Hmm, also der coolste Satz von Franz, den man sich vor Gemüte führen kann, stammt wohl aus 'Entschlüsse': ~ Aus einem elenden Zustand sich zu erheben, muss selbst mit gewollter Energie leicht sein. ~
Mann, jetzt werde ich mir noch den Kübelreiter geben müssen......
"Wir wissen zwar nicht, wo es langgeht, aber dafür bewegen wir uns mit Höchstgeschwindigkeit." Dussel Duck, Entenhausen 1983
Alter Schwede, da ist man paar Stunden nicht anschnur, und schon tobt hier teutonisch-tschechische Tiefgründelei. Expressionistischer Existenzialismus, sozusagen.
Staun:
Z.
'Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt.`
Vertrauen in die subtile Presselandschaft ist zuweilen schwerlich aufrecht zu erhalten.... Mein Meister der Linguistik, Herr von Blumenthal würde wohl die Vokabel "Impertinenz" verwenden.
Zugegeben meine Lieblingsvokabel in dieser dunklen und zugleich erhellenden Zeit der Erfahrungen.
Quote:
Die Vertreibung aus dem Paradies ist in ihrem Hauptteil ewig: Es ist also zwar die Vertreibung aus dem Paradies endgiltig, das Leben in der Welt unausweichlich, die Ewigkeit des Vorgangs aber macht es trotzdem möglich, daß wir nicht nur dauernd im Paradiese bleiben könnten, sondern tatsächlich dort dauernd sind, gleichgültig ob wir es hier wissen oder nicht.
Unquote
(braucht ein, oder zwei Lesedurchgänge)
"...aber Marge, Versuchen ist der erste Schritt zu Versagen!"
~~Homer Simpson, Springfield 1998~~
Das klingt ja fast schon wie Ernst Bloch , so verschachtelt , wie sich dieses Zitat ausnimmt - ist es aus einem der Briefe and Felice Bauer ?
Und das ist eben Kafka .
Obwohl ich mich erheben will , schaffe ich dieses sogar .
Normalerweise könnte ich mich nicht erheben , eben weil ich es will .
Doch es fällt mir dennoch leicht , mich zu erheben , weil etwas , welches - auch in mir , doch noch über meinem Willen und weitaus grösser als dieser ist , es bewerkstelligt , dass ich mich dennoch erhebe .
Wir doch damit auch keinem echten Aufzynder ernsthaft beeindrucken wollen.
Es einzig und allein darum geht , den Mädels zu imponieren .
Die Mädels können sich ja mal per PN bei uns geilen Imponiersäcken melden , dann finden wir uns zusammen und machen mal ne richtige Party , eben soeine , wo die Arschlochaugengesichter draussen bleiben müssen .
T.D. hat geschrieben:Wir doch damit auch keinem echten Aufzynder ernsthaft beeindrucken wollen.
Es einzig und allein darum geht , den Mädels zu imponieren .
Die Mädels können sich ja mal per PN bei uns geilen Imponiersäcken melden , dann finden wir uns zusammen und machen mal ne richtige Party , eben soeine , wo die Arschlochaugengesichter draussen bleiben müssen .
Da bist Du ja mit Kafka genau auf dem richtigen Gleis.
Zitat von der Kafka-Website:
Die Gründe für das Mißlingen seiner persönlichen Beziehungen werden in den Bereichen Heirat, Sexualität und Triebentwicklung durchleuchtet. Insgesamt hatte Kafka eine eher negative, pessimistische Meinung über Frauen. Er befand sich in einem ständigen Widerstreit zwischen Berührungs- und Bindungsängsten und der Sehnsucht nach Erfüllung und Geborgenheit. Genau so erschien ihm die Ehe einerseits als höchstes anzustrebendes Gut und andererseits ließen ihn seine Selbstzweifel, Minderwertigkeitsgefühle und die Angst als Ehemann und Vater zu versagen davor zurückschrecken. Die gleiche Ambivalenz läßt sich in Kafkas Einstellung zur Sexualität beobachten.
/Zitat
Das Schöne am Internet: irgendwann fällt garantiert jedem sein Lieblings-Kafka-Zitat ein.*
Hier mal meins, frei aus dem Gedächtnis von vor 30 Jahren cirka, da ich noch Kafka las:
Das Leben ist eine grauenvolle Vorbereitung auf den Tod.
So isses!,
meint: Ihne Ihrn Z.
*edit: ich glaube ich wiederhole mich
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Ich bin Holzfäller, mir geht es gut....