doctorvoll hat geschrieben: Ich bin zufällig Arbeitgeber und wenn in einer sehr arbeitsintensiven Phase jemand mit seinen persönlichen Befindlichkeiten ums Eck kommt fehlt mir da oft der Weitblick.
Das was du von Bradl verlangst ist diese typische Arbeitnehmermentalität.
Kommt aber bei ner Geschäftsleitung nicht gut an.
Deswegen macht Bradl alles richtig: er konzentriert sich auf seine Aufgabe, wenn er die gut macht wird sein Vertrag sowieso verlängert.
Und die Chefs von Firmen entscheiden, nicht die Papas der Angestellten.

Ich muß doch etwas schmunzeln, so als (nicht ganz so zufälliger) Arbeitnehmer. Is nicht böse gemeint, aber ich habe in meinem Berufsleben gelernt:
Nach mehr Geld fragen kommt bei der Geschäftsführung nie(!) gut an.

Wenn gerade die Luft brennt, zählen die persönlichen "Befindlichkeiten" nicht, weil es um die Firma geht . . . .
Ist gerade nix los, . . . will man mehr Geld fürs "Nixtun" . . .
Ich habe mehrmals erfolgreich um mein Geld verhandelt und ich kenne alle, all die Gründe, warum die Zeit gerade üngünstig ist.
Das würde hier einen eigenen Beitrag füllen, inklusive Popkorn und Bier.
Und "auf die Arbeit konzentrieren und zufrieden sein" mit den Kuchen-Krümmeln die für einen übrig bleiben, kann man nämlich auch eine "typische Arbeitgebermentalität" nennen.

Nein, ich gehe arbeiten, weil ich ein Stück Kuchen zum Kaffee haben will und nicht nur Krümelchen.
Also bitte etwas mehr Vorsicht mit den sogenannten "typischen Arbeitnehmermentalitäten"
Es gibt nämlich auch die typischen Arbeitnehmer-QUALITÄTEN, die die Arbeitgeber so lieben!

Sorry für etwas OT.
\\ Carsten