@joachim - bleib gefälligst hier - wir sind noch nicht fertig
(das wollte ich schon immer mal schreiben....)
- hehe die Idee mit Wikedpedia hat ich übrigens auch kurz....
sondern die Leute erstmal zu unterstützen....
Ich geb dir recht, daß wir hier nicht auch noch Argumente für die Gegner liefern sollten...
Jetzt versteh ich auch dein Solidaritätsargument...
(ich hoffe du entschuldigst meine Begriffsstutzigkeit mit meiner Jugend... )
Aber in dem Fred (glaub ich) finden weder Befürworter noch Gegner Argumente die Ihnen neu sind....
Mir ist halt "schleierhaft" wie den Planern/Betreibern solche "Fehler " unterlaufen konnten.
Hoffen wir das Beste für das BDC
Jörg *der auch niemals nicht auch nur einen Cent in Stiftung ausgeben wird*
Solidarische* Grüße im Sinne von: * Er bezeichnet unter anderem eines der Grundprinzipien des menschlichen Zusammenlebens:
das Zusammengehörigkeitsgefühl von Individuen und Gruppen das sich in gegenseitiger Unterstützung und Hilfe äußert.
* In der Arbeiterbewegung wurde "Solidarität" als Tugend der Arbeiterklasse (s. a. Brüderlichkeit) hervorgehoben.
Sie hat hier eine ähnliche Bedeutung wie das Wort "Kameradschaft" beim Militär und anderswo.
Das hier mal nicht die Erbsen einzeln gezählt werden! Ich hab mich gefreud wie ein junger Hund, der das erst mal das Bein an Nachbars Garten hebt, als ich hörte das es in 100km Nähe einen neuen Kurs geben wird.
Nur würde ich mich ärgern wenn ich da 2 bis 3 mal genannt hätte und müßte nun mit Straßenreifen, usw. zünden um den Anschein eines Sicherheitstrainings vorzugaukeln. Alleine das, spricht ja wohl dafür, dass was mit der Genehmigung nicht stimmt. Da wird ein Hotel verkauft, das bestenfalles eine Pension ist.
Dann kann ich nicht hingehen wie so manche hier und auf die Bürgerlichen schümpfen und die als Spielverderber dastellen. Man sollte die Angelegenheit mal nicht so einseitig sehen. Von wegen "hauptsache ich kann aufzünden, wenn es sein muss auch im Garten anderer Leute"
Es wird eine Sicherheitszentrum gebaut das jetzt als Rennstrecke dienen soll und es werden Renntrainings verkauft die jetzt Sicherheitstrainings sein sollen. Da ist doch was faul.
Wie auch immer nicht alles so ego sehen bzw. mal bei den Leuten anfragen die die Suppe gekocht haben!
Ich war am Samstag mit Coma-Events auf dem BAP. Der Veranstalter machte sowas wohl zum ersten mal, was man stellenweise auch merkte.
Alle Teilnehmer hielten sich an das db-Limit, zumindest sah ich nirgends extrem große Auspuffmündungen, Zubehörtöpfe wurden mit db-Killern gefahren und keiner stach akustisch aus der Masse heraus.
Zum Kurs selbst:
Rennstrecke kann man das eigentlich nicht wirklich nennen, dazu sind die Sturzzonen zu klein und die Strecke zu eng. Besonders der Teil nach der "Gegengeraden" ist wirklich verdammt eng und schmal, sodaß ich mit meiner Supermoto sprichwörtlich Kreise um den ein oder anderen fahren konnte.
Aufgrund des neuen Motorrads und der Leistung von 55-60 PS habe ich mich in der langsameren der beiden freien Grupppen eingetragen. Allerdings wäre ich in der schnelleren Gruppe wohl auch keinem im Weg rumgestanden, trotz einer Topspeed von ca. Tacho 145 kmh (vgl. Hanebub mit R1 echte 209). Im Innenteil war ich nicht langsamer und auf der Geraden wäre dann genug Platz zum überholen gewesen..
