Maxl46 hat geschrieben:
Ist auch ein sehr guter Tipp für jedermann für uns. Hab ich viel zu spät so drauf geachtet. Man muss halt mal zeitiger anfangen mit guten Leuten zu fahren
oder, gleichwohl verpoent, die 2-3 Standardwerke der Weltliteratur lesen (lesen - *kreisch*).
Aber i. d. Fall ist eh alles falsch. Das ist Gigi 'Duesentrieb's neuestes Device. Metallplatte am Arsch und Elektromagnet unterm Sitz.
Oder das, ja.
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Hab mich auch gewundert, was der mit der alten Schachtel will
Wenn der 100 ist, ist die genau so alt
Gegenüber Rossi hat er aber den Vorteil, dass er schon mal eine Muschi gesehen hat
Hat nichts mit Racing zu tun, und interessiert keinen!
Ich wünsche den beiden eine schöne und lange Beziehung!
Weiseraltermann hat geschrieben:Hab mich auch gewundert, was der mit der alten Schachtel will
Wenn der 100 ist, ist die genau so alt
Gegenüber Rossi hat er aber den Vorteil, dass er schon mal eine Muschi gesehen hat
Hat nichts mit Racing zu tun, und interessiert keinen!
Ich wünsche den beiden eine schöne und lange Beziehung!
Klar hat das was mit Racing zu tun.
Die Ehe macht mind. 1s langsamer
KTM scheint durch den recht großzügigen Einsatz von additiven Teilen aus dem Hause Pankl gelungen zu sein, dass meiner Meinung nach größte Problem des Stahl"Gitterrohr"Rahmens zu lösen.
Schon vor einigen Monden hatte ich mal beschrieben, dass Stahl nicht prinzipiell schlechter ist, sondern das man bei einem Gitterrohr sich vorallem schwer tut den Flex genau zu steuern, denn anders als bei CNC-gefrästen Aluminiumwangen kann man die Wandstärken nicht so leicht punktuell variieren und Änderungen an der Tragwerkstruktur eines Gitterrohrrahmens haben über die Knotenpunkte oft sehr weit ausstrahlende Auswirkungen auf den ganzen Rahmen, sodass eine kleine Verbesserung an einer Stelle den Rahmen an anderen Stellen schnell verschlechtert.
Indem man immer weiter vom klassischen Gitterrohr weggegangen ist und quasi einen Hybrid aus Gitterrohr- und (Aluminium-)Box-Profil-Rahmen entwickelt hat, in Kombination mit den viel höheren Freiheitsgraden in der Variation der Wandstärken bei 3D-gedruckten Stahlprofilen, hat man dort geschafft diese Probleme zu beseitigen, sich aber die Vorteile von Stahlrahmen zu erhalten. (Weniger Bauraumbedarf, oftmals bessere spezifische Festigkeiten je nach Legierung)
Daher kann man KTM nur den höchsten Respekt zollen, dass die an ihren Weg geglaubt haben und statt rumzuflennen einfach technische Lösungen für die Probleme erarbeitet haben.
Und dazu gehört auch soetwas wie der Geistesblitz eines Ingenieurs mal zu testen, was denn passiert wenn man irgendwelche Schrauben weglässt, das ist ja nicht aus Schusseligkeit passiert. (Das erwähne ich nur, um dem obligatorischen Kommentar schonmal vorwegzugreifen)
(Viel wahrscheinlicherer Hergang aus ingenieurssicht: Es wurde ein Rahmen mit unterschiedlichen Aufnahmepunkten entwickelt und dann durch weglassen und hinzufügen eben solcher ermittelt welche Effekte das hat. Wäre eine klassische Vorgehensweise in der Produktoptimierung, but who cares...)
Mich freut es jedenfalls immer, wenn nicht alles nur technischer Einheitsbrei ist, sondern auch mal andere Konzepte und Lösungswege erforscht werden. Daher Hut ab KTM!