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ZeitungsTot oder wie seht ihr das ?

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
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  • hans rdk Offline
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Beitrag von hans rdk »

Hast du normal gekauft oder ABO

Gruss
http://www.Kiefer-Reifendienst.de
Alles für den Hobby-Racer
Manchmal ertappe ich mich dabei , wie ich mit mir selber spreche
und dann
lachen wir beide :-)
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  • andy916 Offline
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Beitrag von andy916 »

Bundy hat geschrieben:Passkall schrub:
Es gibt ein Paradebeispiel für die friedliche Co-Existenz von Online und Print. Die Musikzeitschrift Visions. Dort ist der Online-Inhalt mit allen möglichen interaktiven Add-Ons versehen, man kann Musikvideos sehen, deren Review man im Heft auf dem Klo gelesen hat. Die ersten Ansätze, dies auf "konservative" Medien wie Stern, Spiegel etc. zu übertragen sind schon zu erkennen, hinken aber noch weit hinterher.
Kooooorekt!! Genau so müsste das in der Mopped-Zeitschriften-Landschaft auch sein. Auf Papier ein Testbericht der neuen R1 - online ein Videostream mit dem neuen "Big Bang"-Sound. Auf Papier der seriöse Rennbericht über den Superbike-WM-Lauf am Nürburgring - online unterhaltsame Interviews mit Moxx und den anderen Wahnsinnigen, plus backstage-Reportagen, Videozusammenfassungen mit passender Mucke, usw. usf. ...

Carpe coreum,
34
Die Idee ist sehr gut, aber wer bezahlt es? Den Videodreh? Den Onlineredakteur?
http://www.racepixs.de - MotoGP & Co
http://www.racepixx.de - Event-Fotografie
http://www.equipe37.de - Beschtes Team
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  • hans rdk Offline
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Beitrag von hans rdk »

Das sollten sich die leute zurecht legen die die wahl zwischen
in der versenkung verschwinden oder top sein überlegen.
Zum einen Geldverbrennen und anderseits sich zu tode spaaren ist nicht der hit.

Ich denke wenn unsere zeitungsverantwortlichen mal wieder auf dem boden der tatsachen stehen wird sich was aendern.

Das schreiben am Kunden vorbei ist halt nicht so dolle.



Die Presse lebt mit und für ihre leser und nicht nur von den lesern.

Gruss Hans
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Beitrag von Bundy »

Die Idee ist sehr gut, aber wer bezahlt es? Den Videodreh? Den Onlineredakteur?
Ich würd das für umsonst machen... 8) :wink:
  • Solli Offline
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Beitrag von Solli »

andy916 hat geschrieben:
Bundy hat geschrieben:Kooooorekt!! Genau so müsste das in der Mopped-Zeitschriften-Landschaft auch sein. Auf Papier ein Testbericht der neuen R1 - online ein Videostream mit dem neuen "Big Bang"-Sound. Auf Papier der seriöse Rennbericht über den Superbike-WM-Lauf am Nürburgring - online unterhaltsame Interviews mit Moxx und den anderen Wahnsinnigen, plus backstage-Reportagen, Videozusammenfassungen mit passender Mucke, usw. usf. ...

Carpe coreum,
34
Die Idee ist sehr gut, aber wer bezahlt es? Den Videodreh? Den Onlineredakteur?
Ich kenne bisher kein Beispiel, indem sich der Onlineauftritt bei einem klassischen Medien selbst trägt.
Bisher werden alle Onlinepräsenzen von den Printmedien stark subventioniert. Und das bei inhaltlichen Unzulänglichkeiten, die hier auch zu Recht kritisiert werden.

Bei stern.de sitzen wohl so um die 60-80 Nasen, bei spiegel.de sollen es knapp über 100 sein. Allein die Personalkosten fressen da doch die schmalen Onlineerlöse auf.
PaidContent findet nahezu nicht statt und ich bezweifel auch, dass sich genügend Leute finden würden, die für die von Bundy geforderten Inhalte Geld bezahlen wollen.

Alle wollen alles umsonst, in guter Qualität und das bitte auch sofort.
Ach, bezahlen muss man das..., nö, dann will ich nicht mehr.

