Kann ja sein was Du schreibst, wobei ich den Anteil an einer möglichen Übersterblichkeit äußerst gering einschätze.
Mir fehlt da sowas wie Einfluß von SarsCov2, ausbleibende Influenza (und andere Erreger) Wellen.
Und dann die Besonderheiten der deutschen Menschen, warum die so anders sind wie andere Menschen.
siehe https://www.servustv.com/aktuelles/v/aa ... rfq1r4z01/ mit Klaus Stöhr.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, von allen Menschen die in der EU LongCovid haben, wohnt die Hälfte in Deutschland.
schau mal in https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps ... by-country
Länder Ungarn (als Vertreter für Osteuropa, Bulgarien, Rumänien, Tschechien fehlen leider) und Israel. In Israel wurde früher geimpft als in anderen Ländern und so ziemlich nur mit Comirnaty. Und wegen den Beiträgen oben, auch n kurzer Blick auf Belgien, KW34 in 2020. Das war auch nur hauptsächlich eine Ecke von Belgien, nicht das gesamte Land.
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grad in dem letzten Link von Dir, zum Corona Blog, aus Folge1, "1_ Corona und Übersterblichkeit_Tests und Inzidenz_Mangelnde Nachverfolgung 25_05_21"
und dann aus seiner 2. Folge:Für Österreich ist zu konstatieren, dass in Folge des extremen Anstiegs der Corona Fälle ab etwa der
KW 41 im Jahr 2020 auch die (Über-)Sterblichkeit bis zum Ende des Jahres deutlich angestiegen ist.
Österreich hat daher, z.B. im Vergleich zu Deutschland, eine relativ hohe Übersterblichkeit für das
Jahr 2020 aufzuweisen. (Andere Länder haben allerdings eine noch deutlich höhere Übersterblichkeit
im Jahr 2020 aufzuweisen. Der Vergleich von 30 europäischen Ländern ist dann Thema der nächsten
Ausgabe dieses Blogs).
er gliedert dann mehr auf und kommt zu der interessanten Frage:Es ergibt sich also eine relative Übersterblichkeit, d.h. eine höhere Zahl von
Sterbefällen, von 0,9% für Deutschland für das Jahr 2020 im Vergleich zu den Jahren 2016-
2019.
für mich auch unter Stichwort Alterspyramide zu schauen.Eine sehr schwierige Frage ist: Warum sind in Westeuropa in deutlich größerem Umfang ältere
Menschen über 75 Jahren im Jahr 2020 gestorben und in Osteuropa vergleichsweise mehr jüngere
Menschen (unter 75 Jahren)?
Er listet halt viel auf, versucht was zu deuten, läßt aber u.a. den Lerneffekt der Bevölkerung/Regierungen bzw. Verschärfung von Maßnahmen raus, bei Ländern die in der 1. Welle viele Covidtote hatten (und dabei überrascht wurden) im Vergleich zu Ländern (wie Osteuropa) die in der 1. Welle quasi nix hatten und danach "erwischt" wurden.
Hauptursprungsgebiet für die 1. Welle war halt die Alpenregion, dabei viele Skiurlauber, die das Virus entsprechend heimbrachten. Dabei sind wenige aus Osteuropa, bzw, lokaler, der Unterschied Ostdeutschland zu Süd- bzw. vereinzelt Westdeutschland, die in den Alpen Ski fahren.
Nach April/Mai 2020 hat sich das Virus allgemein verbreitet. Die Länder die im Frühling kaum Covid hatten (Ostdeutschland bzw. Osteuropa) waren halt lockerer drauf, weil sie ja gut zurecht kamen. Diese wurden dann ab Herbst 2020 überrascht das es doch wieder kommt, nur diesmal nicht in konzentrierten Hotspots (Siehe Gangelt, Tirschenreuth) sondern viel mehr verbreitet. und somit gewaltiger.