Wir reden hier von einem Motorrad, wo der Grundgedanke auf schnelles fahren, Rennstrecke liegt. Wäre die R1 nicht dafür konstruiert worden wäre es vielleicht eine XV geworden. Oder schonmal nen Werbevideo oder Prospekt gesehen wo eine Chopper über die Rennstrecke geprügelt wird
Siehe meinen Kommentar, ich bin mir recht sicher dass man anhand der Daten + Moppedzustand recht sichere Aussagen treffen kann ob das Mopped auf der Rennstrecke (und hier reden wir von primär Nutzung, nicht 1-2x im Jahr) oder auf der Landstraße gefahren wurde.
Und beim Neukauf eines Bikes mit der bewussten Nutzung aufm Kringel im Jahr 1-2 je nach Hersteller würde ich mir sehr genau anschauen was da in der Garantievereinbarung steht. Wobei der "gute Händler" glaub ich wichtiger ist als die formalen Bedingungen, daher bin ich neidisch auf Jeden der so eine Beziehung/Draht hat.
Ich möchte die Diskussion jedenfalls bei einem 18.000EUR Motorrad nicht direkt haben
Le Zonki hat geschrieben:Wir reden hier von einem Motorrad, wo der Grundgedanke auf schnelles fahren, Rennstrecke liegt. Wäre die R1 nicht dafür konstruiert worden wäre es vielleicht eine XV geworden. Oder schonmal nen Werbevideo oder Prospekt gesehen wo eine Chopper über die Rennstrecke geprügelt wird
Wie PKW werden auch Motorräder auf höhere Anforderungen hin entwickelt als in der "üblichen Nutzung", aber mit Sicherheit haben diese Anforderungen nichts mit einem permanenten Einsatz auf der Renne zu tun.
Fragt Eure Händler. Ihr werdet staunen. Ich habe es gemacht. Auch einen Suzuki Händler.
Beide schliessen Rennstreckenbetrieb aus.
Wobei Suzuki sich zur Kulanz bemüht.
bla hat geschrieben:Irgendwie ist das doch alles albern. Wir kaufen arschteure Motorräder, die in den Prospekten und Werbefilmchen mit tollsten Bildern auf Rennstrecken beworben werden, müssen aber Angst haben, dass die Garantie erlischt, wenn wir genau das auch tun...
Genau das denke ich mir auch.
Es ist ja hinlänglich bekannt, dass der Absatz der Supersportler seit Jahren im Sinkflug ist.
Gleichzeitig steigt aber die Zahl derjenigen, die, egal ob jetzt nur sporadisch oder ausschließlich, auf der Rennstrecke fahren kontinuierlich an.
Wieso entwickel ich dann als Hersteller solche Geräte die beworben werden mit "out of the box ready for track" oder was auch immer, wenn der Kunde die dann eigentlich gar nicht auf der Rennstrecke benutzen soll/darf ?!
Die sollten das ganze mit der Garantie nochmal grundlegend überdenken.
z.B. für Motorräder die ausschließlich auf der Rennstrecke benutzt werden ne Garantie über 5000km, sofern nichts am Motor verändert wird bzw. nur die vom Werk freigegebene Rennstreckenkonfiguration gefahren wird. Das wäre mal ein Statement pro Rennstrecke und würde aufzeigen zu welcher Philosophie man steht.
Mal ne Gegenfrage: weiß zufällig jemand wie das aussieht wenn man sich Offroad Wettbewerbsmaschinen kauft?
Also KTM/Kawasaki MX Bike? Darf man die dann auch nicht auf MX Strecken fahren?
Saison 2019
19.-21. April Misano (Actionbike)
23.-25. August Most (Hafeneger)
Das mit der MX Geschichte ist wieder ein anderes Paar Schuhe. Denn die sind ja für den reinen Streckenbedarf gebaut.
Eine R1, ZX10 oder oder kommen aus der Kiste gebaut für die Straße!!!!
Oder bestellt jemand hier ein Werksmotorrad für die Rennstrecke??
Denke eher nicht, sonst gäbe es nicht soviel Originalteile im Markt zufinden
Also zumindest in der Anschlußgarantie, die man bei BMW abschließen kann, steht recht deutlich drin, dass diese erlischt, wenn man das Fahrzeug auf der Rennstrecke benutzt.
DerUnser#131 hat geschrieben:Und jeder halbwegs motivierter Mechaniker erkennt das in 2-3 min
Bist du Mechaniker das du dir da so sicher bist?
Woran erkennst du das der Fahrer nicht jeden zweiten Tag vergeblich versucht hat auf der A38 die 300kmh Grenze zu knacken?
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!