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Rennstrecke: Alles viel zu teuer

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Re: Rennstrecke: Alles viel zu teuer

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Beitrag von R.I.P. steirair »

Meine beste Entscheidung war im Haus einen Holz Tischherd mit Kochplatte und Backrohr einzuplanen.
Angenehme Wärme, Holz kostet bei uns noch einen Rammel, und ich heize damit die halbe Hütte.
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Re: Rennstrecke: Alles viel zu teuer

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Beitrag von Rudi »

Ich bin schon seit Jahren so unterwegs, dass ich sage "die schönen Momente auf Rennstrecke mitnehmen" , solange ich

- es mir noch leisten kann
- gesund genug bin dafür
- es noch möglich/erlaubt ist

Leider hat erst die Corona Politik und nun die jetzige Embargo Politik so ziemlich ALLES gemacht, damit es hier wirtschaftlich für die Meisten rapide abwärts geht, also beschleunigt sich leider die Abwärtsspirale, also 2021 ist noch im Sack, aber was 2022 ist ..... keine Ahnung.

Um es mal aktuell mit den Worten von Gewessler zu sagen “Was manche vor Monaten noch als grüne Träumerei abgetan haben, zeigt sich heute als Staatsräson."

und Habeck spricht von einem möglichen "politischen Albtraum-Szenario"

Aber sieht man nun ein, dass die Sanktionen uns mehr schaden als Russland ..... , nein, weit gefehlt, das steht gar nicht mehr zur Diskussion. Mit Anlauf gegen die Wand, Ideologie über Alles, Hirn einschalten Fehlanzeige. :banging:

Für mich sind die Regierungen in Ö und D seit Juni 2020 die größten Gefährder unserer Demokratie, und ich sehe eher noch eine Verschärfung in letzter Zeit.
Termine 2025
14.-17.04 Rijeka mit Dreier
30.5-1.6. Pann mit Stardesign
8.-9.9. OSL mit CRMoto
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Re: Rennstrecke: Alles viel zu teuer

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Beitrag von marv »

wizzard hat geschrieben:schon lustig zu lesen, was Rennstreckennutzer für eine elitäre Gesellschaft sind ...

"nicht bereit sein" 10 oder 20.ooo euro pro jahr auszugeben... "die meisten haben Haus und Hof" ... "oh mein 40.000eu geraffel .."

leute ihr wisst hoffentlich in welchen Verhältnissen ihr leben könnt.

normal ist ein Kellner, der bei 200h im Monat 12eu/Stunde bekommt oder ein Ingenieur bei Daimler der 95k /jahr Bruttogehalt bekommt... haus und hof ohne Erbe in weitester ferne und 10scheine im Jahr fürs hobby ...na das kann ja jeder selbst beurteilen...
Ist nicht diese begrenzte Verfügbarkeit das, was es zu etwas besonderem macht und man deswegen jede fucking Sekunde genießen und wertschätzen sollte?

Eins ist mal klar. Wer ein Hobby betreibt, muss die Kohlen dafür reinholen - und/oder ist bereit in anderen Bereichen Abstriche zu machen. Egal auf welchem preislichen Niveau sich das Hobby bewegt, es wird immer jemanden geben, der es sich nicht leisten kann/möchte.
Wenn ich Durchschnittsverdiener (oder darunter) bin und Bock auf Rennsport hab, muss ich richtig Gas geben und/oder Glück haben. Im besten Fall, wie bei mir... geht es sich nach ein paar oder vielen Jahren auf und man kann es sich einigermaßen leisten. Das kann morgen auch gerne mal wieder vorbei sein, wenn die äußeren Umstände nicht mehr passen.

Was die äußeren Umstände angeht, kann man vieles nicht beeinflussen. Die Dorfwohnung im MFH ist zwar günstig finanziert, an den Strompreis- und Gaspreiserhöhungen komm ich aber nicht vorbei. Wenn es im Job kriselt und man wechseln muss, steckt man auch nicht drin. Also: Spaß haben, solange es geht und sich nicht komplett blank geben.
Zuletzt geändert von marv am Dienstag 12. Juli 2022, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Rennstrecke: Alles viel zu teuer

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Beitrag von socialkills »

Ich hab für mich beschlossen ab 2023 nur mehr die Österreichische Bergrennmeisterschaft (2 Veranstaltungen, 4 Rennen) zu fahren plus vorher 1 Tag am Ring zum entrosten. Das ist leistbar und macht für mich genauso viel wenn nicht sogar mittlerweile mehr Spaß. Den Rest der Saison fahr ich Pitbike (hab im Umkreis 6 Kartstrecken) und wenn mir ganz langweilig ist fahr ich Downhill mit dem Mountainbike.

