Mechanischer Grip.....
Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...
hi
jepp, in dem moment wo die schwinge tatsächlich entszeht natürlich ein gewisser druck über die beschleunigung der fahrzeugmasse nach oben. doch wenn ich in meinen aufzeichnungen rumstöber ist die ausfedergeschwindigkeit beim aufrichen und beschleunigen nicht als solche zu bezeichnen, weshalb es mit dem anpressdruck nix wird.
zumal die ausfedergeschwindigkeit weniger von der kettenzugkraft, als vielmehr von der abnehmenden g-kraft herrührt.
erst beim vollen beschleunigen, als bei maximaler zugkraft am rad kommt auch das ausfedermoment zum tragen. sieht man schön an den motogp-rennern, speziell die ducatis, wenn sich beim rausfahren ausfedermoment, federkraft/zugstufendämpfung und reifenwalken überlagern und die kiste sich wild aufschaukelt. das problem dabei ist, dass sich die parameter schwingenwinkel, zugkraft, dämpfung/federung, reifenkarkasse/walken bei der kurvenfahrt ständig verändern und man nie eine optimale abstimmung hinkriegt, sondern nur den besten/schnellsten kompromiss aus allen bauteilen.
gruß mini
jepp, in dem moment wo die schwinge tatsächlich entszeht natürlich ein gewisser druck über die beschleunigung der fahrzeugmasse nach oben. doch wenn ich in meinen aufzeichnungen rumstöber ist die ausfedergeschwindigkeit beim aufrichen und beschleunigen nicht als solche zu bezeichnen, weshalb es mit dem anpressdruck nix wird.
zumal die ausfedergeschwindigkeit weniger von der kettenzugkraft, als vielmehr von der abnehmenden g-kraft herrührt.
erst beim vollen beschleunigen, als bei maximaler zugkraft am rad kommt auch das ausfedermoment zum tragen. sieht man schön an den motogp-rennern, speziell die ducatis, wenn sich beim rausfahren ausfedermoment, federkraft/zugstufendämpfung und reifenwalken überlagern und die kiste sich wild aufschaukelt. das problem dabei ist, dass sich die parameter schwingenwinkel, zugkraft, dämpfung/federung, reifenkarkasse/walken bei der kurvenfahrt ständig verändern und man nie eine optimale abstimmung hinkriegt, sondern nur den besten/schnellsten kompromiss aus allen bauteilen.
gruß mini
ok,
eines wuerde mich zum thema mechanischer grip noch interessieren und zwar der lenkkopfwinkel. je steiler der ist, desto früher (schräglage) klappt die gabel ein. soweit klar oder (hängt das auch vom offset ab?)?
wie weit sind serienfahrwerke (gehn wir mal von meiner kiko k4 aus) vom einklappen bei sagen wir mal 50 grad schräglage davon entfernt? kann der lenkkopfwinkel durch duchstecken der gabel (anheben des hecks) soweit veringert werden, dass man in die nähe des einklappens kommet, wenn man den schlupf miteinbezieht?
umgekehrt, steigt der moegliche mechanische grip in die andere richtung, also mit flacherem lenkkopfwinkel?
-christian
eines wuerde mich zum thema mechanischer grip noch interessieren und zwar der lenkkopfwinkel. je steiler der ist, desto früher (schräglage) klappt die gabel ein. soweit klar oder (hängt das auch vom offset ab?)?
wie weit sind serienfahrwerke (gehn wir mal von meiner kiko k4 aus) vom einklappen bei sagen wir mal 50 grad schräglage davon entfernt? kann der lenkkopfwinkel durch duchstecken der gabel (anheben des hecks) soweit veringert werden, dass man in die nähe des einklappens kommet, wenn man den schlupf miteinbezieht?
umgekehrt, steigt der moegliche mechanische grip in die andere richtung, also mit flacherem lenkkopfwinkel?
-christian
Ist aber so!!! Ham' doch meine Nachredner bestätigt...!!Das war die bisher unsinnigste Erklärung die ich je gehört bzw. gelesen habe.
Den Effekt bemerkt man, wenn das Bike auf'm Prüfstand läuft: Das Heck wird HOCHGEDRÜCKT durch die Beschleunigung!!!
