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Aludichtringe für Bremsleitungen DIN 7603

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Beitrag von Lutze »

weils mich interessiert hab ich grad meine Kiste mit Bremsenteilen rausgekramt.
Da hab ich 3 verschieden Hohlschrauben drin.Meine Stahlflex ist 9,3mm breit die Nut in der Leitung etwa 3mm breit.
1.Honda original einfache Hohlschraube :arrow: die ist so gearbeitet das dort Dichtscheiben von 1-3 mm vermutlich keine Probleme machen würden.

2.Lucas Doppelhohlschraube :arrow: laut Lucas werden 1,5mm Dichtringe benutzt die ich auch hier habe und selbst mit den Lucas Schrauben benutze. Wechsel ich bei diesen Schrauben also auf 2 mm Dichtringe liegt die Bohrung der zweiten Leitung zu über fast komplett über dem Gewinde und somit neben der Nut der Hohlschraube. Ketchup zieht die Schraube selbstverständlich so fest das wieder die hälfte des Loches über der Schraubennut ist und die Bremse wird wohl funktionieren wenn auch nicht optimal.

3.dann hab ich hier eine dritte Hohlschraube war vermutlich bei meinem ersten Leitungssatz dabei ich glaub von Spiegler muss aber nicht :arrow: hier gäbe es mit 2mm Dichtringen keine Probleme allerdings mit 1mm kommt die Bohrung der Leitung schon minimal neben die Nut , weil es ja egal ist und nur 0,7mm Dichtringe vorhanden sind nimmt man die und die Bohrung wird noch mehr abgedeckt und es treten Bremsprobleme auf die man sich nicht erklären kann.

Bei allen drei hier liegenden Schrauben sind vermutlich keine Probleme zu befürchten mit 1,5 mm Dichtringen , mit 1mm oder 2mm vieleicht schon.
Somit sollte jedem klar sein das man nicht irgendwelche Scheiben nimmt sondern die für die passenden Hohlschrauben. Was ich gemessen habe gilt für meine Stahlflex die 9,3mm breit sind , sollte es da mitunter auch differenzen geben sind die Abmessungen noch mehr von Bedeutung.
Bei Benutzung einer einfachen Hohlschraube dürften sich der Unterschied bei der Benutzung von 1-2mm dicken Dichtringen kaum bemerkbar machen bei Doppelhohlschrauben schon eher.

Dann sollte der von mir erwähnte Aspekt der Schraubenlänge nicht vernachlässigt werden. Die Lucas Doppelhohlschraube ist ohne Schraubenkopf ca. 33mm lang die andere wo mir der Hersteller nicht bekannt ist misst ca. 35mm. Drehe ich die längere Schraube mit nur 1mm Dichtringen in die Bremszange der SC57 stösst das Ende der Schraube auf das Ende des Innengewindes ungefähr genau da wo die Leitungen anfangen würden fest zu werden. Jetzt ist unklar ob dasEnde des Gewindes oder aber die Verschraubung selbst den Drehmomentschlüssel auslösen lässt. Man merkt es dann ja wenn da plötzlich unerklärlicherweise irgendwo Bremsflüssigkeit an der Pumpe Austritt.

Sollten also Leitungen und Schrauben von Provokation tatsächlich im Original für 2mm Dichtringe vorgesehen sein erachte ich es als Pfusch dort etwas anderes zu benutzen. Ich würde hier empfehlen mal Schrauben und Leitungen zu messen dann ist man schlauer.

Man sollte also nicht sorglos irgendwas benutzen , das kann muss aber nicht schief gehen.Nicht umsonst steht bei mir im Teilekatalog Dichtringe für Lucas Hohlschrauben.

Jetzt kann der Junkie mit seinen Blutdruckproblemen wieder kommen.

Ich geh jetzt den Rest meiner Bremsanlage demontieren.
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Beitrag von Ketchup#13 »

Moin!!
Ist ja recht wenn Du dir so Gedanken machst. Aber im Ernst, wie groß ist die Rücklaufbohrung im Hauptzylinder? Oder die Nachlaufbohrung? Wenn Du das jetzt vergleichst spielt der Durchlass an der Hohlschraube echt keine Rolle mehr. Ok. Wenn man alles optimal ausmisst und vermittelt ist es schon gut die richtige Dicke der Dichtungen zu haben. Aber wenn es so wäre, daß man nur eine bestimmte Dicke verwenden könnte um keine tote Bremse zu bekommen, wäre alles was mit Dichtringen zu tun hätte in der Montageanleitung blutrot markiert!!! Oder die Hersteller würden andere Durchmesser verbauen damit Schwierigkeiten auasgeschlossen sind!! Trotzdem einen Respekt für Deine Überlegungen!! Viele sxchrauben blind drauflos und ziehen z.B. Hohlschrauben mit 55Nm an :lol:

Ketchup#13 8)
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Beitrag von Lutze »

