Zum Inhalt

Castor nach Gorleben

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
Jokes, jeglicher Dummfug oder einfach nur um zu quatschen :-)

Moderatoren: as, Chris

  • Benutzeravatar
  • madhuf Offline
  • Beiträge: 668
  • Registriert: Freitag 22. Februar 2008, 20:43
  • Wohnort: Steyr

Kontaktdaten:

Beitrag von madhuf »

Tja, als Schluchtenscheisser hab ich natürlich leicht reden, da wir anno dazumals um haaresbreite gegen AKWs entschieden haben.

Die Fakten bezüglich der Endlager(ung) liegen ja mehr oder weniger auf.
Aber es ist ist nicht Aufgabe der Gegner für eine Alternative zu sorgen.
Das sei jenen gesagt die schreien: ca, machs doch besser.

Mir würde vorschweben, daß für jedes Kraftwerk, sofern überhaupt möglich eine individuelle Laufzeitverlängerung abgeschätzt wird (darf durchaus konservativ sein).
Durch eine Steuer auf Atomstrom wird soweit Gewinn abgeschöpft (bis 200 Mrd. € Potential) bis die Kosten für die Sanierung der bisherigen "Endlager" gedeckt sind und die zukünftige sichere Endlagerung.
Die 200 Mrd. reichen dazu nicht :?:
Dann seit Ihr ja schön am Arsch :o

Auf alle Fälle würde ich die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
Leider geht das in einer Demkratie nicht.
Denn solch monströsen Sachen kann nur der Gesetzgeber verbrechen, und der wird sich selbst nicht einlochen.

Leider hat sich der Haider ja selpärn ums Eck gebracht (aus der Verantwortung gestohlen), den hätte ich samt Gefolge gerne exportiert :twisted:
  • sp1 Offline
  • Beiträge: 76
  • Registriert: Donnerstag 2. Februar 2006, 13:00
  • Wohnort: 52525

Kontaktdaten:

Beitrag von sp1 »

[quote="madhuf"]Tja, als Schluchtenscheisser hab ich natürlich leicht reden, da wir anno dazumals um haaresbreite gegen AKWs entschieden haben.

quote]

Ihr "Schluchtenscheisser" habt doch das KKW Temelin :wink:
  • Benutzeravatar
  • dadidada Offline
  • Beiträge: 669
  • Registriert: Dienstag 10. Juni 2008, 13:34
  • Wohnort: Bamberg
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von dadidada »

Habt ihr euch schon mal gefragt, warum die Castortransporte an einem Wochenende stattfinden?

a - damit möglichst viele Zeit zum "Schottern" haben.

b - gibt für 16.000 Polizisten schönen "Sonntagszuschlag"

c - damit CA beim Bäcker keine (Vollkorn)Brötchen bekommt.

d- der Lockführer ist Sonntagsfahrer

e - man von Brücken u Bäumen am WE besser abhängen kann

Kontaktdaten:

Beitrag von Ausreden-König »

Was ich mich immer Frage:

Warum karren die den Müll nicht einfach dahin, wo ehh schon alles verseucht ist? Tschernobil wird ehhh immer verseucht sein.
Da können die das in eine Halle stellen und gut ist.
Zu retten ist da ehh nichts mehr. Genauso gibt es Inseln, wo mal atomtests gemacht wurden. Die sind auch die nächsten 1 Mio Jahre verseucht.
Was macht es denn dann, wenn man noch nen paar Tonnen Atommüll dazu stellt? Das ist jetzt mal ne ernst gemeinte Frage. :roll:
Ich meine das jeweilige Land hat ehh schon den Schaden. Damit könnte man die theoretisch auch finanziell für die Entsorgung entschädigen und im gegenzug dann Geld spaaren und auf regenerative Energieen umrünsten.
  • Benutzeravatar
  • Lutze Offline
  • Beiträge: 16939
  • Registriert: Montag 7. Juni 2004, 22:12
  • Motorrad: GSXR-750
  • Lieblingsstrecke: Most
  • Wohnort: Tangerhütte
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von Lutze »

So ähnliche Ideen hatte ich auch schon aber in Tschernobyl grasen schon wieder Kühe (versuchsweise) und Menschen leben da nach wie vor und Touristen werden auch durchs Gelände gekarrt ohne Schutzanzüge.
Da Radioaktivität aber auch an Grenzen nicht halt macht ist es ein Problem das irgendwo unbeachtet einfach auszukippen selbst wenn da keiner leben würde.
  • Benutzeravatar
  • Walnussbaer Offline
  • Beiträge: 3947
  • Registriert: Dienstag 9. November 2004, 19:26
  • Motorrad: ZX7RR

