Erst im 2. Schritt wurde dann durch Lasik die enorme Hornhautverkrümmung und die letzte Sehschwäche weg - gefasert.
Was halt nicht so sehr angenehm war, war die Zeit zwischhen den einzeln OPerationen. Bei den Linsenimplataten geht es halt nur unter Vollnarkose. Es wird auch immer nur ein Auge operiert. Linkes Auge, zwei Wochen warten, rechtes Auge. Grund hierfür ist die Infektionsgefahr. Diese zwei Wochen wo man auf einem Auge schon gut - und auf dem anderen halt immer noch schlecht sieht, ist echt n bisschen doof. Man trägt weiter die Brille und verdeckt das gut sehende Auge mit so ner Art Pflaster wie früher in der Schule die Kinder die geschielt haben

Als der Verband von dem operierten Auge am Tag danach entfernt wurde und ich ohne Brille lesen konnte war ich echt überglücklich. Ihr könnt Euch auch nicht vorstellen wie es ist 7,5 Dioptrin zu haben, und dadurch ohne Brille kaum die Tür trifft. Dann von einem Tag auf den anderen kann man ohne Brille lesen was auf der Verpackung von irgendwelchen Schachteln lesen kann
Soweit war dann nach den Implantaten schon alles ziemlich Klasse. Ich konnte ohne Brille Auto fahren und sogar schon fast normal sehen. Danach noch kurz die Lasik - und der Blinde konnte sehen! Fand die Nachbehandlung mit den ganzen Tests, der Baratung, den persönlichen Gesprächen usw. wirklich hervorragend. Man bringt ja schließlich schon einiges an Vertrauen mit, wenn die einem an den Augen rumfummeln.
War wirklich nicht gerade günstig. Aber für die Flaschenböden in Meiner Jumbo - Brille musste ich auch immer ca. 800 - 900 Euronen zahlen. Dazu kommt ja das Alter, bzw. die Alters - Sehschwäche verbunden mit Gleitsichtbrille. Die braucht man dann auch nicht, weil man sich dann eine normale Lesebrille kaufen kann.
Für mich war die OP jeden Cent wert. Wenn ich jetzt schwimmen gehe kann ich sogar Schilder lesen und Leute erkennen! Ist ja auch ganz interessant
