Franz/K3 hat geschrieben:Ich verstehe die Aufregung hier nicht. Vorschriften sollten nur die Bereiche regeln bei denen Andere gefährdet werden. Jeder ist doch der Schmied seines eigenen Glücks.
So einfach ist das ganze nun mal nicht... Da kannst du ja auch jeden Drogenjunkie sein Zeug weghauen lassen, bis er tot in der Ecke liegt... Gefährdet ja nicht unbedingt jemand anderen...
Willst du für alles ein Gesetz??? Es ist wohl daneben Drogen und daraus resultierende Gefahren mit der Bekleidungsproblematik von manchen Schwachköpfen zu vergleichen. Wenn du für jeden beratungsresistenten ein Gesetz auf dem Markt schmeissen möchtest hättest du viel zu tun
Das ist ne gute natürliche Auslese und der Veranstalter leistet sozusagen passive Sterbehilfe indem der die Umstände vergünstigt und die Freaks rauslässt. Hehe...nee aber im Ernst. Scheiß Shell...
Ich starte jede Saison mit Shell, da es sich einfach anbietet, nach der langen Winterpause einen Gutschein zu verbraten. Ich starte in der 1 oder 2. Gruppe und habe da noch nie jemanden mit Jeans und Turnschuhen gesehen - Springerstiefel und so "jo" auch Motorradtextilkleidung sehe ich dann und wann.
Ich meine, daß manche Anbieter in der Anmeldung auf taugliche Kleidung verweisen. Bei Shell ist in der Anmeldung kein Hinweis auf irgendwas. Aus diesem Grund wird wohl auch keinem Teilnehmer das Training verwehrt werden können - oder?
Ich für meinen Teil werde meine Haut und meine Knochen schützen, so gut es eben geht.
Positiv wäre es, wenn gewisse Schutzkleidung die Grundvoraussetzung für eine Teilnahme wäre.
Beim ADAC z.B. gibt es für die Teilnahme an den Kursen viel mehr verpflichtende Voraussetzungen (nur mal als Beispiel, weil es ja um Sicherheit geht und da ist es nur ein Straßentraining)
Franz/K3 hat geschrieben:Ich verstehe die Aufregung hier nicht. Vorschriften sollten nur die Bereiche regeln bei denen Andere gefährdet werden. Jeder ist doch der Schmied seines eigenen Glücks.
So einfach ist das ganze nun mal nicht... Da kannst du ja auch jeden Drogenjunkie sein Zeug weghauen lassen, bis er tot in der Ecke liegt... Gefährdet ja nicht unbedingt jemand anderen...
Willst du für alles ein Gesetz??? Es ist wohl daneben Drogen und daraus resultierende Gefahren mit der Bekleidungsproblematik von manchen Schwachköpfen zu vergleichen. Wenn du für jeden beratungsresistenten ein Gesetz auf dem Markt schmeissen möchtest hättest du viel zu tun
Nein, natürlich nicht. Ich habe nur ein krasses Beispiel gewählt, um die Aussage "nur die Bereiche regeln bei denen Andere gefährdet werden" zu relativieren... Ich finde es sollte klipp und klar vom Veranstalter geregelt sein, dass entsprechende Kleidung zu tragen ist.
Ein generelles Gesetz zu ausreichender Schutzkleidung im Straßenverkehr, halte ich nicht für falsch, jedoch problematisch in der Umsetzung und Durchführung...
Falls dir das Beispiel zu anstößig gewesen ist, entschuldige ich mich natürlich dafür.
Ich denke jedoch, nur weil jemand nur sich selbst gefähredet, sollte man dies dann trotzdem nicht ohne weiteres zulassen. Oder sehe ich das falsch?
habe da auch noch einen ...
... müsste Hafeneger in Most, eventuell aber auch ProSpeed gewesen sein. War mit beiden hintereinander da im Mai/Juni.
Honda VTR 1000, Lederkombi, Integralhelm, Handschuhe, auf´n ersten Blick alles schick ... und dann sehe ich Socken und Turnschuhe. Und zwar über zwei Tage und mehrere turns, also nicht nur ein einziges mal. Hat wahrscheinlich die Stiefel zu hause vergessen.
So bekloppt kann man doch eigentlich gar nicht sein, oder?
Also grundsätzlich bin ich auch der Meinung das der Grundsatz "wer nicht hören will soll fühlen" gelten sollte ... solange man nur sich selbst "schädigt". Aber genau da geht's los: Indirekt schädigt man die Gesellschaft, da die deutlich schlimmeren Verletzungen durch KV und UV bezahlt werden müssen und die vermutlich längere Ausfallzeit durch die Arbeitskollegen.
Was die Veranstalter angeht: Touristenfahrten und diese "ich lasse euch auf die Strecke, macht was ihr wollt"-Termine (dazu gehört Shell) kann man meiden und finde ich persönlich eher als ein Grund als der Preis der hier gerade so gerne diskutiert wird. Nicht vergessen: Veranstalter sind Unternehmer und die Kunden entscheiden über den Erfolg!
CeDee hat geschrieben:...Aber genau da geht's los: Indirekt schädigt man die Gesellschaft, da die deutlich schlimmeren Verletzungen durch KV und UV bezahlt werden müssen und die vermutlich längere Ausfallzeit durch die Arbeitskollegen. ...
Mit der Argumentation schießt du dir aber ins eigene Knie als Motorradfahrer.
Ich hab ja Versicherungstechnisch keine Ahnung.
Doch wie verhält sich das Ganze, wenn derjenige mit Jeans und Turnschuhen im Falle eines Sturzes und Verletzungen den Veranstalter verkalgt, weil er nicht auf die Gefahr hingewiesen worden ist ?? ( Laut einigen Aussagen wird auch auf der Veranstalterseite nicht auf Schutzbekleidung hingewiesen )
Kann sich eine Versicherung weigern den entstanden Schaden ( Krankenhausaufenthalt usw. ) zu begeleichen da grob fahrlässiges Verhalten vorliegt ??
Übernehmen müssen Krankenkassen in D erstmal sowieso. Man könnte höchstens Rückforderung der entstandenen Kosten befürchten.
Nach meiner Kenntnis gibt es aber Regress bei Krankenkassen noch nicht. Wäre für uns alle wohl auch der Supergau.
Würde dann gelten für alle Risikosportarten, unzureichende oder keine Schutzkleidung, Übergewicht, Untergewicht, mangelhafte Zahnhygiene, unklare biologische Daten, die man einfach dem Kunden in die Schuhe schiebt usw. usw. Wobei die unterstrichenen Worte unbestimmte Begriffe sind, die es zu definieren gilt. Und die sicher von jedem anders und immer zu unseren Ungunsten definiert würden.