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Keine Afterworktrainings mehr in Hocke

Alles rund ums Thema Racing bzw. was in anderen Rubriken nicht wirklich passt,
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Re: Keine Afterworktrainings mehr in Hocke

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Beitrag von doctorvoll »

luxgixxer hat geschrieben:Das können die meisten aber nicht weil GoPro, Instagramm, Facebookfotos etc schon 50% der Zeit in Anspruch nehmen.
….bester Satz……
......die einen betreiben Rennsport- die anderen reden nur darüber.....
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Re: Keine Afterworktrainings mehr in Hocke

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Beitrag von 3._#34 »

Ich versteh das Problem gar nicht.
Wer Bock auf Abendtraining hatte, fuhr hin. Alle anderen blieben besser zuhause.

Und ja, die Veranstaltung wurde vor allem aufgrund der Sicherheit aus dem Programm genommen, weil überproportional viele Stürze und Unfälle inkl. Abbrüche passiert sind. Eine solche Auswertung erfolgt übrigens bei Speer-Racing über alle Veranstaltungen hinweg und die Erkenntnisse fließen wieder in die Abläufe ein. Ob das die beste Ausrichtung ist, lässt sich diskutieren. Am Ende dürften davon aber alle Teilnehmer profitieren, nicht nur die potentiell Gestürzten.
Ganz schön wird's zum Glück nie.
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Re: Keine Afterworktrainings mehr in Hocke

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Beitrag von moik »

doctorvoll hat geschrieben:
luxgixxer hat geschrieben:Das können die meisten aber nicht weil GoPro, Instagramm, Facebookfotos etc schon 50% der Zeit in Anspruch nehmen.
….bester Satz……
Jo, Treffer versenkt :lol:
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Re: Keine Afterworktrainings mehr in Hocke

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Beitrag von turbostef »

ps#23 hat geschrieben:
turbostef hat geschrieben: Ich weiß nicht wie es den anderen geht aber allein die ganze Routine morgens mit Kombi und Stiefel anziehen, Fahrerbesprechung usw. belastet mich eh schon ziemlich.

Wenn ich dann noch Tanken muss, Box einladen, Zeugs ausräumen, nach dem Moped schauen usw., dann ist Stress vorprogrammiert.

Die ganze Scheiße ist eh teuer genug, da will man auch jeden Turn nutzen und sich auf das Fahren konzentrieren.
Manche machen aber auch alles unendlich kompliziert und müssen sich den kompletten Hausstand auf die Rennstrecke mitschleppen. Ohne die eigene Wohnwand mit 85" TV und Kühlschrank samt kompletter Werkstatt sind die nicht einsatzfähig. Da ist ja klar, dass man da erstmal geschlaucht ist, wenn man jedesmal einen gefühlten Umzug veranstaltet.

Also nachdem ich den Parkplatz im Fahrerlager habe, kann ich komplett ohne in Streß zu verfallen innerhalb von 30 min mein Gerödel aufbauen und komplett umgezogen mit eingesteckten Reifenwärmern einsatzbereit sein.

Zelt raus, Ständer mit Moped rein, Reifenwärmer drauf, umziehen, fertig. Weshalb sollte man sich dann nicht mehr aufs Fahren konzentrieren können? Wenn das schon eine "ziemliche Belastung " ist, dann ist das Fahren an sich ja wirklich eine Qual :?
Komm du mal in mein Alter :mrgreen: :alright:

Ich habe eigentlich alles ziemlich durchgetacktet und nehme nur das nötigste mit. Auch Hänger usw. sind relativ optimiert (wo kommt was hin usw.).

Der Stress kommt dadurch, dass man eine Zeit braucht, um vom Familien/Alltags/Arbeits-Stress auf Rennstrecke umzuschalten.

