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Almeria - was mache ich falsch ?

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Beitrag von hardbraker »

@quax:

um mal zurück zum thema zu kommen. ich hab mir dein video angesehen und du gehst wirklich zu langsam in die kurven. allerdings beschleunigst du nicht so stark, dass die reifen darunter leiden würden.
kannst du mal ein foto von vorder- und hinterreifen machen und hier reinstellen oder mir mailen?
ich war ja auch unten und mein vorderreifen war nach drei tagen wie neu und der hinterreifen hat auch zwei tage locker gehalten.
das ganze gilt für SC1/SC2 von 2002. der 2004er hinterreifen flog leider in runde 7 mit mir ab. grund unbekannt.

cya,
der hardbraker
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Reifen!

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Beitrag von Mille-Racer »

Hallo! :D
Ich kenne zwar die Strecke in Almeria nicht (nur mal kurz drauf rum gelaufen) aber mit dehn aufreißenden Perelli/Metzler Reifen habe ich auch so meine Probleme gehabt!
Fahre im Moment die BT002 auf meiner Mille-R und bin sehr zufrieden!
Wahr in Cartagena ne Sekunde schneller (1.48) als letztes Jahr mit Michelin und Perelli und bin in Jerez unter 2 Min gefahren!
Einfach geiles Gummie! :P
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Beitrag von HeinzS »

@Hardbraker

Du warst auch da,habe Dich nicht gesehen :-) !

Womit bist Du gefahren?Wir waren in Box 18(Mofler-Box),

Quax war in Box 8!

Gruß Heinz
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Beitrag von hardbraker »

@heinzs:

war vom 2.1. bis 5.1..
naja eigentlich bis 4.1., dann waren motorrad und fahrer nicht mehr fahrtauglich :)
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Beitrag von Prinzessin Horst »

Quax hat geschrieben:Hi Prinzessin,
Kannst Du mir genauer sagen, was für die anderen Reifen bei der Fahrwerkseinstellung zu berücksichtigen ist bzw. welche "Phänomene" auftreten können ? Ich habe noch das Serienfahrwerk der 04er R1 und bin bisher auch noch nicht so weit, da irgendwelche Schwächen erkennen zu können.

Quaxgruß :)
Die Michelin und Dunlop Reifen sind wesentlich härter in ihrem Aufbau als die Pirelli/Metzeler. Dadurch gibt der Reifen viel mehr Stöße in das Fahrwerk weiter. Dieses muß nun viel mehr Arbeit übernehmen. Im Klartext: Die Dämpfung wird weitaus mehr gebraucht. Sie muß nun sehr fein ansprechen und trotzdem genug Reserven haben, um nicht durchzuschlagen. Ab einer gewissen Fahrfertigkeit kommen Serienfederelemente an ihre Grenzen.
Weiter sind die Michelin und Dunlop Reifen spitzer in ihrer Kontur als Pirelli/Metzeler, was eine höhere Zielgenauigkeit zur Folge hat, aber auch einen unruhigeren Geradeauslauf. Die Unruhe im Fahrwerk kann bis zum derben Kickback gehen (speziell beim Beschleunigen). Dies muß an der Gabel durch geänderte Einstellungen kompensiert werden. Je nach Motorrad ist dies enorm schwierig.
Fazit: Die Abstimmung des Motorrads wird mit Verwendung von Michelin/ Dunlop schwieriger, die Serienfederelemente könnten hier überfordert sein (abhängig vom Fahrkönnen und Motorrad).
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Beitrag von hardbraker »

Prinzessin Horst hat geschrieben: Fazit: Die Abstimmung des Motorrads wird mit Verwendung von Michelin/ Dunlop schwieriger, die Serienfederelemente könnten hier überfordert sein (abhängig vom Fahrkönnen und Motorrad).
dafür kleben die bridgestones und michelins aber angeblich um einiges besser. ich werde das mal testen ;)
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Beitrag von Quax »

Hi Allerseits !