Das dies für dich kein Problem ist glaub ich gern , du wirst merken wenn da was nicht stimmt. Wenn man aber schon auf solche Kleinigkeiten nicht achtet wozu dann der ganze andere Aufwand vom reinigen und peniblen entlüften.
Ich meine das war aber sogar hier im Forum wo auf Grund fehlender oder falscher Dichtung die Bremse nicht mehr richtig funktionierte also sollte man nicht so blauäugig sein und alles dran schrauben was man in die Finger bekommt.
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Beitrag von Provocation11 »

Daher auch meine Frage, um eben nicht alles anzubauen was man in die Finger bekommt. Ist schließlich "nur" die Bremse.
Gruß Henning

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Beitrag von Ketchup#13 »

Hat mir keine Ruhe gelassen und ich hab mit mal ein paar Bremsleitungen und Hohlschrauben angeschaut. Bei allen war ein ordentlicher Spalt zwischen Schraube und Fitting , so daß ein Durchfluß von Bremsflüssigkeit immer gewährleistet ist. Dachte ich mir auch, sonst wären wieder Totenköpfe in den Werkstatthandbüchern abgebildet!!!!!

Ketchup#13
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Beitrag von Lutze »

meinst du die Schraubendicke von ich glaub 9,6 mm zu Innenmaß des Fitting von 10 mm die ich gestern glaub gemessen habe? Der Zweck der Nut im Fitting wo dann auch die Bohrung liegt ist ja sicher das dort dann auch die Bohrung der Schraube möglichst mittig ist. Das sollte man doch nicht absichtlich verändern vor allem nicht so weit das da Teile einer Bohrung verdeckt werden. Sicher quetscht sich die Bremsflüssigkeit auch durch die vieleicht nur noch 1/3 offene Bohrung und vieleicht auch durch den 0,2mm Spalt zwischen Schraube und Fitting. Das trägt aber sicher nicht zur Verbesserung der Bremse bei vor allem wenn man ohnehin schon Bremsprobleme hat.
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Beitrag von Ketchup#13 »

Klar Lutze!!
Aber die Bohrungen zu verschließen, da bräuchteste aber schon mächtig dicke Dichtungen. Klar, in der Mitte ist besser, da sind wir uns einig. Aber es kann nicht gefährlich werden wenn man Dichtungen von 1-1,5-oder 2mm nimmt. Sonst würden die Bremsenhersteller definitiv alles so bauen daß es nicht zu Verwechslungen kommen kann! Außerdem gibt es auch verschiedene Hohlschrauben. Manche dicker, manche dünner,wie im richtigen Leben :wink:
Also, Wir haben beide recht denke ich, Frieden!!

Ketchup#13 8)
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Beitrag von zec »

Ketchup#13 hat geschrieben:...sonst wären wieder Totenköpfe in den Werkstatthandbüchern abgebildet!!!!!

Ketchup#13
na ja, hatte auch schon beruflich das vergnügen mit dem schreiben eines benutzerhandbuches für eine maschine wenn sie ihren prototypen-status verläßt, nach allen schönen vorschriften die es so gibt :bang:
da is nich viel mit totenköpfen und splatter comics :axed:
einleitend und öfters auftauchend wird immer wieder erwähnt, das fachpersonal dieses und jenes zu machen hat, und das wars...und bei unserer maschine (sensorgesteuerte fräse zum abtragen großflächiger kontaminierter bereiche in kkw`s) ist das verletzungs- bzw. tötungspotenzial :bricks: :bullethole: :clubbed: :morons: :sword: um ein vielfaches größer als beim moped.
auf diese grafiken sollte man sich nicht verlassen.

find ich gut, lutze, dass du da so insistierst...wer weiss wie viele hobbyschrauber mit zwei linken händen und somit potenzielle boden-luft-boden-raketen diesen fred noch lesen werden
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Beitrag von Ketchup#13 »

Sorry, Nochchmal.
Hab grad bei Fischer Hydraulik in Schramberg angerufen. Völlig neue Erkenntnisse!!!! Also, die 2mm Dichtungen wurden beigelegt, weil manche Orginalhohlschrauben zu lang sind für 1mm Dichtungen. D,h. manchmal klemmen die Schrauben die Dichtungen nicht richtig und es kommt zu Undichtigkeiten!! Also sollte man erst die Leitungen ohne Dichtungen montieren und kontrollieren ob eine verlässliche Pressung der Dichtringe gewährleistet ist. Wenn nicht, 2mm Dichtungen besorgen. Wenn ja, 1mm benutzen. Es hat nichts mit dem Durchfluss von Bremsflüssigkeit zu tun, weil die Abstände von Schraube zu Fitting immer ausreichen!!
Uff, hoffe geholfen zu haben!!

Ketchup#13 8)
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Beitrag von ypse11 »

GSXR Junkie hat geschrieben:... von daher ruhig Blut, es bremst. :D
hast Du noch SEX oder fährst Du schon BMW?
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