Pucky hat geschrieben:Teil 3
Ulli hatte inzwischen mein Portemonnaie aus der Box geholt und Torsten den Sprinter. Weil Kampflos wollten die beiden mich nicht den Tschechen überlassen. Ulli bin ich heute noch dankbar, dass sie keine Waschmaschine mittels meiner Kreditkarte bestellt hat.
Das wäre dann Thema in Teil 4
Hey, wenn Deine Krankenkarte auch nur ansatzweise den Vorstellungen der Tschechen entsprochen hätte, wären mir Streitereien mit den Rotjacken erspart geblieben!
Die waren so programmiert, dass sie nur lesen können, was auf Karten steht, mit denen sie lesen gelernt hatten. Ich hätte dem Typen am liebsten jede Ziffer und jeden Buchstaben einzeln irgendwo hingeschoben!
Ich habe Deine Geldbörse samt Inhalt verteidigt gegen jegliche Angriffe von aussen.
und das mit der Waschmaschine...... neee..... sowas mache ich doch nicht! Ich habe lediglich die Kreditkarte genutzt, um ein neues Mopped zu bestellen. DAS war doch viel naheliegender!
Ausserdem: das mit deN Schlappen tut mir wirklich leid
Ab sofort heissen die Dinger hier nur noch Badelatschen
@Torsten: bekomme ich jetzt das Video??
belustigte Grüsse
Ulli - es hätte so ein schönes Event werden können - nur hätte man es dann wohl nicht so naturnah beschreiben können
da ich am frühen morgen schon fast tränen gelacht habe bin ich nun ganz sicher wach .
meine linke brusthälfte leider auch
geile schreibe........ aber ich glaube den brünn hell teil werde ich erst in 4 wochen lesen
the black ball lightning #68
Seit 2009 Rennrente, jetzt wird nur noch zum Spaß gefahren.
Schauen was da noch kommen mag....
Vorbereitung auf neue/ alte Ziele.....
Warum tippe ich stundenlang Berichte? Damit andere die gleichen Fehler machen?
Brünn Bericht 2004 Viel Rauch um nix:
Angekommen, ausgeladen, die wunderbare Box3 bezogen und hinter Herko und Frank zu einem Hotel gefahren, in dem sie auch nächtigen wollten.
Müßig zu erzählen, das ein kleines Zeitfahren durch den Wald angesagt war.
Hotel Admiral war unser Ziel, die Dame am Empfang hatte erst nur noch ein Einzelzimmer frei. Als sie meine glasigen Augen sah, gab sie mir eine handvoll Schlüssel und brachte mich im Keller unter. Es war ein Vierbettzimmer, hinter drei Türen, unter dem Restaurant, das von einer Spinnenfamilie bewohnt war.
Von der Lautstärkeentwicklung war es so, als wenn ich in dem Restaurant unter einem Tisch schlafen würde.
Peter bekam ein Zimmer ohne Fenster. Verschärfte Dunkelhaft…
Das man in CZ für so was 25 Eier hinlegen muss, liegt wohl am EU Beitritt.
Jane, im Ernst. Klasse geschrieben! Selbstverstümmelung ist momentan schwer in Mode!
gute besserung, einfach nur geil geschrieben dein bericht. verstehe nicht warum sie dir die schulter nicht an der strecke wieder eingekugelt haben. oder hab ich da was falsch verstanden?
@erni der "big problem" Doc hatte sich an die Schulter nicht rangetraut. Weise hatte er erkannt, dass meine beiden Mitstreiter sehr genau verfolgten was er da so treibt. Vielleicht war es auch gar kein Doc und der Weißkittel hatte nur einen Kurs in Hauswirtschaft belegt und sich deshalb nur im Stande gesehen mein hocherotisches Männerbein mit Ziernähten zu versehen????
fragte nur, da der alte doc, ist der auch der deutschen sprache mächtig ist, meine schulter schon sehr gut wieder eingekugelt hatte. allerdings das jahr zuvor der junge weiskittel, das selbige nur unter derart höllischen schmerzen, das ich ihn dieses jahr nicht mehr ranließ und darum bat, das der alte das macht und ihm genau gesagt wie ich#s gerne hätte. dann gabs ne gute dröhnung und sie machten sich zu viert zu schaffen. nach 10 sec. war sie wieder drinn.