Ein dickes DANKE für Eure zahlreichen Antworten ! Langsam fange ich an, etwas klarer zu sehen.
Normen hat geschrieben: Hört sich für mich an, als wenn dein Fahrwerk einfach absolut falsch eingestellt war. Die Zeiten, daß die Fahrwerkseinstellung egal ist sind leider seit 2004 auch bei Pirelli vorbei.
Franz/K3 hat geschrieben:Mit der Fahrwerkseinstellung in Richtung sehr wenig Zugstufe hinten lasst sich das Problem lindern ~ selten aber vollständig beseitigen.
@Normen und @Franz : Beim Fahrwerk tappe ich ein wenig im Dunkeln - ausgehend von den Standardeinstellungen wurde mir immer wieder gesagt, daß das Federbein viel zu weich eingestellt wäre und habe dann jeweils Zug- und Druckstufe gleichbleibend zugedreht. In Almeria habe ich beides dann von 8 Klicks offen auf 4 Klicks verändert. Am Reifenbild hat sich dadurch nichts geändert - möglicherweise war das die ganze Zeit die falsche Richtung.
hardbraker hat geschrieben:... du gehst wirklich zu langsam in die kurven. allerdings beschleunigst du nicht so stark, dass die reifen darunter leiden würden.
kannst du mal ein foto von vorder- und hinterreifen machen und hier reinstellen oder mir mailen?
@hardbraker : Danke daß Du mir das so deutlich bestätigst :oops: :wink: . Hier das Bild vom jetzt montierten SC2 (Profil), der 12 Runden Almeria und 54 Runden Cartagena hinter sich hat - der SC3 (Slick) aus Almeria sah nach 3 Turns schon deutlich schlimmer aus. Die Radierwürste sehen für mich so aus, als würde das Hinterrad beim Beschleunigen in Schräglage übermäßig durchdrehen - nur was sagt mir das in Bezug auf das Fahrwerk ?

[img]http://vcnet.de/fm/SC2H.JPG[/img]

Mein Beileid übrigens zum Spontanabflug + gute Besserung !
Prinzessin Horst hat geschrieben: [Die Michelin und Dunlop Reifen sind wesentlich härter in ihrem Aufbau als die Pirelli/Metzeler. Dadurch gibt der Reifen viel mehr Stöße in das Fahrwerk weiter. Dieses muß nun viel mehr Arbeit übernehmen. Im Klartext: Die Dämpfung wird weitaus mehr gebraucht. Sie muß nun sehr fein ansprechen und trotzdem genug Reserven haben, um nicht durchzuschlagen. Ab einer gewissen Fahrfertigkeit kommen Serienfederelemente an ihre Grenzen.
Weiter sind die Michelin und Dunlop Reifen spitzer in ihrer Kontur als Pirelli/Metzeler, was eine höhere Zielgenauigkeit zur Folge hat, aber auch einen unruhigeren Geradeauslauf. Die Unruhe im Fahrwerk kann bis zum derben Kickback gehen (speziell beim Beschleunigen). Dies muß an der Gabel durch geänderte Einstellungen kompensiert werden. Je nach Motorrad ist dies enorm schwierig.
Fazit: Die Abstimmung des Motorrads wird mit Verwendung von Michelin/ Dunlop schwieriger, die Serienfederelemente könnten hier überfordert sein (abhängig vom Fahrkönnen und Motorrad).
@Prinzessin Horst : Die Info hilft mir schonmal deutlich weiter - Danke Dir ! Stellt sich also nur die Frage ob ich mich dann überhaupt noch mit dem Originalfahrwerk befassen sollte ...
hardbraker hat geschrieben:dafür kleben die bridgestones und michelins aber angeblich um einiges besser. ich werde das mal testen ;)
Wie verhält es sich bei diesen Reifen denn mit dem Grenzbereich ? Mehr Grip klingt für mich irgendwie nach weniger Grenzbereich ?! Die Pirellis waren mir da schon sehr angenehm !

