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Laufleistung Pilot Power auf der Rennstrecke ?

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Moderatoren: as, Chris

  • zec Offline
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Beitrag von zec »

Rudi hat geschrieben: Dass auch Anfänger auf der Rennstrecke (zumindest auf der Geraden) ordentlich Gas geben kommt also nicht vor :?:

Rudi
was passiert den bitte auf der geraden wenn du gripverlust hast :?: :?: :?:
rutscht dir das vorderrad weg :?:
machste nen highsider :?:

hier gehts doch eher um "auf die gerade rauf und wieder runter" :!: :!: :!:
hast du beim erstenmal aus 230 beim 100m schild gebremst und bremsend voll in die kurve gehalten?oder in maximaler schräglage das gas aufgemacht um zu schauen was dein fahrwerk macht und anschließend die reifen:?:

sicher nich oder is das schon sooo lange her das du dich nich an dein erstes mal erinnerts:?:
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Beitrag von Rudi »

Damit sollte erläutert werden, dass auch bei Anfängern die Reifen eine ordentliche Belastung (und damit Hitze) kriegen, und in der Kurve rutscht er dann weg, wenn zu heiss :idea:
Zudem kommt dazu, dass bei den meisten Anfängern (und selbst bei den geübten Amateuren) das Fahrwerk ja nicht ideal eingestellt ist und der Reifen zusätzliche Arbeit verrichten muss.

Und jeder Anfänger ist halt nicht gleich, mein erstes Mal genügten auch Gott sei Dank die Strassen-Sportreifen , aber lass es warm sein und er ist ein Talent (war ich nicht, trotzdem ging die Fireblade-Gabel auf Block beim Anbremsen Ende Start/Ziel in Assen), dann hat er ein Problem !!!

Klnigt komisch, ist aber so :wink:
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Beitrag von pofpof »

Ein PiPo geht sehr wohl auf der Renne. Kommt halt auf den Einsatzzweck
an. Wenn ich den Bördesprint gewinnen will, fahre ich sicherlich kaum
auf Michelin PiPo. Will ich als Anfänger die Rennstrecke überhaupt erst
mal kennenlernen, brauche ich keinen Racing-Reifen, da tuts auch ein
PiPo vom Bibendum-Verein. Unsere Instruktoren fahren (bis auf eine
Ausnahme) keine Rennen, und einer dieser Nicht-Rennfahrer schafft
auf einem Spochtboxer mit PiPos in Hockenheim auf dem GP Kurs
eine 2.00,tief. Denke, das ist aller Ehren wert und sagt auch was
über den Reifen aus.

Glück auf!
Pofpof
Man soll keine Dummheit zweimal begehen - die Auswahl ist schließlich groß genug!
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Beitrag von tiffernine »

Rudi hat geschrieben: Und jeder Anfänger ist halt nicht gleich, mein erstes Mal genügten auch Gott sei Dank die Strassen-Sportreifen , aber lass es warm sein und er ist ein Talent (war ich nicht, trotzdem ging die Fireblade-Gabel auf Block beim Anbremsen Ende Start/Ziel in Assen), dann hat er ein Problem !!!
dann war Deine Gabel Schrott aber nicht der Grund dass Du so schnell gefahren bist - oder hast Du vor Panik voll in die Eisen gegriffen um danach durch die Kurve zu schleichen :wink:

Wer von sich behauptet beim ersten Mal auf der Rennstrecke hätte er Rennreifen gebraucht, macht sich aus meiner Sicht nur lächerlich. Die meisten brauchen eher "Windelhosen" und das schützt besser vor einem Abflug als der beste Reifen.

Und lese mein Posting sachlich damit Du überhaupt verstehst was ich meine, bevor Du das als Sch... bezeichnest.

Danke und Gruß

Alfred
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Beitrag von Quernix »

Mein erstes Mal Renne bei den Touristenfahrten bei 25° habe ich den BT 014 schwer aufgerissen. Auch die Rennreifen bei den ersten richtigen Trainings waren schon hart an der Grenze des Aufreissens. Luftdruck und Fahrwerk Nachbesserungen haben dann Abhilfe geschafft.

Ich bremse zwar immer noch nicht voll bis tief in die Kurve, gehe dafür umso härter ans Gas, sobald die volle Schräglage vorbei ist :-). Und das schaffen glaube ich viele Anfänger...

