Rudi hat geschrieben:Oh oh Straßenreifen, DAS ist imho nicht die günstigste Variante auf Dauer .
Das ist aber auch nicht meine Maxime. Versuche nicht krampfhaft und irrational jeden Cent zu sparen. Ich bin einfach momentan nicht schnell genug für Slicks. Wenn ich da mal (hoffentlich bald) angekommen bin, dann kostet es halt paar Euro mehr. Es bleibt dennoch im Rahmen für mich.
Ich bin im Juni in Oschersleben gerade mal unter 1:50 gekommen
Wie gesagt, mehr brauche ich zum jetzigen Zeitpunkt einfach nicht. Das ist alles mehr oder weniger zügiges Rumrollen. Sieht man ja am Reifen denke ich.
low_budget hat geschrieben:
Mir macht es trotzdem Spaß.
und das ist doch das wichtigste. Klar fährt man mit ner 1:50 in OSL güstiger Mopped als bei <1:30. Ich fahr seit zwei Jahren auch nur noch mit meiner Straßen-BMW hier und da einen Trackday aus fun. Ist deutlich günstiger als die ambitionierte Zeit mit der PC40, hab trotzdem nen riesen Spass dabei. Rennen will ich keine mehr fahren, dann ist der Druck wirklich schnell sein zu wollen auch schon weg. Und dann fallen die Kosten auch mit ner 1000er schon deutlich.
Agenda 2023:
Pitbiken mit Ride2slide - Hockenheim und Wittgenborn
Chambley mit Hardtwald Racing / 4T
Cheneviers mit Hardtwald Racing / 3T
Pitbike outdoor
Ich bezeichne mich mal auch als low Budget Fahrer .. habe es aber doch immer geschafft 10-12 tausend Euro im Jahr zu verbrennen .. 2020 war ich 10 Tage in Cartagena.. mit allem drum und dran waren da 3 mille Weg , ohne Anstrengung und Sturz ..
bin nun 1 Jahr keine Rennstrecke gefahren , wegen meinem schweren Sturz in Most .. ob es irgendwann mal wieder geht wird die Zeit zeigen .. aber mein Konto sieht jetzt nicht besser aus , als vorher .. ergo .. geschissen drauf auf das Geld ..
Grüße
Jürgen
15.03.21-19.03.21 Cartagena
26.04.21-27.04.21 Hockenheimring
28.05.21 Zolder
21.06.21-22.06.21 Rijeka
28.06.21-30.06.21 Most
11.08.21-13.08.21 Poznań
Raucherlucky hat geschrieben:Ich bezeichne mich mal auch als low Budget Fahrer .. habe es aber doch immer geschafft 10-12 tausend Euro im Jahr zu verbrennen .. 2020 war ich 10 Tage in Cartagena.. [...]
Grüße
Jürgen
10 Tage und 10-12K ist für mich kein Low Budget. 1000 EUR im Monat !!!!
Sorry, so viel hab ich leider nicht für 1 Hobby... Es geht sicher noch lower, aber natürlich dann keine 5/6/10 mal im Jahr auf der RS.
Jeder nach seinem Möglichkeiten...
Die Rennerei war schon immer teuer, und wird natürlich auch teurer.
Letztlich hat es jeder auch selbst in der Hand, was er bereit ist aus zu geben und auf welchem Niveau.
Ich hab 1999 als Low Budget Racer bekommen.
Eine alte ZX6, Rennpappe und gebrauchte Slicks. Die hielten auch ein Wochenende.
Dann kam irgendwann eine R1. Absolut Serie mit Rennpappe und weiterhin mit gebrauchten Slicks, aber mit den billigsten Reifenwärmern auf dem Markt.
Nachdem aber etwas Talent da war und man sah, dass das ein oder andere Gimmick tatsächlich auch was bringt, kam im Laufe der Zeit Öhlins, Akrapovic etc. pp und eben neue Reifen.
Und so steigerte sich das immer mehr, bis zur IDM.
Mein "Problem" war dann immer, dass ich mich nicht zurückentwickeln wollte/konnte. Wenn ich einmal in Schleiz 1.28 fuhr, wollte ich das immer. So wurde mein Hobby echt zur Competition. Und das ist heute so gut wie unbezahlbar meiner Meinung nach.
Ich kann/will nicht mehr fahren, zweifle aber auch, ob es mir das überhaupt noch wert wäre.
Chris hat geschrieben:
Mein "Problem" war dann immer, dass ich mich nicht zurückentwickeln wollte/konnte. Wenn ich einmal in Schleiz 1.28 fuhr, wollte ich das immer. So wurde mein Hobby echt zur Competition. Und das ist heute so gut wie unbezahlbar meiner Meinung nach..
