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Unterschied Oehlins zu Serienfahrwerk

Fahrwerk, Tuning, Reifen, Tips&Tricks,...

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Beitrag von misey »

Lutze hat geschrieben:
misey hat geschrieben:

was heisst weit unter 2 Minuten? Ist 1:58.75 weit unter 2 Minuten?

Hast du beides probiert Serie und Öhlins und miteinander verglichen?
Ja, ich habe es verglichen, in dem ich mein Serienfahrwerk der SC57 auf Öhlins umgerüstet hatte. Hatte mich dann 2 Sekunden schneller gemacht.

Habe dann aber die SC59 gekauft und war mit der, so wie sie aus dem Laden kam, gleich 3 Sekunden schneller. Ist natürlich immer eine Frage des Niveaus, aber ein Einsteiger merkt zwischen einem gut abgestimmten Serienfahrwerk und einem Öhlinsfahrwerk keinen Unterschied.

Und so lange ich mit dem Serienfahrwerk noch nicht am Limit bin, gibt es keinen Grund da was zu investieren. Ich habe an mir selbst noch wesentlich mehr Verbesserungspotenzial.

Grüsse
Michael
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Beitrag von Lutze »

Josi hat geschrieben:...und wenn Dein Öhlins nicht perfekt arbeitet ( von der Stange ), dann
wirst du den gleichen Effekt haben. :roll:
Das verstehst du falsch, die Vorgaben des Serienfederbeins lassen sich nicht verändern. Mag sein das eine Menge Innereien gewechselt werden können die Ausgangsbasis bleibt gleich. Wenn der Grundkörper auf Hitze stark reagiert, der eines Zubehörfederbeins aber nicht ist das schon ein Vorteil.
Das bedeutet ja nicht das ein Umbau nicht funktioniert aber mit dem Öhlins funktionierte es sofort besser.
Ich seh da mehrere Vorteile, einer zum Beispiel das man eine klare Einstellung hat wenn man die Klicks zählen kann. Veränderungen sind einfacher zu dokumentieren. Das zählen der Umdrehungen wenn man Richtung zu nur 1,5 Umdrehungen hat geht auch aber Klicks machen es einfacher. Das wär jetzt natürlich längst kein Kaufargument.
Es kommt aber auch die einfache Höhenverstellung dazu. So kann man eben mal schnell 1 oder 2 mm anheben/absenken, das hat mir sehr geholfen. Hätte zwar selbst nicht gedacht das ich dies tatsächlich merke aber habs in Most probiert in 1 mm Schritten nach oben. 3mm war dann zu viel und bin dann wieder zurück auf 2mm mit denen ich jetzt fahre.
Ebenso Federvorspannung ändern, eben ein viel einfacheres Handling als am Serienfederbein. Wie ich finde ein großer Vorteil, des Öhlins weil ich es hasse an der Strecke zu schrauben und wenn soll es eben einfach sein. Gegen die angelieferte Einstellung hab ich nur Federvorspannung geändert und Druckstufe einen Klick weicher.
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Beitrag von Josi »

Lutze hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:...und wenn Dein Öhlins nicht perfekt arbeitet ( von der Stange ), dann
wirst du den gleichen Effekt haben. :roll:
Das verstehst du falsch, die Vorgaben des Serienfederbeins lassen sich nicht verändern. Mag sein das eine Menge Innereien gewechselt werden können die Ausgangsbasis bleibt gleich. Wenn der Grundkörper auf Hitze stark reagiert, der eines Zubehörfederbeins aber nicht ist das schon ein Vorteil.
Das bedeutet ja nicht das ein Umbau nicht funktioniert aber mit dem Öhlins funktionierte es sofort besser.
Ich seh da mehrere Vorteile, einer zum Beispiel das man eine klare Einstellung hat wenn man die Klicks zählen kann. Veränderungen sind einfacher zu dokumentieren. Das zählen der Umdrehungen wenn man Richtung zu nur 1,5 Umdrehungen hat geht auch aber Klicks machen es einfacher. Das wär jetzt natürlich längst kein Kaufargument.
Es kommt aber auch die einfache Höhenverstellung dazu. So kann man eben mal schnell 1 oder 2 mm anheben/absenken, das hat mir sehr geholfen. Hätte zwar selbst nicht gedacht das ich dies tatsächlich merke aber habs in Most probiert in 1 mm Schritten nach oben. 3mm war dann zu viel und bin dann wieder zurück auf 2mm mit denen ich jetzt fahre.
Ebenso Federvorspannung ändern, eben ein viel einfacheres Handling als am Serienfederbein. Wie ich finde ein großer Vorteil, des Öhlins weil ich es hasse an der Strecke zu schrauben und wenn soll es eben einfach sein. Gegen die angelieferte Einstellung hab ich nur Federvorspannung geändert und Druckstufe einen Klick weicher.

.... Lutze ich versteh Dich.

Die Frage ist nur : wo steht man, wo will man hin,... und was darf ( soll ) das kosten.

...it`s a löng way to .... :D
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Beitrag von Lutze »

misey hat geschrieben:aber ein Einsteiger merkt zwischen einem gut abgestimmten Serienfahrwerk und einem Öhlinsfahrwerk keinen Unterschied.
außer an den Zeiten

aber woher weisst du das du nicht am Limit bist?