Es gab einige Kaliber, die mit 1000+ccm unterwegs waren und nur auf der Geraden schneller waren. So auch einer mit einer 160PS-BMW, der an der Geraden an mir durchzog, um mir dann ab der 180°-Rechts im Weg zu stehen. Aufgrund der Breite und der unkonventionellen Linienwahl (um es mal vornehm zu sagen) war das überholen heikel. 3-4 Runden lief da so: er überholte mich auf der Geraden, nach 2-3 Kurven ging ich innen wieder durch, bis zur Geraden, wo er wieder an mir durch ging, ich wieder innen durch usw usf. Irgendwann kam ich nicht an ihm durch und auf der Geraden setzte sich dann eine GSXR 750/1000 zwischen uns. Der hatte auch seine Mühen mit der BMW aufgrund der Linienwahl und auf der Geraden schiebt die BMW natürlich auch nicht schlecht vorwärts. Unsere Prozession fand nach und nach mehr Anhänger, bis wir irgendwann zu siebt waren
Was ich damit sagen will: Mit einer 50-60 PS Supermoto wäre ein guter Fahrer wohl genauso schnell wie mit einer 1000er. Für die Duke-Battle oder den SV 650-Cup wäre die Streckenführung wohl ideal, aber aufgrund der Sturzzonen wäre ein Rennen wohl nicht ganz unheikel.
Die Zahl der Streckenposten und deren Ausbildung würde ich auch als nicht optimal bezeichnen. Etwa 5 Streckenposten für rund 3 km Strecke sind schlichtweg zu wenig. Dazu gab es noch die ein oder andere kuriose Aktion:
- Während meines Turns sah ich eine umgekippte Pylone, die an einigen Stellen zur Verdeutlichung der Streckenführung standen. Im folgenden Turn gab es dann gelbe Flaggen und ein Streckenposten rannte über die Strecke um die Pylone wieder aufzustellen. Die Pylone lag aber nicht auf der Strecke, sondern am gleichen Platz wie vorher, nur lag sie eben. Völlig unnötige Aktion also, zumal der Streckenverlauf an der Stelle mehr als deutlich war und man sich nach 3-4 Turns doch halbwegs orientieren konnte
- Ein Kawafahrer legte sich auf die Nase, weil er den Linksknick nach der Streckeneinfahrt falsch anbremste. Fahrer war in Ordung, hob sein Motorrad auf und schob es aus der "Einflugschneise", ein Streckenposten wedelte mit gelb und ein anderer kam aus der Rechts nach dem Linksknick angelaufen (die brauchen mal Namen für die Kurven...) und stand bei Fahrer und Motorrad. Ergo: Fehlte in der Kurve ein Streckenposten und das wedeln mit der gelben Flagge hätte sich der Streckenposten sparen können, weil es mehr verwirrte als nützte und die Personen sowieso nicht im Gefahrenbereich standen...
Preis-Leistung:
An der Strecke traf ich einen Bekannten, der selbst Fahrsicherheits- und Kurventrainings anbietet, von ihm erfuhr ich, was das DC an Tagesmiete kostet und dafür war das Training schlichtweg viel zu teuer. Freies Fahren kostete 149 Euro, Instruktorfahren 179 Euro. Das sind schon fast Preise wie in Hockenheim und bei ca. 5000 Euro Tagesmiete für das DC (was ich gehört habe, kostet HH das doppelte) fehlt da einfach die Relation. Jede Gruppe hatte 6 Turns, wobei es 2(!) Instruktorengruppen gab, sodass man 1h(!) Stunde Pause zwischen den Turns hatte.
Mein Fazit für den, der es hören will:
Wer Most, Brünn, Pann und dergleichen gewohnt, sowie schnell unterwegs ist, der wird sich wohl für den BAP nicht recht erwärmen können. Für den Gelegenheitszünder, der nur ein paar mal im Jahr nach Hockene, Anneau oder an den NBR fährt, weil’s vor der Tür ist, für den könnte der BAP eine Strecke sein. Oder eben für die Freunde des kleineren Hubraums bzw der U100-PS-Motoren, wie Supermotos, SV650ern, Bandits, Monstern und dergleichen. Wer kennt sie nicht, die „Ach mit meiner ollen Schüssel auf die Rennstrecke, da blasen mir doch die mit ihren 150 PS nur um die Ohren“-Pessimisten ? Oder die Frau/Freundin die insgeheim doch vielleicht mal gerne mitfahren würde, sich aber nicht so recht traut ?