Eine normale Cupsaison mit 6-8 Rennen ist einfach nicht mehr drin. Es ist und bleibt ein Hobby und ich verdiene kein Geld mit Rennen fahren. Im Gegenteil... :bang: Mittlerweile kostet ziemlich alles das Doppelte und da ist bei mir eine finanzielle Grenze überschritten. :axed:
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Re: Rennstrecke: Alles viel zu teuer

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Beitrag von DaveMave »

Der Meindl hat auf Instagram gerade genau das gleiche Thema in seinen Stories, da habt ihr wohl die gleiche Mail bekommen. :wink:

Ist halt eine schweineteures Hobby, die aktuellen Umstände machen es nicht einfacher.
Ich wohne zum Beispiel mitten in der Stadt. Einen Tiefgaragenstellplatz hab' ich zwar aber viel passt da nicht drauf. Einen Transporter kann ich aus Platzgründen vergessen und mit der Schrauberei muss ich mich ein bisschen zurückhalten, sonst steigt mir der Vermieter aufs Dach.
Heißt also schonmal Extrakosten für Wartung/Reparaturen sowie Transport zur Rennstrecke und zurück. Im Norden ist auch ein bisschen blöd mit Rennstrecken, Campari kennt das Problem sicher. :) Für einen Tagestrip kommt eigentlich nur Padborg in Frage, alles andere ist zu weit weg. "Mal eben so" einen Tag auf der Renne ist damit also nicht drin, heißt ich muss mindestens mal 2-3 Tage am Stück buchen damit sich das rentiert. Und da ich das Hobby ja noch nicht so lange betreibe, musste ich initial viel Kram neu kaufen.

Dazu kommt, dass es wohl nicht all zuviel Nachwuchs gibt. Die Meisten jungen Leute die jetzt anfangen Motorrad zu fahren, fahren eher Naked Bikes oder Sumos. Viel Auswahl gibt's ja auch nicht, 600er Klasse ist tot und dürfte, wie eine 1000er von einem Anfänger eh nicht gefahren werden. Da bleibt nur noch so 'ne olle Ninja 400 oder eins von den hippen Naked Bikes.
Und wenn ich mal im Fahrerlager gucke, sehe ich ehrlich gesagt auch wenig Leute die jünger sind als ich.

Ich muss aber sagen, Pitbike ist schon eine spaßige Alternative. Wenn Rennstrecke mit der "großen" irgendwann zu teuer werden sollte, hol ich mir ein eigenes und fahr mich auf den Kartstrecken kaputt. :lol:
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Re: Rennstrecke: Alles viel zu teuer

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Beitrag von Veilseid »

ow_ice hat geschrieben:Ohne eine politische Diskussion hier loszutreten.
Rudi hat geschrieben: Leider hat erst die Corona Politik und nun die jetzige Embargo Politik so ziemlich ALLES gemacht, damit es hier wirtschaftlich für die Meisten rapide abwärts geht, also beschleunigt sich leider die Abwärtsspirale, also 2021 ist noch im Sack, aber was 2022 ist ..... keine Ahnung.

Um es mal aktuell mit den Worten von Gewessler zu sagen “Was manche vor Monaten noch als grüne Träumerei abgetan haben, zeigt sich heute als Staatsräson."

und Habeck spricht von einem möglichen "politischen Albtraum-Szenario"

Aber sieht man nun ein, dass die Sanktionen uns mehr schaden als Russland ..... , nein, weit gefehlt, das steht gar nicht mehr zur Diskussion. Mit Anlauf gegen die Wand, Ideologie über Alles, Hirn einschalten Fehlanzeige. :banging:

Für mich sind die Regierungen in Ö und D seit Juni 2020 die größten Gefährder unserer Demokratie, und ich sehe eher noch eine Verschärfung in letzter Zeit.
Das ist nicht "dein" Corona Fred. Egal ob hier oder dort, du kannst einfach nicht lesen. :mrgreen:
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Re: Rennstrecke: Alles viel zu teuer

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Beitrag von campari »

wizzard hat geschrieben:schon lustig zu lesen, was Rennstreckennutzer für eine elitäre Gesellschaft sind ...

