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Frage eines Anfänger bzgl. erstem Rennmotorrad

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Beitrag von Lutze »

Günstig wäre die BMW nicht für die Eisdiele sondern für die Rennstrecke zu nutzen. 500€ für eine Rennverkleidung.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Frage eines Anfänger bzgl. erstem Rennmotorrad

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Beitrag von MLG »

Sordo hat geschrieben:Die in dem Link hat fast 70 tausend km gelaufen.
Was meinst du mit die erste Zeit?
Willst du erste Erfahrungen sammeln und das am besten günstig dann hole dir eine R6 RJ11, Daytona 675 oder was anderes in dem segment. Die mögen in der Anschaffung nicht unbedingt viel günstiger sein aber dafür im Unterhalt. Als Anfänger ist eine 600er auch leichter händelbar denn die älteren Kilos sind ja auch nicht mit Elektronik bestückt . Will damit nicht sagen das du damit schneller bist aber es ist günstiger und einfacher.

Daytona 675 so billig und ist die wirklich günstiger im unterhalt?
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Re: Frage eines Anfänger bzgl. erstem Rennmotorrad

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Beitrag von Tom-ek »

Gsxr !
konkurenzfähig ab 2006 bzw. 05
Badeenten das ist es .... !!!!!!
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Re: Frage eines Anfänger bzgl. erstem Rennmotorrad

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Beitrag von Sordo »

Ab 4000 bekommst eine Daytona, wenn du lange Ruhe haben willst dann zB.
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzei ... 7-305-5073
(kenne weder Maschine noch Verkäufer)
R6 oder Gixxer bekommst auch günstiger.
Im Unterhalt sind alle günstiger als eine Kilo, allein schon vom Reifenverschleiß.
Bei der Daytona alle 20 K Ventile einstellen restkram alle 10 K
Aber Öl sollte man ja generell im Ringbetrieb öffter wechseln.
Ersatzteile gibt es für die 06-12 auch günstig und massenhaft. Gleiches gilt natürlich für R6 und Gixxer.
Jerez 27.12. - 31.12.22 Valentinos
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Re: Frage eines Anfänger bzgl. erstem Rennmotorrad

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Beitrag von MLG »

Richtig nur sind 4000++ wesentlich mehr als ~1800.
Dann könnte ich gleich bei zb. Sc59 schauen.
Auch mag eine Daytona nicht wesentlich günstiger als eine Rn09 im unterhalt sein - Bis sich das auszahlt bin ich entweder umgestiegen oder habe gemerkt das es nichts für mich ist.


Oder verstehe ich da jetzt etwas falsch?
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Re: Frage eines Anfänger bzgl. erstem Rennmotorrad

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Beitrag von madsin »

70000km sind schon ne ganze Menge KM....
Dieses 2006er Limit ist mMn erstmal blödsinn.
Was soll denn bei nem Anfänger "konkurrenz fähig" sein?!?
Ne R6 ab 2001 funzt wunderbar. Das gleiche gilt für Honda, Suzi, Kawa. So ne ZX6R oder 636 gibts doch auch schon für ne schmale Mark. Hier im Forum teilweise für um die 2k. Damit kann man sicher die ersten 6-8 Events bestreiten, oder auch mehr... Wenn man dann beim geradeausfahren schnell sein möchte, kauft man halt irgend eine Kilo...
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Beitrag von techam »

Du musst dir vorher überlegen was du willst und was deine Ambitionen sind.

Variante 1:
Du willst mal gucken ob es was für dich ist?
Nehm die BMW! Man fällt nicht automatisch auf die Fresse nur weil sich der Asphalt unter den Reifen jetzt Rennstrecke nennt.

Variante 2:
Du willst mal richtig schnell werden?
Dann hole dir eine möglichst aktuelle 600er, R6 oder Daytona sind die üblichen Verdächtigen.
Die lässt du dir dann anständig herrichten, Fahrwerk usw.
Damit dann auf die Strecke und soviele Trainings wie möglich fahren.

Variante 3:
Du willst einfach nur zum Spaß auf der Rennstrecke fahren, dabei möglichst sicher aber trotzdem zügig unterwegs sein?
Denk garnicht erst an ein anderes Motorrad, mit der BMW hast du schon das perfekte Paket.
Du hast alle Sicherheitsfeatures, kennst das Motorrad und es ist einfach out of the box schon eine super gutmütige Waffe.
Durch die hohe Motorleistung kannst du auf den Geraden gute Rundenzeiten generieren ohne beim Bremsen oder in den Kurven gleich mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs zu sein.
Brauchst nur wenig investieren, Rennverkleidung, Motorschützer und ein Satz gutmütiger Rennreifen mit Reifenwärmern.


