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Reifentest

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  • MiniK Offline
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Beitrag von MiniK »

@ Hinnerck; was ist denn jetzt los? Ich hab die Umstände beschrieben, die man einhalten sollte, damit man möglichst seriös testen und vergleichen kann- sonst garnix.

Aber schön, dass du mir die Erfindung des hohen Tellerrandes zutraust. Dann gibts ja noch Hoffnung für mich.

@zeuss: Die Serienstreuung macht immer kleine Probleme beim Testen. Aber wenn alle Reifen mit einem 95%igen Fahrwerk getestet werden, sind die Bedingungen für ALLE Reifen gleich und nicht für den einen 100% und den anderen 95%.

Gruß, und den ganz speziell an den Hinnerck
Mini
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  • mr_spinalzo Offline
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Beitrag von mr_spinalzo »

Hinnerck hat geschrieben:....
@Minni: weiste was? Wenn ich Dich hier so höre, hab ich mir gerade überlegt das ich mein ABO der grössten deutschen MOTORRADzeitung KÜNDIGEN WERDE.

seltensowasarrogantesgelesen

Hinnerck
:lol: kommst du dir nicht blöd vor sowas zu schreiben ?

mir kommts beim lesen reichlich blöd vor :roll:
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  • der-bramfelder Offline
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Beitrag von der-bramfelder »

Was haben wir hier?

Einen Vertreter einer Motorradzeitung, die nach standardisierten
Bedingungen testen (müssen), um ein vergleichbares und
nachvollziehbares Testergebnis zu bekommen.

Auf der anderen den "hands-on"-Test einer mehr oder wenig zufällig
ausgewählten Testgruppe, die sozusagen im Alltagstest, in der Doppel-
Blindverkostung, im wahren Leben, eine Anzahl an Reifen auf Herz
und Nieren prüfen.

Was für Schlüsse zieht Otto-Normal-Fahrer aus dem ganzen Test?
Das alle Marken mehr oder weniger sehr gut funzen, ob sie nun mit
A, B oder mit M anfangen.

Dies gilt im allgemeinen auch für die standardisierten Tests der Fachpresse,
also darf sich jeder seine bevorzugte Marke raussuchen.

Ich glaube nicht, dass es unter den LS-Reifen heute einen richtig schlechten
gibt, den besagter Otto-Normalo rausfiltern kann.
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  • doctorvoll Offline
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Beitrag von doctorvoll »

......wie gesagt das ganze hier hat weniger mit tiefen oder hohen Tellern zu tun- eben nur mit unterschiedlichen Vorraussetzungen.
Die Fachzeitschrift testet nach allen Regeln der Technik- zur Abwechslung haben wir hier einen wie ich finde authentischen Test von Landstraßen bzw Tourensportreifen-getestet von Forenmitgliedern unterschiedlichster Genre-vom Touristen bis zum sportlich ambitionierten Fahrer. Authentisch deswegen weil eben persönliche Empfindungen ein Rolle spielen-vielmehr als nackte Daten. Bei nem Rennreifentest will ich Daten sprich Rundenzeiten sehn- da brauch ich was Messbares-denn in der Regel kann man auch do mit nem schlechten Gefühl kaum schnell fahren. Bei einem Test der von vornherein so ausgelegt ist- sprich der Leser weiß wie getestet wurde und auch daß er keine Nass-Kreisbahn-Geschwindigkeitstests erwarten darf-find ich auch das Bewertungssystemin Ordnung-es wird ja ein Mittel aller Meinungen dargelegt. Man liest was die Fahrer empfunden haben was Sicherheit, Grip, Stabilität usw anbelangt....
Und komischerweise glaube ich daß diese Empfindungen nicht das Testergebnis verfälscht haben......

Unterm Strich kann man nur schwer wirklich schlechte Reifen kaufen.....
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber.....
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  • Spatz Offline
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Beitrag von Spatz »

der-bramfelder hat geschrieben:Was für Schlüsse zieht Otto-Normal-Fahrer aus dem ganzen Test?
Das alle Marken mehr oder weniger sehr gut funzen, ob sie nun mit
A, B oder mit M anfangen.
Du hast die Marke mit dem P vergessen. :wink:


On-Topic: Ich kann Mini schon verstehen, was die Vergleichbarkeit angeht. Es könnte ja sein, dass z.B. der "Sieger" Avon einen kleinen Mopped-Vorteil hatte. Das war vielleicht eine Bandit, welche 100%-ig passend war. Und dort, wo der M, P oder B drauf war, war eine Bandit welche Montags vom Band gelaufen ist.
Auf der anderen Seite ist das Ergebnis so eng beieinander, das diese Nuancen vermutlich im täglichen Gebrauch keine Rolle spielen.

