Dinner hat geschrieben:Ich werf mal was zum Thema Fußrastendruck ein:
wenn es einen Unterschied macht, ob man rechts oder links am Rahmen (wo die Rasten eindeutig festgeschraubt sind) drückt, macht es dann nicht auch einen Unterschied, dass bei einer Einarmschwinge die Schwinge immer von nur einer Seite das Rad greift?
Denke nicht.
Das ganze hat was mit
Schwerpunktverlagerung zu tun.
Dinner hat geschrieben:hehe Jörg, du bist de Knaller
Ich werf mal was zum Thema Fußrastendruck ein:
wenn es einen Unterschied macht, ob man rechts oder links am Rahmen (wo die Rasten eindeutig festgeschraubt sind) drückt, macht es dann nicht auch einen Unterschied, dass bei einer Einarmschwinge die Schwinge immer von nur einer Seite das Rad greift?
.....spätestens jetzt ist das DER Winterthread
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber..... www.tyroo.de
Die Einarmschwinge führt ja sämtliche bestehenden Kräfte um das Rad herum und vorne wieder so zusammen, dass eine Linearität auf Höhe der Schwingenachse gewährleistet ist. Was zwischen Hinterachse und Schwingenachse für Kräfte und Verwindungen in der Schwinge auftreten ist völlig unbedeutsam für das Gesamtsystem und ausschließlich Sache der Schwinge.
Walnussbaer hat geschrieben:Die Einarmschwinge führt ja sämtliche bestehenden Kräfte um das Rad herum und vorne wieder so zusammen, dass eine Linearität auf Höhe der Schwingenachse gewährleistet ist. Was zwischen Hinterachse und Schwingenachse für Kräfte und Verwindungen in der Schwinge auftreten ist völlig unbedeutsam für das Gesamtsystem und ausschließlich Sache der Schwinge.
Schon, aber der verwindet sich m.M. nach nicht zuletzt durch die Einbindung des Motors so gut wie gar nicht. Außerdem sind im Gegensatz zu ner Einarmschwinge am Rahmen keine Punkte, wo große Einzelkräfte auftreten. Außer am Lenkkopf und da treten die Kräfte auch nicht asymmetrisch auf. Der Druck auf die Rasten hat ja nur mit Hebeln und Kraftverscheibungen zu tun - man verformt ja damit nicht den Rahmen. Obwohl...manch einer vielleicht schon
Walnussbaer hat geschrieben:Schon, aber der verwindet sich m.M. nach nicht zuletzt durch die Einbindung des Motors so gut wie gar nicht. Außerdem sind im Gegensatz zu ner Einarmschwinge am Rahmen keine Punkte, wo große Einzelkräfte auftreten. Außer am Lenkkopf und da treten die Kräfte auch nicht asymmetrisch auf. Der Druck auf die Rasten hat ja nur mit Hebeln und Kraftverscheibungen zu tun - man verformt ja damit nicht den Rahmen. Obwohl...manch einer vielleicht schon
Der Rahmen ist steif, genau. Deswegen gilt hier auch genau das, was du über die Schwinge geschrieben hast.
Schließlich hängt der Fahrer ja auch nich außen am Motorrad und drückt auf die Schwinge, sondern hängt innen am Moped und drückt außen drauf. Somit leitet er das Gewicht um den rahmen herum. Der Rahmen ist aber steif. "Verwindungen" treten dann im Bein des Fahrers auf, ändern aber nicht den Schwerpunkt des Gesamtsystems aus Fahrer/Motorrad.
edit:
so, ich geh dann mal mein Motorrad mit Bier einreiben.
Das macht den Rahmen verwindungssteifer...
ACHTUNG! Bis auf Widerruf leider keine Annahme von Reifenwärmerreparaturen mehr.
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Wenn das Leben dir nur Zitronen anbietet, ja dann frag doch einfach noch nach Salz und Tequila!
Der einzige Unterschied ist jeweils der Abstand von kurveninnerer- und äußerer Raste zur Spitze des während der Kurvenfahrt virtuell beschrieben, kopfstehenden Kegels. Das macht den Unterschied. Dass das Bein sich verwindet stimmt Aber die Arme tun es auch, denn nur die ermöglichen einem durch das Festhalten am Lenker ja erst den Druck auf die Rasten - insbesondere auf die äußere. Sonst würde man ja runterfliegen. Also verwinden sich auch die Arme.