Rudi hat geschrieben:
Und nun werden Billionen weltweit verballert, für einen Virus, der vom RKI als sehr gefährlich eingestuft wird , der aber vom RKI durch Studien oder Obduktion nicht erforscht wird, Zahlen werden präsentiert, die eigentlich nur aussagen, dass das Virus in D eine Sterblichkeitsrate ala Influenza hat. Und das Alles um eine sehr genau umrissene Risikogruppe zu schützen, die man eigentlich nur durch Impfung oder (bis dahin) mit Isolation tatsächlich beschützen kann.
Ich verstehe leider nur sehr bedingt, dass sich Leute über die Maßnahmen aufregen. Ja, das alles kosten am Ende des Tages sehr viel Geld. Aber schaut doch einfach mal 3 bzw. 6 Wochen nach hinten. Und dann vergleicht mal was passiert wenn man radikale Maßnahmen ergreift und was wenn nicht.
26.2. GER 26 Inf. 0 Tote
26.2. USA 60 Inf. 0 Tote
18.3. GER 12.000 Inf. 28 Tote
18.3. USA 9.000 Inf. 150 Tote
8.4. GER 107.000 Inf. 2.000 Tote
8.4. USA 400.000 Inf. 12.000 Tote
An dieser Stelle möchte ich allen die hier gegen diese Maßnahmen sprechen ein paar Fragen stellen:
Habt ihr schon jemand aus eurem Verwandtenkreis oder engeren Freundeskreis der gestorben ist?
Falls nein, überlegt mal bitte was ihr machen würdet, wenn eure Eltern, Oma/Opa oder vielleicht sogar euer Partner sich ansteckt und stirbt (auch wenn er der Risikogruppe angehört)?
Würdet ihr euch dann nicht auch wünschen (egal wie alt derjenige schon war und evtl. Vorerkrankungen hatte) dass ihr noch mehr Zeit mit dieser Person gehabt hättet und der Tod dieser Person eventuell durch striktere Maßnahmen und mehr Vorlaufzeit für Medikamente / eine Impfung hätte vermieden werden können?
Und was wäre auch das finanziell Wert gewesen?
Oder in einer einzigen Frage:
Was ist EIN Menschenleben Wert?
Unsere niedrige Sterblichkeitsrate liegt nur daran, dass wir aktuell genug Intensivbetten haben und weil unsere Ansteckungsraten durch die Maßnahmen recht gering sind.
Unsere "strikten" Einschränkungen greifen in D gerade mal 2 Wochen. Das entspricht der Inkubationszeit plus ein paar Tage. Wir müssen mindestens noch 2 Wochen ausharren bis man einigermaßen sicher sagen kann ob unsere Intensivbetten am Höhepunkt reichen. Und Höhepunkt heißt deutlich niedrigere Zahlen an Neuerkrankungen / Intensiv-Patienten gegenüber Genesungen. Falls nein werden wir dann plötzlich die gleichen Sterblichkeitsraten sehen wie in Italien, Spanien, Frankreich oder USA