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Verahlten bei Sturz

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Beitrag von Welpe »

Na dann mal Willkommen im Club der August-Flieger des Hocken @ Rasda :wink:

Wenn du Verletzungs-"vorbeugung" betreiben willst, dann trainier die gefährdeten Regionen.
Ich für meinen Teil hab seit letztem Jahr gezielt Schulter und Nacken trainiert und war im August sehr froh drum.
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Beitrag von wimme »

Stürze kommen vor.

Meist geht's schnell.

Besonders, wenn ein Velberter dich von hinten abschießt :evil: Wie mich in Zandvoort. Mit Instruktor T-Shirt. Das tat richtig weh! Und er heulte dann Krokodilstränen und verdrückte sich.

Bewußt mache ich da nix mehr. Bei Lowsider leicht angespannt rutschen und hoffentlich nicht überschlagen.

Beim Judo gibt's viele Fallübungen, vielleicht hilft das ja was.
Wimme#19
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Beitrag von Lutze »

ich hatte bisher 3 Lowsider , einen im Regen in der Lausitz , einen am Pan im Rennen bei 40 Grad und einen in Oschersleben jetzt im September.
Bei allen 3 Lowsidern hab ich das Moped festgehalten , teils sogar bewusst so gehalten das nicht zu viel kaputt geht.
Kurz vor den Curbs/Kies dann leicht in die andere Richtung weggedrückt vom Moped damit es nicht bei eventuellem Überschlag auf mich drauf fällt.
Mir ist nie was passiert und die Schäden am Moped waren auch eher minimal.
Bei meinem 1.Sturz Highsider weiß ich nix mehr von , bin auf den Kopf gefallen , Blackout und bei meinem unglücklichen Sturz in Mugello war ich auch nur Statist und konnte nix mehr beeinflussen was mir 10 Tage Florenz einbrachte.
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Beitrag von Dinner »

beim stürzen spann ich immer alles an, was ich hab. das hab ich am nächsten Tag dann immer am Muskelkater im ganzen Oberkörper (Bauch, Rücken, Schultern, Brust) und Arme gemerkt.

Außer bei dem einen im Regen, da bin ich einfach nur lustig aufm Bobbes gerutscht und hab mich dann irgendwann mal von der einen auf die ander Backe gedreht, damit ich nich so viel Leder abschleife.

Lustigerweise hab ich bei allen drei Stürzen noch nie mit dem Helm etwas berührt :idea:
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Beitrag von filth »

Also ich hatte bis jetzt nur einen heftigeren Sturz im Regen in Oschersleben in den Shell-Esses nach der Gegengeraden. Beim Rausbeschleunigen ist die hinten weg, zum Glück nur Lowsider.

Mopped konnte ich nicht festhalten und leider hab ich mich und das Mopped ziemlich oft überschlagen. Ich glaube das fing in der Wiese nach den Kurbs an.

Beim Überschlagen hatte ich komischerweise sehr viel Zeit mir zu überlegen, was ich mache - da ich mit solchen Stürzen ziemlich wenig Erfahrung hatte, habe ich kurz die Arme auseinander gehalten, um die Überschläge etwas aufzuhalten. Es hat sofort ziemlich wehgetan, also hab ich die Arme an die Brust gehalten und gewartet.

Zum Glück ist mir (bis auf leichte Schmerzen in der Schulter jetzt schon 4 Wochen nach der Veranschtaltung) nichts passiert. Dat Mopped sah schon was schlimmer aus.
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Beitrag von drahtbürste »

kommt aber wohl auch immer auf die art des sturzes an...

ein lowsider ist immer das optimalste von allen stürzen...

bei einem highsider gehts von oben rapide abwärts und dann in der optimalen postion aufzukommen ist schwirig oder einfach nicht möglich...

hatte jetzt einmal einen lowsider , in schräglage überbremst und bin dann schön meinem motorrad hinterher gerutscht und konnte mir ansehen wie es sich in seine einzelteile zerlegt hat...

danach umdrehen und rechts oder links weg von der strecke !!!!!

den rest machen dann N U R die streckenposten....
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Beitrag von Hannes_T »

Ich hatte heuer einen Highsider am Pan in der 15er. Klassischer Anfängerfehler, zu enge Linie und zu früh aufgedreht. Auch ich war nur Statist, das Rutschen des Hinterrades hab ich als Gefühl noch in der Arschbacke, ebenso das Aufheulen des Motors im Ohr. Nach der Segelphase hat es mich dann offenpaar ein paar Mal überschlagen, aber das hab ich bewusst gar nicht mitbekommen - lässt sich nur an den Spuren am Leder feststellen.