Justmy2Cents
  • Solli Offline
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Beitrag von Solli »

Bundy hat geschrieben:
Die Idee ist sehr gut, aber wer bezahlt es? Den Videodreh? Den Onlineredakteur?
Ich würd das für umsonst machen... 8) :wink:
O.K., Reise, Equipment und Spesen trägst Du auch?
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  • Pasquale Offline
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Beitrag von Pasquale »

andy916 hat geschrieben:
Bundy hat geschrieben:Passkall schrub:
Es gibt ein Paradebeispiel für die friedliche Co-Existenz von Online und Print. Die Musikzeitschrift Visions. Dort ist der Online-Inhalt mit allen möglichen interaktiven Add-Ons versehen, man kann Musikvideos sehen, deren Review man im Heft auf dem Klo gelesen hat. Die ersten Ansätze, dies auf "konservative" Medien wie Stern, Spiegel etc. zu übertragen sind schon zu erkennen, hinken aber noch weit hinterher.
Kooooorekt!! Genau so müsste das in der Mopped-Zeitschriften-Landschaft auch sein. Auf Papier ein Testbericht der neuen R1 - online ein Videostream mit dem neuen "Big Bang"-Sound. Auf Papier der seriöse Rennbericht über den Superbike-WM-Lauf am Nürburgring - online unterhaltsame Interviews mit Moxx und den anderen Wahnsinnigen, plus backstage-Reportagen, Videozusammenfassungen mit passender Mucke, usw. usf. ...

Carpe coreum,
34
Die Idee ist sehr gut, aber wer bezahlt es? Den Videodreh? Den Onlineredakteur?
Andy,

so abwegig und kostenintensiv ist diese Idee nicht. Auch hier wende ich wieder das Schlagwort "Content Management" an. Die Print Redaktion muss sich im Grunde nicht mit dem Drehen von Filmen oder mit der Verarbeitung für den Online-Inhalt beschäftigen. Das Konzept könnte so aussehen, dass der Print Redakteur den Bericht schreibt, die Bilder vom Fotografen aussucht, Testergebnisse etc. zusammenträgt und seinen Bericht schreibt. Wenn Moppeds getestet werden, ist auch meinstens ein Vertreter eines Fernsehsenders anwesend (egal ob DSF oder ein ausländischer Sender), diese erstellen das Filmmaterial für Ihre Sendung und als generisches Format für Online-Inhalte. Dieser Content wird für die Print-/Online Redaktionen zur Verfügung gestellt (gegen Bezahlung - klar), die die Inhalte dann online anbieten können. Dieses Konzept führt zu einer klassischen Win-Win Situation für alle Beteiligten. Die Fernsehsender haben eine Zweitverwertung Ihrer Inhalte angeboten, die Print-/Online Redaktionen haben Zugriff auf Content, den sie selbst nicht erstellen müssen. Ein reales Szenario? Könnte so aussehen:

- Vorstellung der neuen R1 auf einem Racetrack in Spanien
- Vor Ort: Redakteur der PS, Fotograf der MO, Filmteam vom DSF
- Tätigkeiten: Redakteur: fahren, schreiben. Fotograf: mitfahren, Bilder machen. Filmteam: mitfahren, Film machen
- Nach Abschluss: Redakteur schreibt Bericht -> zur Verfügung für sein Magazin exclusiv zuerst, danach Weitergabe an Filmredaktion; Fotograf -> Bildredaktion, exclusives Material für eigene Zeitung -> Weitergabe an Online-Redaktionen; Filmteam: Material speziell für beauftragenden Sender -> Weitergabe des generischen Materials and Online-Redaktionen zur Veröffentlichung.

Unterlegt mit anständigen Verträgen, dürfte das für alle Beteiligten ein Nullsummenspiel sein, wenn es clever gemacht wird.
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Beitrag von Ray S. »

Pasquale hat geschrieben:
- Vorstellung der neuen R1 auf einem Racetrack in Spanien
- Vor Ort: Redakteur der PS, Fotograf der MO, Filmteam vom DSF
- Tätigkeiten: Redakteur: fahren, schreiben. Fotograf: mitfahren, Bilder machen. Filmteam: mitfahren, Film machen
- Nach Abschluss: Redakteur schreibt Bericht -> zur Verfügung für sein Magazin exclusiv zuerst, danach Weitergabe an Filmredaktion; Fotograf -> Bildredaktion, exclusives Material für eigene Zeitung -> Weitergabe an Online-Redaktionen; Filmteam: Material speziell für beauftragenden Sender -> Weitergabe des generischen Materials and Online-Redaktionen zur Veröffentlichung.

Unterlegt mit anständigen Verträgen, dürfte das für alle Beteiligten ein Nullsummenspiel sein, wenn es clever gemacht wird.
Klingt gut, halte ich für völlig unrealistisch. Wieso sollte ein Redakteur von der PS dem Wettbewerber MO einen Artikel weitergeben? was habe ich als Konsument avon? Ich kaufe dann nur die PS weil ich weiss das in der MO dasselbe steht. Pech für die MO. wenn ich das ganze dann nochmal in bewegten Bildern im DSF sehen kann, erübrigt sich auch noch der Gang zum Kiosk (oder Briefkasten) um die PS zu kaufen. Pech für die PS.