Einzigen Kritikpunkt den ich anzubringen habe: Die Temperaturen
Wir wissen jetzt wie die Reifen sich eher unter kühlen Bedingungen verhalten und das die dort sehr sehr eng beieinander liegen.
Klar ist wichtig, da man ja nie weiss wie das Wetter ist/wird.

Als Tourenfahrer (neben der Rennstrecke), fahre ich aber auch bei wärmeren Temperaturen, z.B. um den Gardasee herum. Und dann sind da Unten im Mai schon mal 25+ Grad.
Wie verhalten sich dort die Tourenreifen/Sportreifen? Sind die immer noch so eng beieinander oder schwächelt dann z.B. der Avon, weil er ein zu geringes Temperaturfenster hat?


Vielleicht sollte so ein Praxistest auch mal bei sommerlichen Temperaturen wiederholt werden. 8)
Und da dies ein Praxistest ist, müßte aus meiner bescheidenen Sicht auch keine Rennstrecke dabei sein. Wobei mit Rennstrecke das dann wiederum schon recht viel Aussagekraft hätte, aber eben auch die Sturzgefahr erhöht wäre.
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  • Rudi Offline
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Beitrag von Rudi »

Naja, die Renne war ja dabei,
und bei 25°C auf LS wirst Du kaum den Reifen auf die Temperatur bekommen, wie 20min auf der Renne :wink:
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Beitrag von Spatz »

Rudi hat geschrieben:Naja, die Renne war ja dabei,
und bei 25°C auf LS wirst Du kaum den Reifen auf die Temperatur bekommen, wie 20min auf der Renne :wink:
und genau da wäre ich mir nicht so sicher.

Bei wieviel Grad Außen- und Asphalttemperatur wurde in Mugello gefahren?
Wurde die Reifentemperatur anschließend überprüft/gemessen?

25 Grad Außentemperatur am Gardasee bei Sonne sind locker 35+ Grad Asphalttemperatur (gemessen!).
Jetzt noch ein flottes Kurvenstück mit sehr vielen Wechselkurven (ca. 30km) und so ein Reifen muss schon zeigen was er kann.

Interessanterweise ziehen die Touren-/Sportreifen auch erst bei wärmeren Temperaturen schwarze Striche auf den Asphalt. Somit ist das auch eine Frage des Verschleißes.
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Beitrag von Lutze »

MiniK hat geschrieben:@zeuss: Die Serienstreuung macht immer kleine Probleme beim Testen. Aber wenn alle Reifen mit einem 95%igen Fahrwerk getestet werden, sind die Bedingungen für ALLE Reifen gleich und nicht für den einen 100% und den anderen 95%.
und trotzdem sitzt bei euch immernoch ein Fahrer oben drauf. Da ist dann einer der selbst bei gleicher Strecke und gleichen Bedingungen bei jeder Testrunde (was auch wieder unmöglich ist) den Pirelli favorisiert und ein anderer der den Michelin oder Dunlop ganz besonders mag. Das 100 % gleiche Motorrad verfälscht den Test auch wieder da der Bridgestone mit einem anders abgestimmten Fahrwerk als der Michelin besser fährt.
Also sind diese Test immer subjektiv genau wie der hier angesprochene.
Sonst würden ja bei zum Beispiel Testfahrten mit Suzuki Yamaha Ducati wie in der PS am Ende nicht jeder Fahrer ein anderes Motorrad auf Nummer 1 setzen.
Objektive Test müssten mit aufwemdigen Meßgeräten im Labor gefahren werden auf einem Prüfstand (gibt es so etwas?) und auch diese wären dann nicht 1:1 auf die Straße zu übertragen.
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  • mr_spinalzo Offline
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Beitrag von mr_spinalzo »

eine amerikanische zeitschrift hat schon tests gemacht, wo der fahrer nicht wusste welcher reifen drauf ist :!:
halte ich auch für extrem sinnvoll.


PS. war jetzt der dunlop smartsport doch nicht mit dabei ?
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Beitrag von onkel tom »

da hat der Lutze wohl recht.

Tests die nicht zu 100% vergleichbar sind, werden immer nur Tendenzen aufzeigen, aber niemals nie nicht ein Faktum schaffen. Punkt.
Das gilt im übigen für alle Test , ob nun Reifen Handschuhe oder Schokolade etc.
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