Hier in der Runde gehöre ich definitiv nicht zu den Milisekundenjägern.
In erster Linie fahre ich aus Spaß und um mich selbst zu verbessern. Das kann im Zweifel auch mal bedeuten, dass ich etwas langsamer werde aber die Einlenk- oder Schaltpunkte optimiere.
Am Ende bin ich glücklich wenn ich eine positive Entwicklung an mir feststellen kann.
Habe mit einer Garmin Virb Kamera begonnen, die per GPS die Rundenzeiten, Geschwindigkeit, usw. aufzeichnet und in Videos einblenden kann.
Mit einem Selbstbau, der die Motordaten aus dem Steuergerät ausliest, kann ich diese an die Kamera weiterreichen.
So kann ich nach dem Trackday nochmal in die Analyse gehen und mir ein Thema herauspicken, was ich beim nächsten Trackday angreifen möchte.
Das werte ich dann besser per Video mit Einblendungen (Drosselklappenstellung, RPM, Geschwindigkeit, Schräglage, usw.) aus als z.B. mit RaceChrono und Überlagerungen. Ich weiß ja ob ich die Linie getroffen habe oder nicht. Und auf ein paar Zentimeter kommt es bei meinen Rundenzeiten nicht drauf an
Auf der Renne selbst oder gar auf dem Mopped, hätte ich gar keine Zeit in die Analyse zu gehen. Da höre ich auf mein Gefühl.
Daher kurzum: Bin ein absoluter Datensammel-Nerd, auf der Renne aber ein Gefühlsmensch.