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Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenheim

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Moderatoren: as, Chris

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Beitrag von as »

Wenn der Sachbearbeiter der Versicherung dazu nicht befugt ist, Dir aber eine für Dich offiziell erscheinende Antwort der Versicherung sendet, so würde wohl der Begriff der Anscheinsvollmacht treffen. Grob verkürzt: Da Du davon ausgehen konntest, dass der auf der anderen Seite handelnde dazu bevollmächtigt ist, wird das für die Versicherung bindend sein.

In jedem Fall ist die Zusage des Maklers vergleichsweise wertlos: Wenn es den nicht mehr gibt oder wenn seine Haftpflicht dafür nicht ausreicht, schaut man in die Röhre.

Alles ohne Gewähr, klar, bin kein Anwalt und vor allem kein Richter - und der entscheidet im Zweifel :-)
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  • Andreas#17 Offline
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Re: Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenhe

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Beitrag von Andreas#17 »

lonzo hat geschrieben:Ich bringe den Versicherungen ein starkes Misstrauen entgegen...
Habe meinen Unfallversicherer gefragt, ob ich mich gegen "das Nicht-Zahlen und/oder Verschleppen im Schadensfall durch den Versicherer" versichern kann: Nein, geht nicht. War klar. War ja auch nicht wirklich ernst gemeint. Aber blöd gekuckt hat er schon...

Klar geht das. Mit einer Rechtsschutzversicherung. 8)

Gruß
Andreas
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Beitrag von Rossifumi »

Guter Fred,

bin auch grad in der Überlegungsphase wieder eine solche Versicherung abzuschliessen. Hatte ich vor einigen Jahren beim Fischer, welche dann jedoch, auf Grund einer längeren Aufzyndpause, gekündigt wurde. Damals hat sich die Versicherung auch bezahlt gemacht, da nach nem Highsider in Osche das Handgelenk hin war. Es war aber auch ein reines Training ohne Rennen. Da hat auch meine private UV gegriffen und somit haben beide gezahlt.

Wie handhabt ihr es denn mit der Versicherungsart? Lizenz, keine Lizenz?? Da ich gelegentlich auch "Lizenzveranstaltungen" besuchen möchte (Fischereihafenrennen, RL-Cup, etc), müsste es doch auch die Lizenz-Versicherung werden, oder? Ob da eine Tageslizenz gekauft wird, oder man eine B-Lizenz hat spielt dann keine Rolle, oder?

Desweiteren die Fragestellung ob eine solche Rennsportversicherung ausichend ist, oder zusätzlich noch private Unfall/Leben notwendig ist.

Fragen über Fragen :roll:

Gruß aus Willich
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  • Moseley Offline
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Re: Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenhe

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Beitrag von Moseley »

Da muss ich aus aktuellem Anlass auch mal noch eine Frage stellen. Und zwar habe ich gerade mit meiner Verlobten ein Haus gekauft und dachte, da wird es langsam auch mal an der Zeit für den Ernstfall vorzusorgen... Jetzt bin ich am Überlegen was mehr Sinn macht: Unfallversicherung oder Lebensversicherung? Oder beides? Bin für Tipps und Erfahrungen dankbar :oops:
....wer langsam fährt wird länger gesehen.....
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Re: Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenhe

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Beitrag von Schrauberpoint »

Moseley hat geschrieben:Da muss ich aus aktuellem Anlass auch mal noch eine Frage stellen. Und zwar habe ich gerade mit meiner Verlobten ein Haus gekauft und dachte, da wird es langsam auch mal an der Zeit für den Ernstfall vorzusorgen... Jetzt bin ich am Überlegen was mehr Sinn macht: Unfallversicherung oder Lebensversicherung? Oder beides? Bin für Tipps und Erfahrungen dankbar :oops:
beides
Wie verzweifelt muss man so lügen zu können B... :alright:
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Beitrag von Fiore »

Ne Risiko LV will doch die Bank eh sehen.
Ne Unfall kann man auch für die Tageweise, also für die Tage an denen man mit der Mofa unterwegs ist, abschließen. Das spart dann doch einiges an Talern, zumal Du nach dem Hauserwerb eh kaum noch Zeit zum zynden haben wirst ;-)
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Beitrag von pirat »

Moseley hat geschrieben:Da muss ich aus aktuellem Anlass auch mal noch eine Frage stellen. Und zwar habe ich gerade mit meiner Verlobten ein Haus gekauft und dachte, da wird es langsam auch mal an der Zeit für den Ernstfall vorzusorgen... Jetzt bin ich am Überlegen was mehr Sinn macht: Unfallversicherung oder Lebensversicherung? Oder beides? Bin für Tipps und Erfahrungen dankbar :oops:
Risiko LV ist zu aktuellen zeiten der "letzte Müll" da so gut wie gar keine Verzinsung stattfindet - eine ordentliche berufsunfähigkeitsversicherung bietet mehr Sicherheit
Unfall bin ich kein freund von, da mit progessionen gearbeitet wird und du immer nur einen %Anteil deiner Versicherungssumme bekommst - erst bei komplett Schaden deines Körpers von genau 100 %, erhälst du die ganze Summe.

Ggf. beim Arbeitgeber nachfragen, ob nicht Interesse an einer betrieblichen Altersvorsoge besteht - kann dein Arbeitsgeber sich sogar steuerlich gut hinstellen
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Beitrag von as »

Bei Risiko LV erfolgt normal eh zu keiner Zeit eine Verzinsung; das ist ein anderes Produkt.

Und dass sich eine Risiko LV rechnet, will man wohl eher nicht: Dazu muss man leider sterben ;-)

Unfall find ich auch unwichtiger als BU, da Zustimmung: Was bringt mir die Einmalzahlung für 'ne Querschnittslähmung, wenn ich danach meinen Job nicht mehr machen kann und den Rest des Lebens finanziell kein Bein mehr auf den Boden bekomme....
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Re: Rennstrecke, Lebensversicherung und finanziertes Eigenhe

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Beitrag von Moseley »

So viele Meinungen, super, das hilft mir schon mal sehr, vielen Dank!

Also, so wie ich allgemein herauslese Lebensversicherung ja, Unfallversicherung nein, lieber Berufsunfähigkeitsversicherung. Sehr gut finde ich den Tipp eine Unfallversicherung tageweise abzuschließen. Das passt natürlich super, da ich ja leider sowieso nicht so oft auf der Rennstrecke bin. Betriebliche Altersvorsorge fällt bei mir leider aus - bin selbstständig. Aber eine Berufsunfähigkeit ist keine schlechte Idee... Falls ich da überhaupt irgendwo reinkomme (immer mal wieder Probleme mit dem Rücken. Blöder Bürojob). Da werde ich mich mal informieren und einlesen!

Im Moment bin ich noch wegen der Lebensversicherung am gucken hier: https://www.cosmosdirekt.de/lebensversicherung/ Ist nur die Frage, ob ich auf jeden Fall eine Risikolebensversicherung brauche oder nicht. Aber das kann man wahrscheinlich pauschal nicht sagen, da müsste ich bei der Versicherung nachfragen oder?
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Beitrag von pirat »

Stimmt risiko lv hat natürlich keine verzinsung (zumindest für den versicherungsnehmer)

Bei BU immer mal auf die abstrakte verweisung achten sonst heisst es am ende von der versicherung ,, nun ja, mit einem bein können sie aber noch im callcenter telefonieren,,
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