Bei dem Konstrukt ignorierst du leider das Alleinstellungsmerkmal der Produkte "Wir haben als erste die exklusiven Bilder, Daten, Fakten von der neuen R1".

Wäre sicherlich schön aber wir leben in der Wettbewerbsgesellschaft.
Gruss Ray
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Beitrag von Pasquale »

Ray S. hat geschrieben:
Pasquale hat geschrieben:
- Vorstellung der neuen R1 auf einem Racetrack in Spanien
- Vor Ort: Redakteur der PS, Fotograf der MO, Filmteam vom DSF
- Tätigkeiten: Redakteur: fahren, schreiben. Fotograf: mitfahren, Bilder machen. Filmteam: mitfahren, Film machen
- Nach Abschluss: Redakteur schreibt Bericht -> zur Verfügung für sein Magazin exclusiv zuerst, danach Weitergabe an Filmredaktion; Fotograf -> Bildredaktion, exclusives Material für eigene Zeitung -> Weitergabe an Online-Redaktionen; Filmteam: Material speziell für beauftragenden Sender -> Weitergabe des generischen Materials and Online-Redaktionen zur Veröffentlichung.

Unterlegt mit anständigen Verträgen, dürfte das für alle Beteiligten ein Nullsummenspiel sein, wenn es clever gemacht wird.
Klingt gut, halte ich für völlig unrealistisch. Wieso sollte ein Redakteur von der PS dem Wettbewerber MO einen Artikel weitergeben? was habe ich als Konsument avon? Ich kaufe dann nur die PS weil ich weiss das in der MO dasselbe steht. Pech für die MO. wenn ich das ganze dann nochmal in bewegten Bildern im DSF sehen kann, erübrigt sich auch noch der Gang zum Kiosk (oder Briefkasten) um die PS zu kaufen. Pech für die PS.

Bei dem Konstrukt ignorierst du leider das Alleinstellungsmerkmal der Produkte "Wir haben als erste die exklusiven Bilder, Daten, Fakten von der neuen R1".

Wäre sicherlich schön aber wir leben in der Wettbewerbsgesellschaft.
Naja, im Grunde gibt der PS Redakteur seinen Bericht ja nicht an den Wettbewerber MO weiter sondern and die Filmredaktion vom DSF. Schon klar, dass die Alleinstellungsmerkmale erhalten bleiben müssen, deshalb schrub ich ja oben "die exclusiven Inhalte bleiben beim Ersteller -> die Zweitverwertung geht an Film oder Online". Und der Gang zum Kiosk erübrigt sich sicher nicht, da wir hier von einer Co-Existenz sprechen, bei der die verschiedenen Disziplinen sich ergänzen, nicht ausschließen oder ersetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer seinen Fernseher mit aufs Klo nimmt ;)

Und Wettbewerbsgesellschaft hin oder her, ein guter Deal ist der, an dem beide Parteien verdienen. Und im oben beschriebenen Fall findet kein direkter Wettbewerb statt.
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Beitrag von Ray S. »

Ok beim genaueren Lesen fallen die Feinheiten auf, mein Fehler. Dennoch hinkt die Sache da die Produktionskosten für Video/Broadcast etwas deutlich höher sind als für Printmedien.

Das Modell macht für mich dann Sinn wenn ein Verlag/Sender alle Verwertungsmöglichkeiten in seiner Hand hat. Eurospocht hat das ja mit dem Motormagazin versucht.

Bei einem Bericht in Wort und Bild über technische Dinge, zB die Vorstellung eines neuen Mofas, mag das auch klappen. Bei aktuellen Ereignissen wie ein Rennen kann es aber nicht mehr funktionieren, da sind die schnellen Medien halt im Vorteil.

Man muss es (leider) so sehen das die Zeitungen in Punkto Aktualität vom Inet überholt und langfristig ersetzt werden. Ähnliches wird auch dem klassischen TV widerfahren, mit starren Sendeplänen ist es der On-Demand-Technik unterlegen.

Die Printprodukte sollten sich daher qualitativ von den Kurzzeitmedien unterscheiden, zB Bücher mit gut recherierten und gut geschriebenen Inhalten die auch längerfristig Bestand haben. Auf der anderen Seite die kurzfristigen Infos, zB Rennergebnisse, mit kurzer Halbwertszeit sollten den schnellen Medien überlassen werden.

Wenn Gutenberg das damals geahnt hätte wohin seine Erfindung geht hätte er bestimmt ein I-Phone erfunden. :lol:
Gruss Ray
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