeit...richtig?

Angenommen =2hebel, gleicher kolbendurchmesser, der weg vom umlenkpunkt zum kolbenansatz ist gleich:

selbes spiel-aufgrund der Hebel Gesetze= langer Bremshebel ...variante 1, kurzer bremshebel variante2, (grob gesehen)....richtig?


So das war die (meine) theorie, jetzt zu nem Praktischen beispiel=

(bremszangen+beläge sind in ordnung, stahlflex montiert und mit 5.1 befüllt)

Ich hab eine orginal Bremse(hand) drann aber sie ist mir zu lasch (zu wenig bremskraft) und der druckpunkt ist mir zu schwammig. Was mach ich??=

meine Idee: Ich nehm eine Bremse mit einem gleich langen Bremshebel, dessen kolben aber einen größeren Durchmesser hat und bei dem der weg vom umlenkpunkt zum kolbenansatz etwas kleiner ist.

Richtig???

Grüße Daniel
  • spike1111 Offline
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Beitrag von spike1111 »

meine Idee: Ich nehm eine Bremse mit einem gleich langen Bremshebel, dessen kolben aber einen größeren Durchmesser hat und bei dem der weg vom umlenkpunkt zum kolbenansatz etwas kleiner ist.

Ahh, sorry. meinte natürlich das der weg vom umlenkpunkt zum kolbenansatz etwas größer ist= quasi mehr bremskraft durch größeren kolben und klarerer Druckpunkt durch den etwas längeren weg vom umlenkpunkt zum kolbenansatz.
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  • Zed Offline
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Beitrag von Zed »

spike1111 hat geschrieben:Hmmm, ich steig hier auch noch nicht ganz durch also probier ichs mal etwas zu ordnen und zu vereinfachen, verbessert bzw. ergänzt mich bitte=

Angenommen wir haben zwei gleich lange Bremshebel deren Hebelweg zum Griff gleich ist und bei denen auch der weg vom Umlenkpunkt zum Kolbenansatz ist gleich dann:

-würde ein kolben mit einem kleineren durchmesser(z.b.als orginal) einen klareren Druckpunkt ergeben aber gleichzeitig eine höhere Handkraft beim Bremsen erfordern... ist das richtig?
nein, genau umgekehrt. Kleiner Kolben treibt großen Kolben an, Geringerer Kraftaufwand, längerer Weg.
spike1111 hat geschrieben:-umgekehrt hätte ein Kolben mit einem größeren durchmesser einen schwamigeren druckpunkt aber eine geringere Handkraft zur folge...richtig?
Ne, siehe oben
spike1111 hat geschrieben:Für die bremskraft,Druckpunkt und dosierbarkeit spielt die länge des hubes (kolben im Zylinder) ja eigentlich keine rolle...richtig?
Seh ich genauso
spike1111 hat geschrieben:Was aber eine rolle spielen sollte ist wie schon erwähnt wurde der weg vom umlenkpunkt zum kolbenansatz und die länge des hebels...richtig?
Wofür ein Rolle spielen? Handkraft sicher.
Für den Druckpunkt ist aber nicht allein der Kolbendurchmesser zuständig, sondern auch die Beshcichtung der Bremszylinder, das Alter und die Gängigkeit der Dichtungen, Aufweitung der Zange und der Leitung - quasi die gesamtelastizität des hydraulischen Systems.
Hebellänge wird immer irgendwie identisch sein. Haben ja alle annähernd vergleichbar große Hände.
spike1111 hat geschrieben:Also angenommen= 2 hebel, gleiche länge, gleicher kolbendurchmesser:

-variante 1 der kolbenansatz ist sehr nah am umlenkpunkt, ergibt eine geringere Handkraft/ hohe bremskraft,schwammigeren druckpunkt, eine schlechtere dosierbarkeit(weil weniger gefühl durch langen hebel) und einen langen hebelweg... richtig?
Alles richtig, bis auf das Dogma mit dem Druckpunkt. Ist wahrscheinlich, aber nicht in Stein gemeißelt.
spike1111 hat geschrieben:-variante 2 der kolbenansatz ist weiter weg vom umlenkpunkt, ergibt eine höhere Handkraft/geringere Bremskraft, klareren Druckpunkt und eine bessere Dosierbarkeit...richtig?
Streng genommen ja. Ich würde mir jetzt aber widersprechen, wenn ich hier sage - korrekt. Der Druckpunkt kann auch hier etwas fad sein, nur verringert sich der schwammige Druckbereich am hebelweg, da ich mit weniger Kolbenhub an der Pumpe gleichen Kolbenhub an der Zange erzeuge.
spike1111 hat geschrieben:Angenommen =2hebel, gleicher kolbendurchmesser, der weg vom umlenkpunkt zum kolbenansatz ist gleich:

selbes spiel-aufgrund der Hebel Gesetze= langer Bremshebel ...variante 1, kurzer bremshebel variante2, (grob gesehen)....richtig?
äh, ja.

spike1111 hat geschrieben:So das war die (meine) theorie, jetzt zu nem Praktischen beispiel=

(bremszangen+beläge sind in ordnung, stahlflex montiert und mit 5.1 befüllt)

Ich hab eine orginal Bremse(hand) drann aber sie ist mir zu lasch (zu wenig bremskraft) und der druckpunkt ist mir zu schwammig. Was mach ich??=

meine Idee: Ich nehm eine Bremse mit einem gleich langen Bremshebel, dessen kolben aber einen größeren Durchmesser hat und bei dem der weg vom umlenkpunkt zum kolbenansatz etwas kleiner ist.

Richtig???

Grüße Daniel
So hab ich es auch gemacht und mußte feststellen, daß der Druckpunkt immer noch nicht meiner Idealvorstellung entsprach - sprich imemr noch etwas weich war. Allerdings kann das auch an der zunehmenden erfoderlichen Handkraft liegen und den Dichtungen an den Bremszylindern.
Ein gesunder Kompromiss ist da die beste Lösung. Einige von uns fahren eine 14er Serienpumpe, die SC-50-Zangen betreibt. Geht angeblich sehr gut. Werd ich mal testen müssen.
Grüße, Zed
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Beitrag von spike1111 »

Danke, Zed. Stimmt das mit dem kolbenverhältnis macht sinn.

Was meinste= würde dein druckpunkt klarer sein wenn wie in meinem zweiten, kurzen text beschrieben,der dickere kolben etwas weiter weg wär vom umlenkpunkt?
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Beitrag von Zed »

Gut vorstellbar. Allerdings nimmt halt auch die Handkraft noch mehr zu, da Du jetzt zwei Faktoren verstärkt hast, die die Handkraft erhöhen. Größerer Kolben, kleinerer Hebel. Und die Handkraft ist nicht zu unterschätzen. Natürlich sind wir alle in der Lage auch so ein System zum blockieren zu bringen. Aber wer krampft schon gern am Lenker rum, wenns grad mit 250 auf die Shcikane zu geht. Wünschenswert wäre eine Bremse, die man streichelt und die schon gut reduziert. Etwas den Druck (nicht den Hebelweg) erhöhen und es packt richtig zu.
Wenn dieses Thema so einfach abzuhaken wäre mit den paar Stellschrauben, die wir uns jetzt hier im Text zurechtgelegt haben, dann wären die Motorräder schon seit vielen Jahren alle gleich gut auf der Bremse. Sind se aber nicht - sprich auch die Hersteller haben noch net wirklich den Stein der Weisen gefunden. Die Entwicklung geht jedoch sehr stark in Richtung großer Monoblöcke und radialer Pumpen.
Grüße, Zed
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