Lange Rede, kurzer Sinn: Keine Rennstrecke wie die großen, aber Spass kann man drauf haben.
Mir hats Spass gemacht und ich werde wohl noch mal hingehen. Einen Haufen netter Leute getroffen, einen leider im wörtlichen Sinne (Gute Besserung wenn du das liest Holger)
Wie man auf dem Zeitungsartikel sehen kann, ist Schiftung sozusagen im Abgasstrahl der beschleunigenden Motorräder auf der Gegengerade gelegen und nicht viel dazwischen. Das ist sicher unglücklich gelöst, denn wenn man nahe der Streckeneinfahrt steht und die Motorräder kommen einem auf der Gegengeraden entgegen bzw sind auf dem Teil vor der Gegengeraden oder im hinteren Geschlängel ist mit den Endtöpfen vom Samstag fast nichts zu hören.
Ich denke, da sollte sich eine für alle erträgliche Lösung zu finden sein z.B. Umkehr der Fahrtrichtung(?), Schallschutzwände oder eine Veränderung der Gegengeraden um ein Vollgasbeschleunigen zu vermeiden.
Ist doch egal was Hockenheim kostet.
Da sind doch auch mehr Teilnehmer die das tragen.
War am Montag da und finde den Kurs sehr gut.
Werde bestimmt das ein oder andere mal noch da fahren.
Franzen war mit einer 200PS Rakete da und das sah gar nicht langsam aus.
Ich finde es toll das jemand sich traut dieses in Deutschland auf die Beine zu stellen.
Gruss aus Freiburg Hans
http://www.Kiefer-Reifendienst.de Alles für den Hobby-Racer
Manchmal ertappe ich mich dabei , wie ich mit mir selber spreche
und dann
lachen wir beide
Natürlich ist es egal was HHR kostet. Angebot und Nachfrage regeln das schon.
Mal eine Rechnung zum Baden:
5000 / 150,- = 33 Leute bezahlen die Strecke.
Waren es 100 Leute? Dann 67 x 150,- = 10.050,- im Sack pro Tag.
ca. 20.000,- am Wochenende.
Da könnten die den Instruktor mal herschenken.
Nicht schlecht. Mehr als einen Hunni dürfte das meiner Meinung nach nicht kosten. Ich vergleiche das schon mit Hocken, Osch., NBR, .... und dann fahre ich lieber da.
@Jörg> Kriegst du eigentlich Geld oder selbstgestrickte Socken von den lärmgeplagten Anwohnerommas oder was???
Ich kann den Post von Hans nur dick unterstreichen...
Erstens find ich die Strecke cool, und zweitens sollten redliche Aufzünder so eine Sache unterstützen, statt ständig mit irgendwelchen Milchmädchenrechnungen dagegenzuschießen...
Jeder beklagt sich, dass es zu wenig Rennstrecken gibt, und dann springt tatsächlich mal einer ins eiskalte Wasser, stellt so etwas wie den Luk auf die Beine, und erntet dann statt Hilfe und Unterstützung nur Ärger, Hohn und Spott... Eine Farce.
Liegt aber wohl am Zeitgeist. Früher hätte es sowas nicht gegeben...
Ach ja, wer es schafft, mit ner 1000er am Luk schnell zu sein, der wird in der Folge auch am Hocken und in OSL viel schneller sein...
Es bringt nix, 5 mal pro Jahr am Hocken zu zünden. Besser ist es, die Basics wie Bremsen und Rausbeschleunigen zu trainieren, und das geht am Luk perfekt...
Wem es da nicht gefällt - Schnauze halten und weiterhin auf Highspeed-Strecken rumfahren...