Ich hab auch immer gedacht das ich nix merke was das Fahrwerk betrifft. Lag scheinbar daran das das der CBR einfach gut funktionierte.
Mit der GSXR merkte ich dann aber deutlich den Umbau, damit fuhr ich sogar meine Bestzeit in Most mit dem Öhlins später war ich langsamer. Ich war mit dem Umbau aber ein 2. mal in Most bei extremer Hitze, das Fahrwerk war nicht in den Griff zu bekommen so ein gewackel hatte ich noch nie. Dann der nächste Versuch am Pan bei 8-12 Grad die gleichen Probleme Fahrwerk bretthart, weniger Druckstufe brachte nix außer ein pumpendes Fahrwerk nachdem ich es im Rennen wohl endlich mal zum arbeiten brachte.

Den Hitzetest hat das Öhlins noch nicht hinter sich aber bei 6 Grad bin ich schon gefahren und 25-30 Grad waren es auch schon. Das Öhlins machte keine Probleme ohne irgendwo dran zu drehen.
Josi hat geschrieben:.... Lutze ich versteh Dich.

Die Frage ist nur : wo steht man, wo will man hin,... und was darf ( soll ) das kosten.

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Ich will mich auf der GSXR so wohl fühlen wie auf der CBR das ist mir einiges Wert. Schnell werd ich aber deswegen auch nicht mehr, ist einfach nur der Wohlfühlfaktor.
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Beitrag von kontrast »

der spürbare erfolg von so einem umbau ist bestimmt auch eine frage nach der qualität vom orginalteil.
wenn sie ein hersteller mit dem orginalteil schon richtig mühe gegeben hat dann ist der unterschied halt auch kleiner bzw. eine überarbeitung näher an einem zubehörteil dran.
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Beitrag von mr_spinalzo »

also zwischen einer fg43 und serien sc59 gabel liegt gefühlt schon einiges. ( bei jedem tempo spürbar )
schmerz ist wenn schwäche den körper verlässt
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Beitrag von T.D. »

Wenn ich irgendwas aus all den Jahren Erfahrung und Sammelei von verschiedendsten Meinungen in Hinsicht auf die Qualität von Federelementen und ihrer Tauglichkeit für die Rennstrecke mitgenommen habe, ist es das:

Je aktueller die Fahrzeuge sind, umso weniger ist die Notwendigkeit, Austauschmaterial einzubauen.

Manche stehen allerdings auf den Bling Factor, und sind dafür bereit, auch langsamere Zeiten zu kassieren.

Am Ende ist - mittlerweile - der Wechsel zu ohlins kein Sprung mehr, wie er früher einmal war.
Die anderen schlafen nun auchmal nich aufm Baum.
www.durbahn.de - Fractioncontrol
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Beitrag von Andreas69 »

Da ich an meiner S1000 eine krumme original Gabel habe stehe ich vor der Entscheidung entweder die Gabel neu aufzubauen, etwa ohne Zeit so um die 1900€ (zwei Stand und Tauchrohre) oder gleich ein FGRT811 zu kaufen.
Da ich deutlich mehr LS fahre als RS war ich eigentlich mit der originalen ganz zufrieden. Wobei ich den Federweg fast voll ausnutzte also in dem Hydrostop rein.
Das Ansprechverhalten war jetzt nicht so super aber mit Sicherheit die beste Gabel was ich bis jetzt fuhr.
Was würden ihr mir raten Öhlins, ich hoffe ich finde noch einen günstigen Händler, oder die originale frisch aufbauen?
Da die originale ja recht gut ist ist die Frage wohl berechtigt ob die untere Preisklasse von Öhlins überhaupt besser ist?
Fährt jemand eine FG 43 Öhlins auf einer BMW?
Vielleicht hat jemand ein Tip für einen günstigen Händler!
Gruß
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Beitrag von Pt-Race »

T.D. hat geschrieben:Wenn ich irgendwas aus all den Jahren Erfahrung und Sammelei von verschiedendsten Meinungen in Hinsicht auf die Qualität von Federelementen und ihrer Tauglichkeit für die Rennstrecke mitgenommen habe, ist es das:

Je aktueller die Fahrzeuge sind, umso weniger ist die Notwendigkeit, Austauschmaterial einzubauen.

Manche stehen allerdings auf den Bling Factor, und sind dafür bereit, auch langsamere Zeiten zu kassieren.

Am Ende ist - mittlerweile - der Wechsel zu ohlins kein Sprung mehr, wie er früher einmal war.
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Beitrag von misey »

Lutze hat geschrieben:
misey hat geschrieben:aber ein Einsteiger merkt zwischen einem gut abgestimmten Serienfahrwerk und einem Öhlinsfahrwerk keinen Unterschied.
außer an den Zeiten

aber woher weisst du das du nicht am Limit bist?
Es geht weniger um das Limit des Fahrers als um das Limit des Motorrads bzw. wie hier diskutiert ums Fahrwerk. Ich merke schon wenn ich am Limit bin, wenn ich weiss das es schneller geht aber das Motorrad lässt es nicht zu, sollte ich es dann trotzdem versuchen schneller ums Eck zu kommen, lieg ich auf der Fresse. Spätestens dann ist der Punkt erreicht an dem ich mal mit einem Fahrwerksspezialist rede. Meist ist aber dann die Investition vieler tausend Euros nicht zwingend notwendig, oft hilft auch einfach eine vernünftige Einstellung des Fahrwerks.

Der Grat ist heutzutage aber ziemlich schmal, gerade bei den Supersportlern und der Leistungsgewinn bei den Nachrüstgabeln und Federbeinen steht heute nicht mehr in dem gleichen Verhältnis zum Preis wie es noch vor ein paar Jahren war.

Und wenn einer bei 2.30, mit einem modernen Supersportler, in Hockenheim bereits an seinem persönlichen Limit fährt, glaub ich nicht das er mit edelsten Öhlins-Komponenten plötzlich viel schneller wird weil das Fahrwerk mehr Reserven hat.

Grüsse
Michael
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