Immer wieder gern genommenes und trotzdem blödes Argument, das mit der Familie und Job zu dem man ja nach dem Wochenende zurück will/muß. Wenn du nach der maxime leben würdest dürftest kein einziges Renntraining buchen, denn du setzt dich jedesmal einem hohen Risiko aus egal ob da einer bei ist der mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs ist oder nicht.Driver9 hat geschrieben:Man man, wenn ich das so lese könnte man fast glauben das es für viele hier auf der Rennstrecke beim überholen darum geht sich selbst etwas zu beweisen. Egal was es kosten könnte. Ich glaube die aller wenigsten verdienen auch nur einen einzigen Cent mit dem Rennen fahren, oder? Aber jeder hat einen Job und Leben mit Familie und Verpflichtungen zudem er nach dem Renntraining wieder heim will.
Ich selbst steck lieber paar mal zurück und trotzdem kann ich nicht garantieren das nie was passiert.
Keiner hier will sicher absichtlich,bewußt oder fahrlässig körperliche oder materielle Schäden anderer in Kauf nehmen. Trotzdem bewegt sich jeder auf der RS am Rande seiner persönlichen Grenzen und da kann man sich mitunter bei verschätzen. Da du das Argument mit dem Cent den wir nicht verdienen bringst wäre es ok wenn ich den körperlichen Schaden anderer in Kauf nehme weil ich damit am Wochenende 20.000 € verdiene. Bei welcher finanziellen Marge wäre es denn ok jemanden platt zu machen? Ich denke es gibt keine und vermute auch du denkst so, wenn ja kannst dir das Argument mit dem Cent aber auch schenken.
Ich setze zumindest mich selbst diesem Risiko aus, denn ich fahr schon mit Zielen zur Strecke und ich fahr den Cup um ihn zu gewinnen. Für mich bricht keine Welt zusammen wenn am Ende Joni,Jochen oder Jürgen vorne ist, trotzdem habe ich manchmal das Gefühl ich hätte mehr geben können. Bisher haben wir uns gegenseitig immer so viel Platz gelassen das nichts passiert ist, kann auch mal anders ausgehen, ich hoffe es passiert nie.Driver9 hat geschrieben:Jeder der meint wir müssten bei einem banalen popeligen Renntraining sich selbst und andere einem solch hohen Risiko aussetzen, nur um seinen persönlichen Rekord aufzustellen, der Tickt meiner Meinung nach nicht normal.
Auch wenn es Hobby ist versuche ich da in die Nähe meiner Grenzen zu kommen, meist bleib ich ein Stück weit entfernt, letzte Woche ist es mir leider nicht ganz gelungen.
Natürlich ist Rücksicht das erste Gebot auch auf der Strecke aber dieser moralische Zeigefinger der hier von einigen gern gehoben wird ist völlig überflüssig finde ich. Selbst auf den Eintrittskarten für die Zuschauer gibt es den Hinweis Motorsport is dangerous und dem sollte sich jeder bewußt sein wenn er die Boxengasse verlässt.