Kontaktdaten:

Beitrag von Walnussbaer »

Stichwort Terroranschläge. Wenn das Zeug auf irgendeiner Insel rumliegt, dann kann jeder hin und es holen. Klar kann man es bewachen, aber wir reden ja nicht von 10 Jahren sondern von mindestens 100000 Jahren. Wer kann da Bewachung gewährleisten? Gut. Das geht in Deutschland auch nicht, aber hier sind die poltischen Verhältnisse vielleicht noch etwas länger stabil als auf Nowaja Semlya oder sonstwo...
  • Benutzeravatar
  • matomo Offline
  • Beiträge: 354
  • Registriert: Sonntag 30. August 2009, 12:16
  • Wohnort: Essen

Kontaktdaten:

Beitrag von matomo »

interessante Beiträge zum Teil dabei.

Möchte mal wissen, ob jeder, der die Endlagerung gegen Bezahlung in seine Garage oder seinen Garten anbietet auch Familie hat. Ist es da auch egal, ob Frau und Kinder dann dort leben ? Oder sind das Singles, die nur Ihr eigenes Leben zu verantworten haben ? ( kein Vorwurf, ist halt meistens so dass die Argumente logischer Weise auch durch die persönliche Situation beeinflusst werden)

Und zu den Protesten denke ich mal, dass diese zum größten Teil eh lokal bleiben, wie bei allen anderen Demo's. Den meisten (ich eingeschlossen) ist die geographische Entfernung zu solchen Orten ausreichend genug um ruhig schlafen zu können.

Aber eins sollten alle ( ob pro oder kontra) beachten:
Unterschätzt nicht die Macht des Geldes. Denn wenn der Mensch auch nur einen kleinen Gewinn generieren kann, wird vieles (vor allem die Moral) vergessen und die Beteilligten (auf beiden Seiten) z. T. als Marionetten missbraucht.

Das kann man auf so viele andere Bereiche ausweiten ...

Und zur Endlagerung kam ja schon der Vorschlag, den ich schon seit jahren habe:

Schießt das Zeug ins All, dort ist es lang genug unterwegs dass es nimmer strahlt bevor es einen anderen Planeten trift.

Kontaktdaten:

Beitrag von Ausreden-König »

Wir sind nicht politisch stabil. Guck dir doch mal die letzten 200 Jahre an.
:lol: Mir kann meiner erzählen, dass man das Zeug nicht in einem Betonschloss einschließen kann und ne ordentliche Alarmanlage dort installieren kann. Auf ner Insel nen Fernwarnsystem zu installieren wär vermutlich auch kein Thema. :roll:
Ich muss zugeben Tschernobil wär kein geeignetes Endlager wegen der Menschen aber bei einer Insel stelle ich mir das unproblematischer vor.

Bald kostet die Raumfahrt ja nicht mehr viel,dann können die das Zeug einfach richtung Sonne jagen. :roll:
  • Obi Offline
  • Beiträge: 1071
  • Registriert: Mittwoch 28. Januar 2004, 10:28

Kontaktdaten:

Beitrag von Obi »

dadidada hat geschrieben:Habt ihr euch schon mal gefragt, warum die Castortransporte an einem Wochenende stattfinden?
Der Grund ist einfach:

Man will die normale Industrie nicht noch mehr behindern als nötig. Diese Pro und Contra-demonstriererei behindert ja nicht nur den Castortransport, sonder greift in ALLE anderen Transporte belastend ein.

Ich betreue gerade eine Bohrung in der Nähe und die Behinderungen die wir haben sind extrem und kosten eine Menge Geld. Diese "höhere Gewalt" bezahlt mir auch keiner.

Es ist nicht ein einziger Transport verhindert worden. Es ist reine Geldverbrennung und 60% derer die daran teilnehmen, nutzen es als Freizeitbeschäftigung. 20% sind rein politisch motiviert. Man kommt sich vor wie auf Parteitreffen, Grüne, SPD, Linke, Greenpeace, alle machen dort reines Marketing.

Die restlichen 20% denen es wirklich umdie Sache geht, gehen unter...
  • Benutzeravatar
  • Cowboy1984 Offline
  • Beiträge: 835
  • Registriert: Sonntag 1. Januar 2006, 18:20
  • Motorrad: Yamaha rj15
  • Lieblingsstrecke: Brünn
  • Wohnort: Oftersheim am Hockenheimring
  • Kontaktdaten:

Kontaktdaten:

Beitrag von Cowboy1984 »

hmmm :?
Antworten