Ich habe schon einige MPP mit echt tollem Verschleissbild auf der Renne gesehen. Man muss die Dinger, wie jeden Reifen, im Auge behalten und zur Not beim Reifenservice Geld für Gummi und Rat lassen. Gerade am Anfang steigert man sich ja mit jedem Turn und die Belastung wird jedesmal grösser.

Ich wehre mich also auch gegen die Verallgemeinerung, dass ein Anfänger die Reifen nicht belasten würde.

OG
Die Fahrbahn ist ein graues Band - weisse Streifen - grüner Rand.
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Beitrag von Kurvenjunkie »

Habe auch schon mehrfach gesehen und gehört, dass der PP bei höheren Temperaturen auf der Rennstrecke gerne Mal schlagartig den Grip verliert. Bei Kälte und Nässe soll er aber sehr gut funktionieren.

Im Endeffekt muss er es selbst wissen. Wenn er wegen falscher Reifen (also nicht investierten 300€) seine Kiste wegwirft, kann der Sturz mal locker das 8-10 fache kosten. Damit sollte man rechnen, wenn man mit Straßenreifen bei besagtem Wetter fährt.
Auf dicke Hose machen, war noch nie so leicht!
Einfach Pitbike mieten bei https://www.instagram.com/rent_a_pitbike/
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Beitrag von Lutze »

pofpof hat geschrieben:Ein PiPo geht sehr wohl auf der Renne. Kommt halt auf den Einsatzzweck an. Unsere Instruktoren fahren (bis auf eine
Ausnahme) keine Rennen, und einer dieser Nicht-Rennfahrer schafft
auf einem Spochtboxer mit PiPos in Hockenheim auf dem GP Kurs
eine 2.00,tief. Denke, das ist aller Ehren wert und sagt auch was
über den Reifen aus.
ob 2.00 tief mit so einer Boxer ne gute Zeit ist kann ich nicht beurteilen aber bei Instruktoren gehe ich mal davon aus das die fahren können und die können dann auch mit einem PP umgehen.
Der Profirennfahrer hat auch kein Problem mit dem PP 1:50 in HH zu fahren , der kann eben fahren , der Anfänger legt sich aber vieleicht schon bei 2:05 wegen des Reifens auf die Fresse weil der eben auch wenn der nicht schnell ist überhitzen kann und der Anfänger will nur einmal schnell aus der Kurve raus und vertut sich beim Gasgeben. Diese kleine Spitze war dann das bischen zu viel in dem Moment hat er den Reifen nur einmal kurz mehr belastet als der Profi der ständig kurz unterm Limit bleibt und der auch keine 10 Runden am Stück die 1:50 fährt weil er merkt wann Schluss ist.


tiffernine hat geschrieben:Hi,

die hier im Forum immer wiederegegebene Gleichung Rennstrecke = Rennreifen trifft für jemandem der das erste Mal auf einer Rennstrecke fährt einfach nicht zu und ist sogar gefährlich.

Blödsinn woher kennst du das potenzial dessen der da das erste mal auf der RS ist? Ich kenn da Leute die beim ersten mal mit einer alten Karre Zeiten gefahren sind die ich auch 20 mal RS nicht erreicht hab. Nun ja ich bin auch ne kleine Schwuchtel.
Warum:

1. Das erste Mal Rennstrecke hat nichts mit Rennfahren zu tun und daher benötigt niemand einen Rennreifen

schon wieder Blödsinn siehe oben, viele sind nach 1-2 Instruktor Turns auch alleine schon recht flott unterwegs



2. Ein Rennreifen ist bei einem Anfänger ein gefährlicher Rat, da dieser den Reifen vielleicht nicht einmal richtig auf Temparatur bringt (bei kühleren Außentemparaturen) und dieser dann weit weniger Gripp als ein Pipo hat.

nochmal Blödsinn, wenn es nicht gerade um die 10 Grad sind und die Wahl auf anfängertaugliche Rennreifen fällt egal ob Slick oder profiliert zum Beispiel Metzeler/Pirelli gibt es kein Gripproblem



3.Der Rennreifen kalt überhaupt keinen Grip hat (welcher Anfänger hat schon Reifenwärmer) und ein Anfänger das nicht einschätzen kann und daher schneller abfliegt als mit jedem anderen Reifen

oben erwähnte Typen haben auch kalt jede Menge Grip


4. Auch mit einem Rennreifen kann man sogar problemlos einen Highsider oder sogar einen Lowsider über das Hinterrad produzieren wenn man keine Ahnung vom Grenzbereich hat.

