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Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
aber zum Thema Racing gehört.

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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von Organspender »

Ich selbst fahre erst seit dieser Saison überhaupt Rennen und könnte gerne auf den stehenden Start verzichten.

Auch ohne dass einer stehen bleibt ist schon genug Potential für Ungemach dabei. Ich will Montags wieder schaffen gehen und meinen Chef würds auch freuen.
Ab 0:45min, live erlebt:
https://www.youtube.com/watch?v=3qWFvi9 ... r_embedded

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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von Lutze »

das hat aber nix mit dem stehenden Start zu tun in dem Video, der grüne fährt sonst scheinbar 1/4 Meile Rennen.
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von Thomsen »

Reto hat geschrieben: ... Und wie in Brünn Geschehen
(weiss aber nicht mehr welches Rennen), der erste stand mit 2.14 auf der Startliste der letzte mit 2.36

Wie kann man solche Fahrer im gleichen Rennen starten lassen?
Des öfteren ist mir das bei Veranstaltungen aufgefallen, die Veranstalter sollten mehr auf die Rundenzeiten achten...
Das war das Rennen zum TLR Cup. Ging problemlos über die Bühne. Gegen Rennende wurden 3
Mann überrundet. Wir fahren unsere Rennen gemischt. Das heißt, es starten 600er, 1000er und
Boxer 1200 und 1100 gemeinsam. Gewertet wird getrennt.
Das läuft seit 5 Jahren bis auf eine Ausnahme ganz easy. Ich bin nur 2010 mal auf dem
Lausitzring in der ersten Kurve abgeräumt worden. Da hatten wir 38 Grad im Schatten und
der Unfallverursacher hat den ganzen Tag fast kein Wasser getrunken. Der war dehydriert
und hat viel zu spät gebremst.
Das fahrerische Niveau im TLR Cup ist nicht besonders hoch, dafür aber der gegenseitige
Respekt. Das ist viel wert.

Der Fahrer, der in Brünn stehen geblieben ist, muss sehr erfahren gewesen sein, denn
sonst hätte er nicht in der ersten Reihe gestanden. Das bedeutet, es kann JEDEM passieren.

Die Risiken solcher Startunfälle kann man durch kleinere Starterfelder minimieren. Ganz
verhindert kann man sie nicht.
Ich persönlich habe gegen fliegende Starts nichts einzuwenden. Ich würde sie bei
Hobbyveranstaltungen sogar sehr begrüßen.
Gruß
Thomas

TLR Cup
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von mj »

Thomsen hat geschrieben:
Reto hat geschrieben: ... Und wie in Brünn Geschehen
(weiss aber nicht mehr welches Rennen), der erste stand mit 2.14 auf der Startliste der letzte mit 2.36

Wie kann man solche Fahrer im gleichen Rennen starten lassen?
Des öfteren ist mir das bei Veranstaltungen aufgefallen, die Veranstalter sollten mehr auf die Rundenzeiten achten...
Das war das Rennen zum TLR Cup. Ging problemlos über die Bühne. Gegen Rennende wurden 3
Mann überrundet. Wir fahren unsere Rennen gemischt. Das heißt, es starten 600er, 1000er und
Boxer 1200 und 1100 gemeinsam. Gewertet wird getrennt.
Das läuft seit 5 Jahren bis auf eine Ausnahme ganz easy. Ich bin nur 2010 mal auf dem
Lausitzring in der ersten Kurve abgeräumt worden. Da hatten wir 38 Grad im Schatten und
der Unfallverursacher hat den ganzen Tag fast kein Wasser getrunken. Der war dehydriert
und hat viel zu spät gebremst.
Das fahrerische Niveau im TLR Cup ist nicht besonders hoch, dafür aber der gegenseitige
Respekt. Das ist viel wert.

Der Fahrer, der in Brünn stehen geblieben ist, muss sehr erfahren gewesen sein, denn
sonst hätte er nicht in der ersten Reihe gestanden. Das bedeutet, es kann JEDEM passieren.