Nachdem es mein erstes "Brett" am Ring war, kann natürlich sein, dass ich mich so sehr erschreckt habe, dass ich vom Asphaltkontakt gar nix mitbekommen hab. Rückwirkend betrachtet hätte ich also nicht reagieren können. Vielleicht das nächste Mal ;-)

L.g.
Hannes


P.S.: Blöderweise haben die Bikes weniger Reibung am Asphalt als unsereins und rutschen daher etwas schneller. Mir ist deswegen der linke Lenkerstummel in die Schulter, zwischen Höcker und Schulterprotektor, und hat ein hübsches Löchlein ausgestanzt. Bei der Gelegenheit auch gleich mit einer Rippe und dem Schlüsselbein aufgeräumt. Ersters hat man am Pan bzw. im Krankenhaus in Szombathely gut hinbekommen, zur OP bin ich dann doch lieber nach Graz gefahren ;-)

P.P.S.: Am Ende der Rutschpartie lag übrigens mein Moped auf meinen BEIDEN Füssen. Ich kam selbstständig gar nicht raus und musste auf die Streckenposten warten. Keine Ahnung, wie das abgelaufen ist, würd' was dafür geben, wenn mir jemand ein Video von diesem Sturz zeigt *gg*
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  • rasda84 Offline
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Beitrag von rasda84 »

danke schonmal für die antworten. ist schon vieles brauchbares dabei! mir ist glücklicherweise in hhr nix wildes passiert, dennoch habe ich den fehler gemacht zu früh aufstehen zu wollen, anstatt abzuwarten das es vorbei ist. den fehler werd ich nicht noch einmal machen. dadurch bin ich im anschluss nämlich leider ein paar mal mit dem helm aufgeschlagen...war übrigens in der rechts kurz nach der mercedes-tribüne. seine muskeln anzuspannen wie dinner sagte ist glaub ich ein sehr guter tipp! obwohl man das wahrscheinlich im gewissen maße eh macht, aber bewusst dran zu denken...das merke ich mir fürs nächste mal :D .auch wenns f1 is, glaub ich das schumi-kinn sowas auch mal gesagt hat. das er kurz vor nem einschlag, der nicht mehr zu verhindern ist, alle muskelpartien anspannt, und diese auch gezielt trainiert. aber da ich ein 3 meter großer, muskelbepackter hüne bin brauch ich mir da keine sorgen machen :lol: :lol: :lol:
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Beitrag von Nuclear »

mich hatts des jahr am Pan in der 2. gehighsidert :p

war relativ überrascht vom sturz, bin rechts - links aufknallt, übers Bike abgstiegen ,gerutscht, bike auf mich zugerutscht UND HIER WAR ICH DEN LSL PLASTIG STURZPADS DANKBAR , dadurch wurde das Rutschende Bike gebremst.
bin am rand zum liegen kommen,wollt auf, und da is dann schon ein 2. racer neben mir vorbeigfetzt.

hab mich dann schnell in kies geflüchtet.

Muss meinem Vorredner rechtgeben, mal kurz liegen/sitzenbleiben und ruhig durchathmen is von vorteil.
Bin zuschnell aufgestanden und gleich wieder umkippt.

Leider war der streckenposten zu faul/schwach um mein Bike aufzuheben...musste im Helfen.

DANACH ! durfte ich den "Hühnertanz" vorführen ,dass eh alles okay ist ;)


Ich mach immer den Fehler und stütz mich instinktiv mit den Händen ab, gebrochene Hand und verstauchter Ellbogen warn da immer das Resultat :/
------- Da geht noch was !--------
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Beitrag von Clemens »

Heuer hatte ich wieder einen Sturz. Mein Fehler war, noch beim Rutschen den Oberkörper aufzurichten. Bedingt durch die höhere Reibung am Hosenboden und den Beinen schellte der Rumpf mangels Abbremsung nach vorne. Schon war ich am Purzeln und das gleich mehrfach. Mit der Folge: der Helm schlug zweimal auf und war danach eine kiesgestählte Skulptur.

Das nächste Mal mache ich mich bis zum Stillstand lieber ganz lang und halte nur den Kopf hoch. Zusätzlich nutze ich die Unterseiten meiner Arme zur Geschwindigkeitsreduktion. Bei meinem obigen Sturz habe ich das Verhalten von Profi-Stürzer, wie z.B. Lüthi oder Gibernau, sofort begriffen.

Nichts geht über das klassische Probieren und Lernen. :wink:
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