Freens hat geschrieben:Warum tippe ich stundenlang Berichte? Damit andere die gleichen Fehler machen?
Brünn Bericht 2004 Viel Rauch um nix:
Hotel Admiral war unser Ziel, die Dame am Empfang hatte erst nur noch ein Einzelzimmer frei. Als sie meine glasigen Augen sah, gab sie mir eine handvoll Schlüssel und brachte mich im Keller unter. Es war ein Vierbettzimmer, hinter drei Türen, unter dem Restaurant, das von einer Spinnenfamilie bewohnt war.
Ich glaube, die Spinnenfamilie wohnt noch immer dort.
Allerdings haben die aus Deinem Vierbettzimmer inzwischen durch eine Trennwand ein Drei- und ein Zweibettzimmer gemacht.
Ganz schön geschäftstüchtig die Tschechen.
Aber nett, dass man sich dann abends im Bett noch unterhalten kann - auch, wenn man in getrennten "Zimmern" schläft.
Faszinierend, was passiert, wenn im Nachbarzimmer die Frage gestellt wird: "tun Flohbisse eigentlich sofort weh - oder erst später?"
Ich danke meinen beiden Mitreisenden trotzdem, dass ich das Erlebnis gemeinsam mit ihnen erleben durfte!
Auch, wenn ich eigentlich auf ein eigenes Zimmer gehofft hatte........
was solls..... wir haben es überlebt und das "Pferd auf dem Flur" aus der Nachbarbox blieb uns erspart.
Allerdings war ich sehr erleichtert, als wir dann abgerechnet haben: ich habe die Box bezahlt, die Kollegen das Hotel.
Fazit: Das Motorrad hatte teurer übernachtet als wir...... und ich danke Euch wirklich, dass ihr mir den Ausgleich nicht beim Frühstück über den Tisch geschoben habt - ich wäre mir SEHR alt und tschechisch vorgekommen!!!!!
Gute Besserung an Pucky!
Video-Anforderung an Torsten
und völlig gespannt auf Deine Darstellung des Dr. Mabuse im Krankenhaus - irgendwie haben wir den ja nicht kennengelernt!
Nachdem ich sämtliche Bewusstseins erweiternde Drogen, die mir unser Haushalt zu bieten hatte probiert, oder aufgebraucht habe komme ich nicht umhin meinen Brünnbericht weiter seinem Ende entgegen zu schreiben.
Bei Dr. Mabuse denken nicht wenige in meiner Altersklasse an Edgar Wallace und an die toten Augen von London. Mein junger Assistenzarzt in der Uniklinik Brünn sah zwar nicht danach aus, als wenn er nach alter Wallace Manier gerade der Kanalisation entstiegen ist, aber das mit den toten Augen hat mich im Laufe der „Behandlung“ doch noch näher beschäftigt.
Es fing gut an. Endlich öffnete sich die Krankenwagentür und frische Luft strömte hinein. Ratzfatz wurde ich feinfühlig aus dem inneren gezogen und hatte Gelegenheit an den An(Ver)wesenden vorbei zu atmen. Einen letzten Versuch der mobilen Einheit, mir 2.300 Kronen aus der Unterhose zu leiern konnte ich mit einer Notlüge abwehren. Nix haben die Tschechen verstanden, aber als ich behauptete das mein Chauffeur, dessen breiter Scheitel sich vom Parkplatz in Kuhhautschlappen näherte mit Nachnamen „Sparkasse“ heißt und das dies KEIN Zufall ist, ließ man von mir ab und übergab mich dem Krankenhauspersonal.