Die Risiken solcher Startunfälle kann man durch kleinere Starterfelder minimieren. Ganz
verhindert kann man sie nicht.
Ich persönlich habe gegen fliegende Starts nichts einzuwenden. Ich würde sie bei
Hobbyveranstaltungen sogar sehr begrüßen.
edit, er stand in der 2 reihe.
Triumph-Cup 2019
Triumph-Cup 2020
#75
:axed:
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von Saw100 »

Fliegender Start ist das einzig richtige für uns.
Dieses habe ich schon vor ein paar Jahren behauptet.
Damals wurde ich ausgelacht (Weichei usw).
Ist in It. und Sp. schon lange so.
Und alle sind zufrieden.
Es wird mM auch bei uns so kommen, es ist nur ne Zeitfrage.
Den Durchblick haben

...Saw100 .........
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von R6 Cruiser »

Hallo

Ich war anfangs auch gegen fliegende Starts. Aber seit diese in Italien die Regel sind bin ich absolut dafür.
Ich finde stehende Starts unter Amateuren sau gefährlich.
Noch gefährlicher finde ich fliegende Starts wie diese bei Pezibär in Mugello Ende Juli dieses Jahres war.
Praktisch zählte die Positionierung und nicht die Gesamtzeit des einzelnen Fahrers. Das hatte zu folge dass vor der letzten Kurve sich das ganze Feld zusammenstauchte und dann 40 Motoräder auf einen Haufen vollgas die gerade hinunter mit 290 zur ersten Kurve. Wirklich krass.
Am besten find ich die fliegenden Starts von Rehm. Da fährt man aus der Box und es werden 2 Einführungsrunden gefahren, in denen schon mächtig Tempo gemacht wird und das Feld sortiert sich schön ein. Es zählt dann die Gesamtzeit jedes einzelnen Fahrers unabhängig der Position für das Endresultat.
Ich finde das stehende Starts für Amateure einfach zu gefährlich sind....teils wegen unerfahrenen und teils wegen übermotivierten Fahrern...
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von Lutze »

R6 Cruiser hat geschrieben:Es zählt dann die Gesamtzeit jedes einzelnen Fahrers unabhängig der Position für das Endresultat.
Was hat das noch mit Rennen zu tun?
Erfahrung ist eine gute Sache.Leider macht man sie erst kurz nachdem man sie gebraucht hätte!
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von coke »

nix und genau das wurde bei den pezis auch mal bemängelt...also wurde das system umgestellt und die position zählt...jedem kann mans halt nicht recht machen
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von mazdamax »

Ich finde, es hat sowieso den Anschein für mich, dass sehr sehr viele auf ihre Startplätze verzichten und dann kommt es eben dazu, dass in der ersten Reihe am Pann einer steht mit einer 2:17er Zeit und hinten einer mit über 3min .... dass der noch nicht oft am Ring war, liegt auf der Hand.

Der Adrenalinpegel ist dann auch ziemlich hoch und wenn der nicht aufpasst, da er auch noch nicht die Gefahr kennt, kann dann leicht ein Fehler passieren und das eben auch bei schnellen Fahrer wie man sieht.

Im Rennen selber ist es ja auch dann interessant ... da werden dann 2:14er Zeiten gefahren im "Sternchen Cup" und der "Langsame" wird vollkaracho überholt.

Ich denke, dass ist auch der Grund, warum sehr viele aus dem Zeiten-Mittelfeld, dann eben verzichten, was aber dem Ganzen noch das Sahnehäubchen aufsetzt.
Ich würd in dem Cup auch in der ersten Reihe stehen, aber bin auch Start-Adrenalin unerfahren, drum lass ich es lieber .... denn gewinnen kannst eh nur die goldene Ananas.

Ich bin deshalb bei 2 Tagesveranstaltungen eher dafür, die Rennen auf den zweiten Tag zu verschieben und am 1.Tag nur freies FAhren machen. Also am 1.Tag Qualy für den 2.Tag. Das hat für mich gezeigt, dass dann auch wirklich nur die schnelleren Fahrer überbleiben, denn Ringneulinge oder sporadische Fahrer eher nur einen Tag buchen und wenn dann jeden Tag Rennen sind, jeder es einmal ausprobieren will.

mfg
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Re: Renn-Unfall Brünn 29 - 31.07.13

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Beitrag von Grillmeister »

Bei meinem ersten Seriensport-Rennen stand ich im vorderen Drittel, da bei den Fahrern ohne Punkte die Startaufstellung anhand des Zeitpunktes der Bezahlung vergeben wurde :? . Und ich hatte ziemlich pünktlich überwiesen... Sicherer wäre definitiv eine Startaufstellung nach Bestzeit in der Dauerprüfung.
#439
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