Für mich hat sich das eben bewährt, dass am Vorabend alles ausgepackt und ich um 24 Uhr spätestens im Bett sein muss. Am nächsten Morgen dürfen nur folgende Punkte noch zu erledigen sein:

- Kaffe, Kippe, Kacken :mrgreen: (letzter Punkt ist ein MUSS, wenn ich den Kombi einmal anhabe, dann ziehe ich den auch nicht mehr aus :mrgreen: )
- Reifenwärmer anmachen
- Moped warmlaufen lassen
- Kombi und Stiefel anziehen
- kurz vor dem Turn noch Helm und Handschuhe sowie Luftdruck und das war es dann
- dazwischen dann je nach Veranstalter die Fahrerbesprechung

Ich habe diverse Rituale. ich ziehe zB immer alles in der gleichen Reihenfolge an und tue alles in der gleichen Abfolge.
So vergisst man seltener was.

Zum Thema GoPro usw. Seit ich ohen fahre und auch den Laptimer nicht mehr wirklich im Blick habe fahre ich entspannter und schneller.

Mir reicht es, wenn ich das Drama (Rundenzeiten) zwischen den Turns kurz bei Speedhive und Konsorten kurz checke.

Zwischen den Turns tanken und Luftdruck und fertig.

Den Rest sitze ich meistens auf meinem Stuhl und erhole mich :mrgreen:

Ich kann in den Boxen trotz des Lärms eigentlich auch immer super Power Naps machen. Die Motorengeräusche wirken auf mich sehr beruhigend :lol:

Und ganz ehrlich, auch wenn mein Fitnesszustand erbärmlich war (ich arbeite dran), beobachte ich doch sehr sehr viele Leute in den Boxen denen es ähnlich geht.

Wer schon mal bei 40 Grad in Mugello war und nur tanken musste weiß bescheid....

Mit 20 bin ich auch noch im Hochsommer nach Hocke auf Achse mit Moped gefahren, 3 Turns, dann vollgas zurück und dann noch feiern gegangen. Das geht heutzutage nicht mehr. :mrgreen:
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Re: Keine Afterworktrainings mehr in Hocke

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Beitrag von GR1P »

3._#34 hat geschrieben:Ich versteh das Problem gar nicht.
Wer Bock auf Abendtraining hatte, fuhr hin. Alle anderen blieben besser zuhause.

Und ja, die Veranstaltung wurde vor allem aufgrund der Sicherheit aus dem Programm genommen, weil überproportional viele Stürze und Unfälle inkl. Abbrüche passiert sind. Eine solche Auswertung erfolgt übrigens bei Speer-Racing über alle Veranstaltungen hinweg und die Erkenntnisse fließen wieder in die Abläufe ein. Ob das die beste Ausrichtung ist, lässt sich diskutieren. Am Ende dürften davon aber alle Teilnehmer profitieren, nicht nur die potentiell Gestürzten.
Meiner Meinung hätten sie dann die Auswertungen nutzen können, um da dann nur Leute fahren zu lassen, die einen gewissen Grundspeed an den Tag legen. Ich werf hierzu jetzt einfach mal die 2:00 min Schallmauer in den Raum.
Wer nicht da drunter fährt, fährt eben nicht.
:givemebeer: :dancing:


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Re: Keine Afterworktrainings mehr in Hocke

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Beitrag von GR1P »

Ben96 hat geschrieben:Bin ich der einzige der das Konzept "nach Feierabend nochmal schnell kreiseln" per-se grenzwertig findet?

Ich stehe um 5Uhr auf, kloppe schnell 9-10 Stunden durch um hektisch an Ring zu rasen --> Ausladen --> Reifenwärmer drauf und gibt ihm?

Gutes Rezept für Probleme...
Irgendwo gebe ich dir Recht, aber wenn du 9-10 Stunden arbeitest, dann kommst nach Feierabend nicht mehr Rechtzeitig hin um noch zu fahren.
Ich habe hierfür immer nen halben Tag gearbeitet und war noch fit. Bin da dann um 12 nach Hause.
Hab etwas gegessen, meine Sachen gepackt und dann zur Garage den Hänger mitsamt Moped geholt und dann zum Ring (30km).
Hab meine Turns abgespult, bin dann wieder heim und war happy. :)
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Re: Keine Afterworktrainings mehr in Hocke

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Beitrag von Decembersoul »

doctorvoll hat geschrieben:
luxgixxer hat geschrieben:Das können die meisten aber nicht weil GoPro, Instagramm, Facebookfotos etc schon 50% der Zeit in Anspruch nehmen.
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Ich hätte gar keine Zeit für Videos, Gopros, Fotos usw... wenn ich mich 100%ig mit mir und dem Motorrad beschäftige ist abends Zeit für ne Dusche, was zu Essen und ein Bier .. und dann Bett.

