Hehe, mit 20 hab ich grad mal mein Abi gemacht *lol*
Ich wollte damals ADAC Junior Cup fahren. Mit 10.000,- DM echt günstig, aber da hatte ich finanziell überhaupt keine Chance.
Normen ist doch nur frustriert. Wieder ein Jahr älter. Auch wenn er noch lange nicht so alt ist wie er aussieht
Trotzdem Normen, solltest Du mal was offizielles fahren und nicht immer nur jammern *duckundweg*
Der Punkt ist doch der, auf wie viel man zu verzichten bereit ist, um das hehre Ziel des "Durchbruchs" zu erreichen, wie im 1000PS-Fred geschrieben...
Ich empfinde es als Permanentdurchbruch, in der Lage zu sein, an manchem Wochenende des Jahres ganz einfach nur aufzuzünden und albern herumzuwheelen. Früher war es mal ein Traum, Pro-Superbike oder Superbike-WM zu fahren - heute würde ich das gar nicht mehr wollen...
Mir reicht es völlig, in der Duke-Battle oder bei freien Trainings zu fahren, dort SPAß ohne Ende und abends noch Geld für ein Korea übrig zu haben, und mich nicht jede freie Minute mit Fitnesstraining und Bodybuilding quälen zu müssen. Es kommt eben immer auf die eigene Sicht der Dinge an....
also ich wollte mit 20 eigentlich gar nicht Rennfahrer werden, sondern ganz andere Sache machen. Bin heute 40 und noch immer keiner, jedenfalls nicht nach Maßstäben von Profis. Und solchen, die es offenbar gerne geworden wären. Na und? Habe trotzdem viel Spaß bei BP und anderen.
fuer knobelmann:
mich scheiszt es an mich dort anzumelden.
also ich bin erstens viel zu alt fuer den mist und zweitens sponsort ellies hartz4 zuwenig, um herauszufinden, ob man taugt. ich lebe minimal, verzichte auf etwas spass und buttere alles in den mopedsport rein.
wenn ich sowas anstreben wuerde, dann richtig und unter den besten voraussetzungen. entweder ganz nach oben mit totalen auffallen oder gar nicht.
aber mit dem alter sieht man manches auch wieder anders. warum soll ich mich nach oben kaempfen. ich sehe einen schwach gesponsorten motorradsport, wo selbst die besten aufgeben muessen. das sponsorgeld wird auch nur noch weniger statt mehr. die kosten gehen hoeher. liegt einem das klinkenputzen? ist man der typ verkaeufer? faehrt man seit der fruehen kindheit und hat den grip im blut? ist man der typ mit einer sehr besonderen art, der auffaellt und sympatien gewinnt? nicht nur fahren ist leider wichtig. sondern gutes entertainment mit etwas glueck und mehr denn je. anders schaefft man als deutscher wahrlich schwer. und es gibt noch jede menge andere deutsche naturtalente. von den besser gefoerderten laendern wie spanien und italia rede ich da noch gar nicht.
fuer wahr, ich wuerde gern, nein ich werde, noch rausfinden wie schnell ich wirklich werden kann. im judo hatte ich gut erfolg, jedoch weisz ich, dass ich heute nie wieder auf ein so gutes niveau kommen werde, dass ich auf WM, olympia gehen koennte. judo hatte ich mit 7 angefangen und war nunmal mit abstand der beste. es gab nur einen, der im bundesland sachsenanhalt mir das wasser damals reichen konnte. dadurch gelangweilt zog ich es lieber vor, mit dem rauchen anzufangen, einen bauch mir anzufressen und lieber mit den freunden an den see zu gehen, statt auf eine kadersportschule mit karriere zu trainieren.
ich kann mir daher sehr gut vorstellen, was es heiszt, profi zu werden. ich hucke mir jedenfalls nicht die ganze finanzielle scheisze an den hals, welche sowieso dein psyche veraendert, schmalze sponsoren voll, wie toll doch die sache ist, um nur bis zur schon genug teueren IDM zu gelangen.
fuer mich im hobbysport ist der R6-cup und die 24h von oschersleben die fahnenstange meiner ansichtsweise von fahrerischen koennen und max. finanzieller vertretbarkeit. das ist mein ziel, den ich gehe, ohne irgendwo putzen zu muessen und ohne jeglichen auferlegten zeitdruck meinerseits. ich denke, ein ziel und herausforderung braucht jeder irgendwo. fuer mich gab es nie die moeglichkeit mich unter beweis zu stellen. das ist nicht schlimm. ich hab halt heut einen anderen weg, der mich auch gluecklich machen kann. 2004 hab ich noch nicht mal an rennsport gedacht. und AMG ist momentan das beste, was ich je gefunden habe. nebenbei fordert das mich genauso finanziell, als ob ich semiprofi waere. geht aber einigen nicht anders. ich denke, ich haette eher angst, mich selbst in der realitaet zu verlieren. den schmalen grad zwischen finanziellen sachverstand und abenteuer'scher selbstbeweiskultur in die psyche klatschen zu lassen und was-waere-wenn-fragen stellen zu muessen. professionalitaet hat nix mehr mit spass zu tun. das ist wie schokolade. irgendwann ueberfrisst du dich bzw. taeglich ein und dasselbe haengt dir dann auch aus dem hals. alles andere ist schwachsinn, denn ich bin kein spieler, um alles auf eine glueckkarte zu setzen. sehr gut fahren ist heute nicht mehr alles, was du bringen musst.
ich habe mein ziel gefunden. ich habe auch ein endlich hobby gefunden, der mich ausfuehlt, soweit wie es finanzierbar ist. ich habe jede menge spass daran. ich habe ein paar "freunde" gefunden. ich gebe alles was ich fuer vertretbar halte in diese eine sache. ich muss niemand etwas beweisen, aber kann es mir selbst zeigen. ich unterstehe keinem druck und bin viel relaxter. ich bin ich!
und ja, ich will hobbyrennfahrer werden! wo sonst kann man auch sowas geniales wie die HackfressenWM fahren?
Zuletzt geändert von Nasenbohrer am Freitag 13. Januar 2006, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.
Jaja so is des!
@ Nosi: Goiles Statement ein so geiles Hobby wie wir haben und das uns zufrieden macht mit den ganzen anderen lässigen und netten Zeitgenossen is schon was Wert! Wahr übrigens mit 10 auch gut im Judo (schwäbischer Viezemeister )!
@ Knobi: Genau das was Du mit Deiner Stellungnahme verkörperst unterscheidet für mich die Streu vom Weizen. Wenn man was erreichen will dann bitte richtig und mit vollem Herzen und ganzem Einsatz! Egal ob´s einfach ist oder nicht, eben mit voller Konsequez! Basta!
Im Judo wahr ich mit 10 gut, aber wo´s auf die Bayrische und Deutsche gegangen is hab ich aufgehört weils schwiereig geworden is! Dann hab ich Fußball angefangen, hab mit 16 in der Bayernliga gekickt und aufgehört weil´s schwierig geworden ist! Und jetzt hab ich wieder ein ähnliches Problem! Aber immer aufhören weil´s schwierig wird? Dann weiß ma doch meisten´s erst das ma auf´m richtigen weg is oder?
Zuletzt geändert von Kanister 79 am Freitag 13. Januar 2006, 14:19, insgesamt 1-mal geändert.
Vergnügt sein geht über reich sein
Aber mit ein bischen Reichheit könnt ich öfter Zynden