Torsten leugnete übrigens jede Bekanntschaft mit meiner Person.
So kam es, dass ich endlich meiner vermeintlichen Erlösung zugeführt wurde und mich von meinen Begleitern getrennt im Behandlungszimmer des Dr. Mabuse jun. wieder fand. “Das sieht hier ja ganz viel versprechend aus“ ging es mir durch den Kopf. Junger Arzt, Computer und eine Krankenschwester die für einen kleinen Augenblick den Atem stocken lässt. Dieses zarte Rehlein erweckte meinen Beschützerinstinkt, der aber ebenso schnell wieder verschwand, als die gesteigerte Durchblutung in der Leistengegend durch eine Fehlfunktion doch auf das Kleinhirn umgeleitet wurde. Wie soll der kleine Hüpfer eine Schulter, breit wie eine Rinderhälfte einrenken?!
Die Beantwortung dieser Frage hatte noch etwas Zeit. Zuvor durfte mich meine zum röntgen schieben. Unglaublich – jeder wollte Bilder von mir. Intern haben wir schon diskutiert ob unser Zimmer überhaupt noch abzudunkeln ist, wenn ich grünlich schimmernd vor mich hinleuchte.
Vor dem Foto kommt das Bezahlen. Ulli, die immer noch mein gesamtes Vermögen verwaltete, machte sich mit einer Eskorte auf dem Weg zur Kasse in die zweite Etage. Torsten staunte während dessen wie viele Schwestern inzwischen mit meinem Fall betraut sind. Waren es nun 6 oder 8 Mädels? Wenn die hier nach Personalaufwand abgerechnet hätten, wäre ein dezenter Verbraucherkredit fällig gewesen. Ulli kam zurück und ich überlegte ob die Braut so was von abgezockt ist, und keine Mine dabei verzieht wenn sie meine gesamte Barschaft verprasst, oder ob die lustigen Bildchen in schwarz/weiß hier tatsächlich noch ohne Lottogewinn bezahlbar sind. 8,00 EUR klang in meinen Ohren wie ein Freundschaftspreis.
Eine Freundschaft die wir kurze Zeit später kurzer Hand aufgekündigt haben. Wieder bei Mabuse jun. und seiner weiblichen Ablenkung ging es dann auch gleich los mit der Behandlung. Er müsse mir die Schulter wieder einkugeln, war die Aussage im passablem englisch. Da wäre ich ja nicht darauf gekommen. Ich ermunterte ihn doch bitte gleich anzufangen, denn so richtig Spaß wollte bei mir ob der Fehlstellung nicht aufkommen. Kurz noch mal in den Computer nachgeschaut und schon nahm der Doc ein Handtuch und zog es unter meine Achsel. Hatte der wirklich noch mal im PC geschaut wie es geht, war ein nur kurz aufkeimender Gedanke. Dann kam der Schmerz zusammen mit der Erkenntnis das zarte Schwester am Arm ziehend und Doc mit Handtuch nicht funktionieren wird. Das Mädel hätte ich fast zu mir auf die Pritsche gezogen, während mir der Schweiß des Jungarztes ins Auge zu tropfen drohte. Wieder erkundigte sich der Doc mittels PC UND Lehrbuch?! über die weitere Vorgehensweise. Bevor man wieder versuchte mir wie bei einem Hühnchen den Flügel aus dem Körper zu drehen bat ich unter Tränen des Schmerzes mir doch wenigstens ein Schmerzmittel zu verabreichen. Ja, ich bin wirklich so ein Weichei! Doch es blieb kaum Zeit sein resolutes Nein zu verarbeiten, da hingen die beiden schon wieder an mir dran. Doppelter Schmerz, selbes Ergebnis. Nix passiert! Inzwischen sind meine Leute vor der Tür auch beunruhigt. Selbst bin ich ja als ruhiger und zurückhaltender Typ bekannt. Da die beiden ausschließen, dass ich im Behandlungszimmer wilden Sex habe, lag es auf der Hand das der Pucky schwer misshandelt wird. So wurden ohne mein Wissen Befreiungspläne geschmiedet. Ulli hatte da noch ihr schwarzes Negligee in dem man mit etwas Fantasie das Kampfgewand eines Ninjakämpfers wieder erkennen könnte. Torsten hatte einen Feuerlöscher als profunde Waffe ausgemacht. So sollte der Raum der niederen Folter gestürmt werden um mich zu befreien und schnellstmöglich einem Krankenhaus in Deutschland zuzuführen.