Hauptgrund gegen die BMW ist für dich sicher die Angst vor einem Sturz.
Selbstverständlich wird soein Sturz mit der BMW teurer als würdest du eine 1800€ R1 in den Kies feuern.
ABER, wenn du dich nicht gerade für Crutchlow hälst und nach dem Lebensmotto Pokal oder Hospital fährst, liegst du auch nicht gleich auf der Pappe. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit eines Sturzes mit der BMW deutlich geringer als mir irgend soeinem alten Biest. Auch bedeutet ein Sturz nicht gleich Totalschaden, ein einfacher Rutscher mit der BMW ist nicht viel teuer als wenn du eine SC59 auf die Backen haust.
Diese möglichen Mehrkosten musst du jedoch mit den wirklich anfallenden Kosten eines zweiten Motorrads vergleichen.
Doppelte Wartungskosten, nicht so tragisch wenn du alles selbst macht, durchaus tragisch wenn du für jeden Luftfilterwechsel in die Werkstatt musst.
Generell höhrer Wartungsaufwand bei einem älteren Motorrad.
Anschaffung und Wertverlust des Zweitbikes.
Investitionen in das Zweitbike, Anbauteile usw.
Risiko beim Kauf des Zweitbikes ins Klo zu greifen, (antiproportinal zum Kaufpreis)

Sprich, bei einer SC59 wirst du wahrscheinlich am Ende mehr Geld versenken, gegenüber der Nutzung der BMW, wobei du dich dann immernoch mit dem "schlechteren" Motorrad gequält hast.
Umkehren wird sich das erst bei extrem billigen Motorrädern wie zB. der R1 die du verlinkt hast, da musst du aber wissen ob du das wirklich willst!

Spätestens wenn du irgendwo bei Rennen mitfahren willst, wirst du das alte Teil hassen.

So sehr ich meine SC50 liebe, so gerne ich Sie fahre. Empfehlen würde ich niemandem soein altes Motorrad für die Rennstrecke anzuschaffen, wenn man finanziell irgendwie die möglichkeit hat etwas aktuelles zu fahren.

Und mal unter uns, du wirst wahrscheinlich eh nicht mehr lange auf der Straße fahren, dann verkaufst in 1-2 Jahren das Renneisen wieder und fährst eh mit der BMW... :wink:

MfG Christian
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Beitrag von Chris »

Wie Lutze im Prinzip schrieb, nimm die BMW. Buche ein Einsteigertraining mit Instruktor. Schau, ob es Dir Spaß macht und dass Du Fahrsicherheit gewinnst. Du wirst den Spaß auf der Straße schnell verlieren und Dich ärgern, irgendeine Rennmöhre in der Garage stehen zu haben, obwohl daneben ein super Rennmotorrad steht, welches im ersten Step nur eine Rennpappe braucht.
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Re: Frage eines Anfänger bzgl. erstem Rennmotorrad

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Beitrag von MLG »

@Techam

Wow, danke für die extrem ausführliche Antwort . Um auf deine Fragen einzugehen:
- Die R1 ist für mich so interessant als das ich weiß wie sie behandelt wurde ( Aus anderem Forum ) und das sie noch -keinen- Sturz oder Umfaller hat .
Zudem ist sie Ready to Race, noch andere Reifen und man kann sie so aufladen.
Dazukommt die Langlebigkeit des Rn09 Motors der laut diverser Aussagen im Netz ewig und 4 tage hält. Auch Wertverlust ist ein kleiners Thema bei dem Preis.
- Die Wartungskosten sehe ich entspannt, den Großteil kann ich selber machen

Das was du angesprochen hast ist genau mein Problem, wenn ich Rennstrecke angefixt werde kaufe ich ein aktuelles Superbike und baue es um ( Richtung meiner aktuellen S1000RR) - deswegen scheidet eine teurere 600er aus und auch gegen die Sc59 habe ich mich aus diesem Grund entschieden.

Sollte ich so lange dabei bleiben das ich Rennen fahre greift oben genannter Punkt.

@madsin

Diese 600er sind aber entweder nicht Ready to Race , haben genauso viele km oder mit Rutscher? Oder irre ich mich?

Lg und danke für die ganzen Antworten!
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Beitrag von techam »

Die 1800€ Scheinen für dich Peanuts zu sein, also:
hinfahren, kaufen, selber scheiße finden, verkaufen, BMW nehmen. :lol:

MfG Christian
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