:? wenn man dann noch die ganzen Videos und Fotos editieren und irgendwo uploaden will .. dann bleibt irgendwas anderes wichtiges auf der Strecke... im wahrsten Sinne des Wortes. :|
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Re: Keine Afterworktrainings mehr in Hocke

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Beitrag von Buba51 »

GR1P hat geschrieben:
Ben96 hat geschrieben:Bin ich der einzige der das Konzept "nach Feierabend nochmal schnell kreiseln" per-se grenzwertig findet?

Ich stehe um 5Uhr auf, kloppe schnell 9-10 Stunden durch um hektisch an Ring zu rasen --> Ausladen --> Reifenwärmer drauf und gibt ihm?

Gutes Rezept für Probleme...
Irgendwo gebe ich dir Recht, aber wenn du 9-10 Stunden arbeitest, dann kommst nach Feierabend nicht mehr Rechtzeitig hin um noch zu fahren.
Ich habe hierfür immer nen halben Tag gearbeitet und war noch fit. Bin da dann um 12 nach Hause.
Hab etwas gegessen, meine Sachen gepackt und dann zur Garage den Hänger mitsamt Moped geholt und dann zum Ring (30km).
Hab meine Turns abgespult, bin dann wieder heim und war happy. :)

Hab ich auch immer so empfunden. Schnell und unkompliziert ohne die ganze Entourage 4 turns rausgespult und das zumindest vor einiger Zeit immer vergleichsweise günstig. Mein subjektives Gefühl wird aber wohl von den Statistiken bestätigt . Warum dort mehr Unfälle passiert sind ist mir trotzdem nicht ganz klar. Nur weil ich etwas weniger Pause habe mach ich mich doch deswegen nicht gleich lang. Sicherlich hätte man bestimmt auch recht simpel eine „Qualifizierung„ der Teilnehmer über andere Veranstaltungsarten von Speer realisieren können.
Alles in allem finde ich es sehr schade. Der Quickie am Montag Abend war dennoch meist cool und gut in die Freizeitplanung zu integrieren.
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Re: Keine Afterworktrainings mehr in Hocke

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Beitrag von Tom-ek »

bei der Posergesellschaft heutzutage vermutlich beste Entscheidung seitens Speer.
Ja früher war das anders. Aber auch ich aus RT zu montagstraining hatte immer den Tag komplett frei genommen. Und bei mir artet das nicht mit schlepperein meines gesamten Hab und Gut, das hasse ich. Ich nahm für sowas nichtmal Zelt mit. sondern wirklich nur Moped , RW Kombi; Helm, und wenns mit nach mehr war , dann noch ein Klappstuhl.
Einerseits schade, andererseits richtig so.
Badeenten das ist es .... !!!!!!
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Re: Keine Afterworktrainings mehr in Hocke

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Beitrag von scaltbrok »

Wie schon ein anderer geschrieben hat, zum testen nach Defekt oder Sturz fand ich das Event super. Es war nicht so schlimm wie die Terroristenfahrten, aber einen vollen Turn gab es trotzdem selten.

Gerade stehe ich nach einem Getriebewechsel vor dem Problem wo ich die Funktion testen soll. Dann wohl auf jeden fall nicht mehr in Hockenheim.

Manche übertreiben hier aber auch Maßlos: "10 Stunden arbeiten und dann zum Ring". Ich denke die Stürze dort passieren nicht weil alle Müde sind, sondern weil sie allgemein überfordert sind weil es einer ihrer ersten Events ist. War halt für den Anfang schon attraktiv, bei vielen in der nähe, relativ günstig, viel Fahrzeit. Als Anfänger unterschätzt man eh die Fahrzeit meiner Meinung nach.

@turbostef das bei dir geht aber schon eher in Richtung Zwangsneurose :mrgreen: Klar ist es stressig, aber ich habe auch mein Zeug am vorabend verladen, halbtags gearbeitet und bin dann die 120km hingefahren.
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