Für mich ergibt sich im Moment der folgende Eindruck :

Pirellis sind anscheinend -insbesondere für leistungsstärkere Mopeds- Mist. Dunlop und Michelin funktionieren wohl besser, ich bekomme aber ggf. Schwierigkeiten mit dem Fahrwerk.
Stellt sich die Frage, ob ich diese Reifen dann überhaupt noch mit dem Serienfahrwerk ausprobiere ?! Da ich ja gerne besser fahren möchte, kann ich mir also auch sofort ein anderes Fahrwerk zulegen und mir gleich noch jemanden suchen, der mir beim Einstellen hilft (glücklicherweise ist mein Mopedhändler recht engagiert und wird mich da wohl unterstützen).

Liege ich damit ungefähr richtig ? Eigentlich wollte ich mit der Materialschlacht erst etwas später beginnen, wenn ich besser fahre - aber der Weg scheint nicht zu funktionieren :roll: .

Quaxgruß :wink:
... jetzt gleich erstmal ein heißes Stück Pflaumenkuchen essend ... :lol:
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Beitrag von Prinzessin Horst »

Das die Pirellis bei leistungsstarken Moppeds nichts taugen, ist meines Erachtens nicht richtig. Ich kenne einige Jungs, die entsetzlich viel Leistung in Ihren Motorrädern haben und ohne Probleme mit den Pirellis fahren. In Almeria kamen sicherlich auch unglückliche Wetterfaktoren zusammen. Ich habe gehört (und auch in Freens Rennbericht gelesen), daß einige Fahrer, unter anderem auch Micha Schulten arge Not mit ihren Reifen hatten. Wenn das Wetter kalt ist und der Belag ein abrasiver welcher, dann kann ein Rennreifen sehr schnell verschleißen.

Ich würde zunächst die Pirellis bei normaleren Bedingungen nochmal testen. Wenn das Motorrad die Reifen immer noch so stark fordert und das Fahrwerk bereits vom Fachmann eingestellt und überwacht wurde (wichtig!), dann würde ich mir langsam Gedanken über ein besseres Fahrwerk (ich hätte da einen guten :wink: ), oder andere Reifen machen. Bis dahin wäre es im Trüben fischen.
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Beitrag von Ingo »

Hi Qaux,

bleibe erstmal bei den Pirellis / MEZ bis Du Deiner Meinung nach besser bist,
das Reifenbild sieht so: es könnte sein, das das Hinterrad stark eintaucht, aber in der beschleunigungsphase nicht schnell genug bodenkontakt bekommt, um den sowieso schon vorhandenen schlupf etwas zu vermeiden. (Ich denke, du lenkst ein, gibst in schräglage gas, das Hinterrad taucht ein, kommst in Kurvenausgang, richtest das Moped leicht auf und gibst mehr gas.)

Ich setzte jetzt vorraus, das dein Moped eine ausgeglichene Grundeinstellung hat.

Probier mal, das Fahrwerk in beide richtungen ganz auf und ganz zu erstmal zu fahren (aber nicht hinfallen) dann gehst Du langsam schrittweise in die eine oder andere Richtung, must Dir aber Zeit dafür nehmen um wirklich die veränderungen zu spüren. Solltest Du dann merken das es nichts bringt, solltest Du über eine Fahrwerksaufarbeitung nachdenken. Ich würde aber nicht direkt dann irgendwelche neuen Federelemente nehmen, sondern das Serienfahrwerk überarbeiten lassen.

gruss Ingo
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Beitrag von Normen »

Glaube nicht daß du gleich ein anderes Fahrwerk kaufen solltest. Entweder nochmal probieren das Fahrwerk auf die Pirellis abzustimmen - und wenn nicht würde ich es mal mit den BT002 probieren, die sind zur Zeit glaube ich an unproblematischsten.

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