Während draußen noch versucht wurde den Feuerlöscher von der Wand zu schrauben bereitete mich der offensichtlich blinde, oder des Lesens nicht mächtige Arzt auf seinen dritten und letzten Versuch vor. Wenn das nicht klappen sollte, wollte er operieren. Ich ließ ihn in dem Glauben, war mir aber sicher, das er sich allein mit seinen Foltergehilfen im OP treffen würde. Ich würde zu diesem Zeitpunkt schon auf den Weg nach Deutschland sein.
Doch soweit sind wir noch nicht. Für den dritten Versuch hat Mabuse jun. einen mit braunen Kunstleder bezogenen Stuhl mit hoher Lehne besorgt. Mein spontan Gedanke beim Blinkkontakt mit diesem ausgesprochen „schönen“ Möbel : Jetzt wirste amputiert!
Mein Angstschweiß in Verbindung mit der frisch rasierten Achsel wirkte sich stark rutschhemmend aus. So kam zum Schmerz des Einrenkens auch noch der Schmerz des extrem Hauttstretching hinzu. Prima! Schulter immer noch draußen und obendrein hatte ich da jetzt noch einen Hautlappen unterm Arm hängen, mit dem ich hätte segeln gehen können.
Die letzten Schmerzbekundungen hatten meine Crew dann auch endgültig auf den Plan gerufen. Das Zimmer wurde gestürmt! Mit der Befreiungstruppe wurde dann aber auch mein Glück in Form eines richtigen Arztes in den Raum gespült. So einen, der sich auskennt und nicht alles nachlesen muß. Auf 12qm Fläche hatten wir jetzt einen richtigen Arzt, 1 Arztdouble, 1 Schwester, mein Hitkommando und auch noch 2 Pfleger die mich in den OP schieben wollten.
Der richtige Arzt setze sich durch und nur noch einmal keimten Zweifel an seinem Interesse an meinem Wohlbefinden auf, als er die lädierte Schulter verwechselte. Gleich beim ersten Versuch war klar: Wir sind auf dem richtigen Weg. Es knackst, reicht aber noch nicht so ganz. Der 2te Versuch brachte dann die Erlösung. Die Knochen waren geordnet. Ulli durfte noch mal mit meiner Barschaft auf Reisen gehen, hatte überraschender Weise Orientierungsprobleme die Minuten zuvor aufgesuchte Kasse wieder zu finden. Sollten die fleißigen Tschechen doch tatsächlich die kurze Zeit genutzt haben den Kassenraum vom zweiten in den dritten Stock verlegt haben?
Nein, haben die Tschechen nicht. Es handelte sich doch um das alte Orientierungsproblem, der von der rechten Hirnhälfte gesteuerten Weiblichkeit. Ich fand es im nachhinein schon beachtlich das Ulli sich auf der Rennstrecke nicht verfahren hat ;o)
So kam es, dass wir Stunden später den Weg zur Rennstrecke antreten konnten um unsere 7 Sachen zu packen. Wer meint das Abenteuer Brünn wäre hiermit zu Ende erzählt, der weiß weder etwas vom Rottweiler Zwischenfall, vom sämtlichen Hosen befreiten „Sicherheitsmann“, vom „freundlichen“ Zollbeamten, Sonntagsfahrverbot, noch vom Strahlenschutzzentrum im Bayrischen Wald. Doch das Finale gehört in Teil 5