"nicht bereit sein" 10 oder 20.ooo euro pro jahr auszugeben... "die meisten haben Haus und Hof" ... "oh mein 40.000eu geraffel .."

leute ihr wisst hoffentlich in welchen Verhältnissen ihr leben könnt.

normal ist ein Kellner, der bei 200h im Monat 12eu/Stunde bekommt oder ein Ingenieur bei Daimler der 95k /jahr Bruttogehalt bekommt... haus und hof ohne Erbe in weitester ferne und 10scheine im Jahr fürs hobby ...na das kann ja jeder selbst beurteilen...
Auch lustig, zu lesen, dass dir das jetzt erst auffällt, das mit dem elitären Verein.

Einige Studenten, nicht selbständige Handwerker, Hafenarbeiter,...aber Kellner habe ich in den letzten Jahren tatsächlich ganz, ganz wenige getroffen. Zumindest hat sich niemand geoutet.

Das war doch schon immer teuer und reines Geld Verbrennen?!?
:horseshit:

Öfter mal die Hände waschen!!!
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Re: Rennstrecke: Alles viel zu teuer

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Beitrag von Rudi »

Veilseid hat geschrieben: Das ist nicht "dein" Corona Fred. Egal ob hier oder dort, du kannst einfach nicht lesen. :mrgreen:
Doch, ich kann lesen.
Nur ist die aktuelle Politik der größte Preistreiber, und deshalb sollte man das eigentlich nicht ausblenden.

Wäre so ähnlich wie nur auf ein Virus zu schauen und alles Andere rundherum auszublenden .... bescheuerte Idee , oder ? :lol:
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Re: Rennstrecke: Alles viel zu teuer

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Beitrag von marq »

Sascha546 hat geschrieben: Aber wenn man sich im Fahrerlager umschaut dann gehts uns tatsächlich blendend. Das darf man nicht vergessen.

Hab ich waehrend des Lesens der drei Seiten auch mehrfach gedacht... :mrgreen:


Ich buche auch bei franzmaennische VA auf kleinen Strecken, und DA sieht man im Vergleich D/F wie unterschiedlich unsere Geldvernichtu... aehm... unser Hobby angegangen wird. :D
Hier geht's zum Original :arrow: Wheelbagz Rädertaschen!
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Re: Rennstrecke: Alles viel zu teuer

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Beitrag von kawa0705 »

pater hat geschrieben:
kawa0705 hat geschrieben:Aus genau diesem Grund habe ich dieses Jahr meinen Rennhobel verkauft und fahre seit letztem Jahr Motocross.
Letztes Jahr habe ich für 30 Events etwa 1000€ Ausgaben gehabt (Inkl. allem außer Anschaffung).
Für mich ist das Hobby Racing, als Maschinenbauer ohne Kinder, leider zu teuer geworden.

Hast Du dich da zufällig verschrieben/verrechnet.?
Nein habe ich nicht.

1 x Mitgliedsbeitrag = 250€
Anfahrt 15km mit dem Auto = 30 x 5€ = 150€
1 x Reifensatz = 120€
Öl + Filter = 80€
Sprit pro Event = 30 x 4 Liter / 8€ = 240€

--------------------------------------------------------------------
840€

Die restlichen 160€ gehen für Wartung und Streckengebühren für andere Strecken drauf, auf denen ich manchmal war.
Man zahlt für einen Tag etwa 25€

Richtig gestürzt bin ich noch nicht, in den Kurven halt mal umgefallen.
Bei Springen ist es mir 2-3 mal fast passiert dass ich vorne oder hinten über bin.
Dann nimmt man das Gas raus und arbeitet an seiner Technik bis es passt.

Ob Cross oder Rundkurs, verletzen oder sterben kann man bei beiden Sportarten.
Zuletzt geändert von kawa0705 am Dienstag 12. Juli 2022, 11:56, insgesamt 1-mal geändert.
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