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GP-News

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  • R6-Pille Offline
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Re: GP-News

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Beitrag von R6-Pille »

Sofern das Ventil waagerecht zeigt oder anders gesagt abgewinkelt spielen die Kreiskräfte keine Rolle.

Klar, was an Luft rausgeht ist weg, aber die Sache soll ja nur dann ansprechen wenn sich durch Windschatten etc. ein Druck aufbaut der das Fahrverhalten negativ beeinflusst. Und es strömt ja nur soviel Luft aus bis sich wieder ein Druck im Reifen einstellt der kleiner ist als der Ansprechdruck vom Ventil.

Bisher wurde oft sicherheitshalber manchmal zu wenig Luft eingefüllt damit man hier auf der sicheren Seite ist. Das soll ja nun aber nachvollziehbarer geprüft werden.
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Re: GP-News

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Beitrag von Boo »

Ich könnte mir sogar vorstellen, dass unter dem einen Ventil der LDL Sensor ist und dies wird von Michelin verplombt damit niemand rumfummeln kann, und am anderen dürfen die Teams den Luftdruck fein einstellen.
Aber das ist nur ne Spinnerei ohne jegliche Quelle.

Ich denke da wirds bald ein offizielles Statement dazu geben.
R6-Pille hat geschrieben:Ich weiß nicht von vom du die Aussage "Befüllung mit trockener Luft" hast, und sie mag auch korrekt sein, bisher konnte jedoch noch niemand diese Aussage physikalisch erklären.
Die dry-air Aussage hat Roland höchstwahrscheinlich von der facebook MotoGP Tech Gruppe. Da findet sich zumindest der Kommentar unter dem geposteten Bild, von Peter Bom

https://www.facebook.com/groups/MotoGPT ... 849976189/

Das mit dem Überdruckventil ist auch ne spannende These. Ist dann halt doof wenn man die ersten 8 Runden Windschatten hat, entsprechend Luft raus geht und man dann keinen Windschatten mehr hat. Gibt dann wohl ne Strafe.

Aber ne andere Frage. Warum limitiert Michelin dann den Druck am Vorderrad nach unten, wenn das bzgl. Stürzen so viel unkritischer ist als die obere Grenze? Und warum reglementieren die das überhaupt? Ist doch, mal ganz plump gesagt, das Problem der Teams/Fahrer, wenn sie vom empfohlenen Druckfenster abweichen und dadurch nen Sturz riskieren…? Die dürfen ja z.B. auch das Vorderrad blockieren, das dürfte auch nicht im Sinne des Erfinders sein…man sucht halt das Limit in der MotoGP. Nach fest kommt ab, und nach schnell komt halt Sturz.
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Re: GP-News

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Beitrag von 3._#34 »

Boo hat geschrieben:Und warum reglementieren die das überhaupt? Ist doch, mal ganz plump gesagt, das Problem der Teams/Fahrer, wenn sie vom empfohlenen Druckfenster abweichen und dadurch nen Sturz riskieren…? Die dürfen ja z.B. auch das Vorderrad blockieren, das dürfte auch nicht im Sinne des Erfinders sein…man sucht halt das Limit in der MotoGP. Nach fest kommt ab, und nach schnell komt halt Sturz.
Vermutlich aus Sicherheitsgründen. Aber auch der publicity wegen. Mit geringerem Druck wird zwar evtl. Performance gekauft, aber zu Lasten der Haltbarkeit. Und das wird dann wieder Michelin angelastet.
Ganz schön wird's zum Glück nie.
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Re: GP-News

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Beitrag von Roberto »

Ein Überdruckventil kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, da das viel zu ungenau wäre. Elektronisch Druckregeln im Reifen ist verboten. Und mechanisch kann das nie und nimmer auf 1/100 oder 1/10 bar genau regeln. Und erst die Unsicherheit, sollte einmal eine Fehlfuktion haben gibt es einen Plattfuss. Sowas montiert doch niemand auf ein Motorrad und schon gar nicht in der MotoGP.
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Re: GP-News

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Beitrag von Sordo »

Stickstoff wird doch schon seit 20 Jahren für einen kleinen Aufpreis bei jedem Point S Reifendienst bei Autoreifen verwendet.
Soll angeblich dafür sorgen das der Reifen auf die Dauer weniger Druck verliert und dadurch Sprit und Kosten einsparen.......
Pro Fill nennt sich das bei Point S.
Innovation ist das also nicht und bei einer Anwendungsdauer von wenigen Stunden vom aufziehen bis Rennende wird auch nichts messbares davon durch Felge, Ventil oder Gummi entweichen.
Erklärt nicht das zweite Ventil aber auch nicht den Sinn Stickstoff zu verwenden.

Als Nebel noch die GP moderiert hat wurde mal erwähnt das in den Reifen Transponder oder Sensoren verbaut sind die den aktuellen Druck senden und auch die Daten enthalten welche Reifen verbaut sind.
Auch das ist ja schon vor längerer Zeit bei vielen Maschinen Serie, zumindest die Übertragung des Druckes.
Somit wird das zweite ventiel auch nicht dazu da sein um den Reifen nicht drehen zu müssen um den Druck zu messen.
Ich hab auch noch nicht gesehen das ein Mechaniker schnell mit dem Prüfer zum Reifen rennt um den Druck zu messen.
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Re: GP-News

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Beitrag von Roberto »

Wer noch immer ans Reifengas-Märchen glaubt und dafür extra bezahlt, dem ist nicht mehr zu helfen
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Re: GP-News

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Beitrag von Roland »

Bradl testet heute und morgen in Jerez das Kalex Chassis und Razgatlioglu testet erneut die M1.

https://www.speedweek.com/motogp/news/2 ... amaha.html
>>>Dunlop Moto2 Slicks zum besten Preis<<<
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Re: GP-News

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Beitrag von chris9 »

Roberto hat geschrieben:Wer noch immer ans Reifengas-Märchen glaubt und dafür extra bezahlt, dem ist nicht mehr zu helfen
Fakt ist, das Oxygen oxidiert.
Das dir und mir der eventuelle Druckverlust...hinnehmbar erscheint, macht es noch nicht zum Märchen.
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Beitrag von tommi »

Roland hat geschrieben:Bradl testet heute und morgen in Jerez das Kalex Chassis und Razgatlioglu testet erneut die M1.

https://www.speedweek.com/motogp/news/2 ... amaha.html
Hat Alex Baumgärtel kürzlich nicht gesagt, dass Kalex so schnell kein Chassis bauen könnte? Ich glaub ja eher dass da ein paar Einzelteile getestet werden....
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Re: GP-News

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Beitrag von saflo »

@Roberto: Das Reifengasmärchen ist insofern ein Märchen, dass Autofahrer behaupten, der Wagen würde damit "deutlich" weniger verbrauchen. Der eigentliche Vorteil ist aber das größere Molekül, mit dem der Stickstoff den Druckverlust im Reifen verlangsamt - die Luft kann nicht so schnell entweichen. Der Automobilist muss nicht so oft an der Tanke den Reifendruck prüfen.

Grüße - Stefan
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