Dass das bei der Fahrt nicht passiert ist deswegen, weil natürlich das Fahrer und Maschinengewicht durch die Beschleunigung nach hinten gedrückt werden. Allerdings wirkt der Effekt, was nacher als Dynamischer Grip zu gelangen erhofft wird, diesem Entgegen.
Die Amis sprechen hier von Squat und Anti-Squat !!!
Gucksstu hier: http://www.peterverdonedesigns.com/rideheight.htm
@ Christian: Ich meine verstanden zu haben, dass man den mechanischen Grip nur beeinflusst, indem man den Schwingenwinkel zum Antriebritzel ändert, weil...klar.... dies verändert das Verhältnis und den Effekt dieses!!!
"Und wann wird das nachher zum jetzt??" "Schon bald!!"
ein steiler lenkopfwinkel klappt auch nicht früher ein als ein flacher, nur die rückmeldung im grenzbereich ist klarer.
auf dem prüfstand sind die parameter komplett anders als beim fahren. der widerstand gegen den die schwingeenlagerung drückt ist nicht der massenschwerpunkt, sondern die vorderradachse durch das eingespannte rad. deshalb federt die maschine extrem stark aus, zudem fehlt die dynamische achslast hinten.
gruß mini
auf dem prüfstand sind die parameter komplett anders als beim fahren. der widerstand gegen den die schwingeenlagerung drückt ist nicht der massenschwerpunkt, sondern die vorderradachse durch das eingespannte rad. deshalb federt die maschine extrem stark aus, zudem fehlt die dynamische achslast hinten.
gruß mini
auf dem prüfstand sind die parameter komplett anders als beim fahren. der widerstand gegen den die schwingeenlagerung drückt ist nicht der massenschwerpunkt, sondern die vorderradachse durch das eingespannte rad. deshalb federt die maschine extrem stark aus, zudem fehlt die dynamische achslast hinten.
Schon richtig aber es wurde gesagt, dass die Kette die Schwinge IN DIE Federung zieht, das ist nicht richtig. Anhand des Beispiels mit dem Prüfstand müsste das Teil dann ja IN DIE Federung gehen, ergo: nach unten!! Tut's aber nicht, es drückt das Heck hoch!!!
Egal ob ein Widerstand VOR dem Rad ist oder ein Gewicht AUF dem Bike....oder???
"Und wann wird das nachher zum jetzt??" "Schon bald!!"
- Lutze Offline
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hat er doch so viel ich weiß 
Typ: Sachbuch
Titel: Neue Fahrwerkstechnik im Detail
Autor: Werner Koch & Benny Wilbers
Verlag: Wilbers Products GmbH
Preis: 39,00 DM
ISBN 3-929534-17-7
Dieses Buch richtet sich an alle die sich mit dem Thema "Fahrwerkstechnik" auseinandersetzen wollen. Einfach geschrieben, kein Fachchinesisch, erklären die Autoren was es mit einem modernen Fahrwerk alles auf sich hat, wie es funktioniert und wie man es einstellen sollte. Eigendlich ein Muss für alle sportlichen Fahrer.
ich glaub ich bestell das auch mal

Typ: Sachbuch
Titel: Neue Fahrwerkstechnik im Detail
Autor: Werner Koch & Benny Wilbers
Verlag: Wilbers Products GmbH
Preis: 39,00 DM
ISBN 3-929534-17-7
Dieses Buch richtet sich an alle die sich mit dem Thema "Fahrwerkstechnik" auseinandersetzen wollen. Einfach geschrieben, kein Fachchinesisch, erklären die Autoren was es mit einem modernen Fahrwerk alles auf sich hat, wie es funktioniert und wie man es einstellen sollte. Eigendlich ein Muss für alle sportlichen Fahrer.
ich glaub ich bestell das auch mal
- AndiGixxer Offline
- Beiträge: 4858
- Registriert: Samstag 29. November 2003, 18:42
- Wohnort: Kelkheim am Taunus
Ich habs gekauft und gelesen - gutes Grundwissen, aber so richtig hats mir nicht geholfen. Letztlich musst Du eh raus und "erfahren", wie sich ein Fahrwerk bei welcher Änderung anfühlt.Lutze hat geschrieben:
ich glaub ich bestell das auch mal
ANdi
Lieber den Spatz in der Box als die Taube auf dem Dach