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gebrauchte Magnesiumfelgen

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Beitrag von Ecotec »

Wie siehts denn nun aus zwischen Guß und Schmiedemagnesium?

Kann letzteres auch Lufteinschüsse haben oder sind die da ausgeschlossen?

MFG

Ecotec
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Beitrag von Mr.Green »

Schmiedemagnesium ist auf jeden Fall besser wegen der höheren Verdichtung durch das schmieden. Generell haben fast alle Materialien Einschlüsse, es ist nur die Frage wie groß sie sind oder sein dürfen.
Siehe zum Beispiel das Theater mit den ICE Achsen.
Geht ned gibts ned!!!
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Beitrag von jkracing »

die ICE Achsen sind erstmal gebrochen weil sie falsch/sparsam, sprich zu dünn, dimensioniert waren, die Achsen des franz. TGV z.B. sind "dicker" und halten deshalb auch problemlos die festgelegte Laufzeit zwischen den Inspektionsintervallen.
Es ist die grundsätzliche Aufgabe/Verantwortung eines jeden Konstrukteurs materialtechnische Gegebenheiten sowohl bei der Materialwahl als auch bei der konstruktiven Dimensionierung sowie Formgebung zu berücksichtigen. Im Falle ICE wußte man um das Problem, hat es aber aus Geldgier akzeptiert! Sowas nenne ich kriminell.

Und hier sollte man nicht alles in einen Topf werfen!
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Beitrag von Roland »

Von alten gebrauchten Magnesiumgußfelgen am besten die Finger lassen. Und hau' die FZR weiter, kauf Dir was aktuelleres, das macht mehr Sinn.

Geschmiedete Magnesiumfelgen sind sofern sie rund und ohne Schlag laufen ohne Probleme zu verwenden. Außer vielleicht PVM, die würde ich niemals kaufen...
Marchesini dagegen jederzeit.
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Beitrag von onkel tom »

Roland hat geschrieben: Außer vielleicht PVM, die würde ich niemals kaufen...
Marchesini dagegen jederzeit.
warum dem? wenn ich fragen darf..
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Beitrag von Roland »

onkel tom hat geschrieben:
Roland hat geschrieben: Außer vielleicht PVM, die würde ich niemals kaufen...
Marchesini dagegen jederzeit.
warum dem? wenn ich fragen darf..

Weil ich beruflich schon PVM im Einsatz hatte, und die Felgen einfach an den Speichen im Felgenbett reissen. Egal ob Guß oder Schmiede.
Ich weiß es aus eigener Erfahrung und habe es auch schon vermehrt von Dritten gehört. Immer wieder das gleiche....
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Beitrag von onkel tom »

aha, thx
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Beitrag von rainer20 »

Ich fahre schon seid 2003 Jahren Magnesiumfelgen in meiner CBR 600RR und die Vorderfelgen ist von einer RC30 Renne von 1989 Marvic, die hintere ist Bauj. 1999 von einer SC33 und passte bei mir rein. Wenn Du weist von wem die Felgen sind, kannst Du gebrauchte nehmen. Bei fremden ist Vorsicht geboten, da würde ich sie auch prüfen lassen.
pulvern würde ich sie auf keinen Fall lassen, weil Du nach einen ev. Sturz nicht prüfen kanst ob Risse sind.
Wenn die Felgen noch sehr guten Rundlauf haben, kann davon ausgegengen werden, daß sie nicht viel abbekommen haben. Ich habe zu DDR Zeiten in der Fabrik Magnesium bearbeitet also reines sprödes material. Habe heut noch Reststücke bei mir liegen. Die Mag-Felgen sind anders, da ist einiges an Aluminium drinn, deshalb braucht niemand Angst haben, daß so ne Felge bei 200 Explodiert.
Ich habe erlebt, wie ein Kollege in Hockenheim mit seiner RSV Mille in die Mauer ist, die Felge war sehr verbogen und auch gebrochen, da hat sich meine Vermutung bestätigt, daß so ne Felge nicht einfach so zerfliegen kann.
Die Vorstellung, daß bei 200 eine Felge zerfliegt macht aber auch bei mir Gänsehaut. Und in eine FZR 1000 würde ich auch keine einbauen, lieber ne alte R6, da macht es mehr Sinn, sich übers Gewicht Gedanken zumachen.
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  • Roland Offline
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Beitrag von Roland »

rainer20 hat geschrieben:Wenn Du weist von wem die Felgen sind, kannst Du gebrauchte nehmen. Bei fremden ist Vorsicht geboten, da würde ich sie auch prüfen lassen.

Was macht es für einen Unterschied ob man den Verkäufer von Magnesiumfelgen kennt oder nicht? Wenn das Material korridiert sieht man es nicht unbedingt. Die Felgen reisst dann einfach, dadurch verliert man dann mehr oder weniger schlagartig Luft und das ist das gefährliche dran.
Der Felgenkauf ist immer Vertrauenssache, und wer auf Nummer sicher gehen will kommt um neue nicht herum....
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