Jo, das ist tatsächlich ein Thema. Wenn man einmal an der süßen Versuchung der schnellen Zeiten gekleckt hat, ist es einfach sehr schwer oder annähernd unmöglich davon wieder los zu kommen. Und je schneller man wird, desto teurer der Spaß. Wer macht denn schon freiwillig gerne einen Schritt zurück? Ein V02 ist im Amateurbereich doch nach 3 Turns fertig, wenn die Zeiten einigermaßen passen. Und wer halbwegs zügig ist, weiß wie ärgerlich ein Sturz über das Vorderrad ist, wenn der Reifen beim Einbremsen in die Kurve den Geist aufgibt. Dann wechselt man eben etwas früher vorne, damit genau das nicht passiert. Das macht das Hobby leider sehr teuer. Neben den ganzen anderen Ausgaben für ein gutes Moped und Co.
Allerdings muss man auch schon sagen, dass sich das Klientel in den letzten 20 Jahren sehr stark geändert hat. Waren es damals noch eher die Straßenfahrer, die hin und wieder auf die Renne gingen und die Nächte mit Feierei im Fahrerlager verbracht haben, so sind es heute oft die Ernsthaften mit eigenem Rennmoped die ein völlig anderes Ziel verfolgen. Und dazu braucht es eben gutes Material. Und das ist teuer. Natürlich gibt es noch viele Fassetten dazwischen, logo. Schaut man sich allerdings mal die Stürze bei den Trainings an, dann ist es nicht zu selten die "Straßenreifenfraktion" die dem Reifen zu viel abverlangt. Auch das ist am Ende wieder teuer, auch für den low budget-Fahrer.
matomo hat geschrieben:
Das kann aber nur die halbe Wahrheit sein...
Haus geerbt und bezahlt, Frau verdient das gleiche oder mehr...35 k netto...
Mit 35k brutto kann man kein Haus finanzieren, außer solche von RTL2 Schnäpchenhäuser...
Und schon gar nicht Kringelfahren...
Meine Meinung.
Vielleicht kennst du nur nicht die ganze Wahrheit.
ZB kommt es sehr auf den Wohnort an.
Am meisten ist das Gehalt der Menschen nach Abzug der Kosten laut dem Landkreis-Ranking in Holzminden wert. Hier liegt das Nettogehalt im Schnitt zwar "nur" bei gut 36.000 Euro, die Lebenshaltungskosten sind mit 18.400 Euro aber überschaubar, so dass ein "Resteinkommen" von rund 17.700 Euro bleibt.
...
So findet sich der Landkreis München etwa auf Platz 392 der 403 Städte und Landkreise. Die Stadt München schneidet unwesentlich besser auf Platz 371 ab. Das Nettogehalt liegt hier zwar deutlich über 40.000 Euro, die Lebenshaltungskosten aber bei 37.500 Euro - es bleiben schlappe 3000 Euro zum Leben.
Holzminden, ich komme ja quasi hier von um die Ecke her, Landkreis Hildesheim/Alfeld.
Wohnen ist hier glaube ich schon wirklich relativ günstig/bezahlbar.
Hab dieses Jahr dann auch irgendwie meine 10k verbrannt, nächstes Jahr mache ich da nicht mehr mit, das ist einfach ne Nummer zuviel wenn man nur noch dafür Arbeiten geht. Mit der Summe sind wir absolut aus dem Low Budget Bereich raus, ist zumindest meine Meinung, nach oben gibts ja eh keine Grenze sondern höchstens noch Zeitmangel, das ist ja ein absolutes Luxushobby.
Die ganzen Teuerungen der letzten 2 Jahre bringen mich sehr zum Nachdenken, Satz Reifen 85 Euro teurer, Spritkosten Diesel und Benzin je 60ct mehr, der Rattenschwanz ist ja noch länger...
Für nächstes Jahr gibts wieder ne Jahreskarte am Spreewaldring, 2 mal Poznan, einmal Most und dann solls das gewesen sein.
Würde mich als Single, Vollzeitarbeiter und bestimmt alles andere als "Geringverdiener" schon als gut situiert bezeichnen, die Augen vor der Realität kann man dennoch nicht verschließen.
Und im nächsten Jahr gehts ja lustig weiter mit den Auswirkungen vom Strompreis, Gas/Heizöl, Mieterhöhungen, tralalala, da kann einem echt schlecht werden...
Trotzdem versuche ich dabei nie zu vergessen, wieviel Glück ich habe in so einem Wohlstand zu leben und mir Gedanken über ein Luxushobby machen zu dürfen.