stimmt ausnahmsweise mal , passiert sogar Leuten die Ahnung haben


5. Die Reifenindustrie mittlerweile sehr gute straßenzugelassene "Zwitter" entwickelt hat (Superscorsa pro, BT002 RS, Metzeler K3), die mehr Grip haben als jeder Anfänger benötigt und dabei noch einen akzeptablen "Kaltgripp" haben und sogar auch bei Nässe funktionieren. Der Power Race ist faktisch (für Hobbyracer) einem Slick gleichzusetzen, ähnlich wie BT002 oder die Supercorsa SC Mischungen

Da ich diese straßenzugelassenen Versionen nicht wirklich kenne enthalte ich mich hier mal der Stimme ,allerdings die Werbebotschaft die vermittelt wird und bei dir angekommen ist muss nicht wirklich stimmen.


Aus meiner Sicht daher die beste Wahl für Dich ein Reifen unter Punkt 4, die kannst Du dann auch noch auf der Straße propblemlos fahren und wenn Du das nicht investieren möchtest, wirst Du auch mit dem PiPo keine Probleme haben, solange Du nicht den gesunden Respekt beim Beschleunigen in Schräglage verlierst. Und halten tut der Pipo locker die 2 Tage Training.
gefährlicher Ratschlag oder kennst du den Fragesteller und seinen Fahrstil so gut das du beurteilen kannst was er für einen Reifen benötigt?
Meine Empfehlung ist ein Supercorsa in SC2 da kann auch jeder langsame Anfänger mit und wenn es wieder erwarten etwas schneller geht kann der Reifen das auch.

So einen PP würde ich einsetzen wenn es um die 10Grad und vieleicht sogar noch etwas feucht ist , da kann der Reifen ein Vorteil sein vor allem auch beim Anfänger ansonsten gehört der PP meiner Meinung nach nicht auf die RS und wenn ich PT heißen würde käme der Bozenschneider zum Einsatz. :)
Wichtigster Grund eben das gerade der Anfänger mit Belastungsspitzen unterwegs ist und so einen Reifen eher überfordert als der schnelle erfahrene Fahrer.
Kurvenjunkie hat geschrieben:Habe auch schon mehrfach gesehen und gehört, dass der PP bei höheren Temperaturen auf der Rennstrecke gerne Mal schlagartig den Grip verliert.
einer ist mir mal vors Rad gefallen und das ohne schnell zu sein
  • crusher Offline
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Beitrag von crusher »

servus,

ich würde mindestens einen straßenzugelassenen rennreifen aufziehen. solltest du mit dem pipo mal ins rutschen kommen macht das fahren bestimmt keinen spaß mehr wegen vertrauensverlust. ein rennreifen hat mehr reserven, die man auf der strecke schon mal brauchen kann...

und nie mit dem mop anreisen. auch wenn man vorsichtig fährt kann ein anderer einen sturz verursachen wo du mit drinsteckst. dann sind die probleme größer als wenn man gleich mit hänger oder bus kommt.

gruß

crusher
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Beitrag von Börni »

Hier wird wiederviel zu viel pauschalisiert, find ich...

Ich fahre auch nur noch auf Slicks, aber jemanden generell als bekloppt hinzustellen, weil er mit den PP auf der Rennstrecke fahren will, finde ich am Thema vorbei theorisiert. Mich würde mal interessieren, wie viele von denen, die so gegen den PP sprechen, ihn schon selbst auf der Renne ins Rutschen gebracht haben.

Kleines Beispiel noch: Letztes Jahr am Rheinring mit MO waren maximal 5 Leute mit Slicks unterwegs. Und unter denen war dann auch der einzige, der sich an dem Tag abgelegt hat (zumindest soweit ich das mitbekommen hab). Klar war der ja sicher auch schneller als ein Großteil der "nicht-Slick-Fahrer", aber die anderen sind trotz Straßenreifen auch nicht im Minutentakt abgeflogen.

mfg

Börni
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Beitrag von Kurvenjunkie »

Es geht nicht darum, jemanden als dumm hinzustellen.

Nur sugeriert Michelin in der Werbugn für den PP extreme Sportlichkeit, Schräglagen und Wurzeln, die in der Moto GP liegen. Folglich denken Manche, dass der Reifen auch super auf der Rennstrecke funktioniert,
was aber ab höheren Temperaturen nicht zwingend so ist und im schlimmsten Fall mit einem Sturz und hohen Kosten endet, die man von Anfag an hätte vermeiden können.
Auf dicke Hose machen, war noch nie so leicht!
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