Bastian hat geschrieben:Wenn schon K Nocke, wieso keine Delwest Federn ?
Funktionieren bei mir seit Jahren.
Hub bzw Blockmaß ist da auch kein Thema.
Was möchtest du an Spitzendrehzahl fahren ?
Btw: kauf dir endlich ein Strahlgerät, den oxidierten Kopf kann man ja nicht anschauen...
Kannst auch gerne jederzeit vorbeikommen und unseres kolo nutzen, ist ja nur ein Katzensprung...

Die Kibblewhite Federn hatte ich vor zig Jahren schon mal für Robert vermessen.
Deshalb konnte ich da schon mal vorher damit rumrechnen und feststellen, dass die für meine Zwecke super passen.
DelWest wäre sicher auch nicht verkehrt, da hast du auf alle Fälle Recht. Aber wenn es schon was bekanntes/ passendes für faires Geld gibt (160€ für In+Ex innere u äußere Feder), dann nehm ich die gerne. Habe jetzt auch noch nichts schlechtes über die Kibblewhite Federn gehört und kenne auch paar Leute die damit fahren.
Habe den Motor auf 13.700 rpm ausgelegt. Wie gesagt ist
das der Backup-Motor der immer laufen soll. Deshalb hier auch keine übertriebenen Anforderungen.
Das ist auch die gleiche Grenzdrehzahl wie bei den damaligen Kit-Endurance Motoren (Ausgelesen aus einem ES0-Kit Steuergerät).
Hatte sogar bis zum letzten Jahr ein Strahlgerät. Musste nur leider aus Platzgründen wieder weg.
Habe auch
das ganze Motorrad Zeug leider noch nicht mit hier in Stuttgart.
Gestaltet sich hier etwas schwierig was zu finden.... Deshalb bin ich auch nur alle paar Monate mal am Schrauben.
Aber Danke fürs Angebot Basti!
chris9 hat geschrieben:der trimmer ist für mich ein Indiz für die nicht-eignung von dem regler. unnötig, weil du nix verstellst, gefährlich weil der
das irgendwann von allein macht, also weg damit.(meiner Meinung nach)
Das ist ja Projektkategorie lebensgefährlicher Unsinn, da muss alles schussfest bzw. automotive geeignet sein.
Beispielhaft:
https://www.infineon.com/dgdl/Infineon- ... 996d2d6d44
hier sind regler dabei die direkt aus dreckiger Bordspannung, uC taugliche Vcc machen.
TPS potis hab ich auch keine Idee, muss ja ein E-Gas doppel-poti sein.
Bei duc, zumindest 1299(grad geguckt), gibts nur den kompletten DK-körper.
Jetzt muss ich aber nochmal genau nachfragen.
Bei dem von mir gekauften Spannungsregler (der auf dem Bild auf der letzten Seite zu sehen ist), gibt es doch gar keine Einstellmöglichkeit bzw. einen Trimmer? Nicht, dass wir von einem unterschiedlichen Bauteil sprechen. Pololu D24V25F3
https://www.exp-tech.de/module/stromspa ... r-d24v25f3
Mit dem Poti habe ich jetzt auch noch keine finale Idee.
Könnte höchstens auf beiden Außenseiten der Einspritzanlage eins montieren.
Also rechts wie original und links was hinbasteln.
Irgendwo hatte ich auch schon mal ein Doppelpoti gesehen. Wäre wohl besser. Dann alles auf einer Seite.
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Dann mal weiter beim Motorenaufbau:
Hatte dann zuerst die Nockenwellen vermessen.
Früher habe ich
das immer mit einer analogen Uhr gemacht. War ne Drecksarbeit.
Jetzt kam eine digitale Messuhr von Mitutoyo ins Haus.
0-50mm ; 1/1000mm Auflösung.
Dazu noch
das USB-Tool und ein Fußschalter.
Beim Betätigen des Fußschalters wird der aktuelle Messwert direkt in Excel geschrieben und dann in die nächste Spalte gesprungen. Richtig geil, macht so viel Spaß damit
Jetzt könnte man sich natürlich noch etwas bauen und
das ganze automatisieren. Kleiner E-Motor zum drehen... Winkelaufnehmer auf der Nockenwelle und automatische Messwerterfassung (Ist über den Anschluss im USB-Tool möglich, in den man normal den Fußschalter steckt). Aber gut, so oft kommt dass bei mir jetzt nicht vor, dass ich Nockenwellen vermesse
Also dann erstmal vermessen, rumgerechnet etc etc.
Letztlich habe ich mich dann auf 13.700 rpm festgelegt, wie oben schon geschrieben.
Sind 500 upm mehr als mit dem Vergaser-Seriensteuergerät. Und letztlich dann soviel wie mit dem damaligen Kit-Langstrecken-Steuergerät.
Auslassseitig bin ich dann auch gut hingekommen mit den Unterlegscheiben, die es von Kibblewhite mit dazu gab.
Einlassseitig aber leider nicht. Deshalb konnte ich den Kopf noch nicht fertig zusammenbauen, sondern musste mir erst noch dickere Unterlegscheiben bestellen um die Federn auf der IN-Seite eben noch mehr vorzuspannen.

- Ventilfedern_2.jpg (329.04 KiB) 3014 mal betrachtet
Die ganze Motorsteuerung übernimmt natürlich wieder die Megasquirt.
Damals hatte ich mir ja mal selbst ein Triggerrad entworfen und dann lasern lassen. Bzw. den äußeren Ring.
Dann wurde
das originale abgedreht und
das neue aufgeschweißt.
Hatte darüber schon mal was geschrieben. Aber glaube die Bilder sind inzwischen weg.
Deshalb nochmal:

- Triggerrad_Alt_1.jpg (196.64 KiB) 3014 mal betrachtet

- Triggerrad_Alt_2.jpg (82.57 KiB) 3014 mal betrachtet
War aber immer ne ziemliche Arbeit. Vor allem da
das original Teil gehärtet ist.
Der lokale Betrieb wollte dann immer so 60€ für abdrehen und aufschweißen haben.
Hatte mir dann mal auf Verdacht ein K-Modell Triggerrad für paar Euro geholt.
Weiß jetzt nicht mehr welches Jahr es war.
Aber es zeigte sich, dass
das K-Triggerrad ziemlich identisch zu meinem war, was ich damals entworfen hatte. Bei mir war nur die größe Lücke etwas tiefer. Sollte normal keinen Unterschied machen, aber einfach damits schön einheitlich ist, habe ich
das beim K-Rad auch noch schnell angepasst
Plug & Play passt
das ganze dann aber trotzdem nicht.
Das Rad muss etwas weiter nach außen.
Einfach damit die Kettenflucht passt. Dafür hatte ich mir dann einfach ein passendes Distanzstück drehen lassen.
Bei der Gelegenheit wird dann auch noch fein säuberlich mittels Fühlerlehre der Abstand zwischen Triggerrad und Sensor eingestellt. Darf nicht zu klein sein und darf auch nicht zu groß sein, sonst gibts kein Signal mehr. Glaubt man kaum wie
das schon bei den Serienmotoren schwankt.
Dazu noch getreu dem Motto "Tod dem Kreuzschlitz" die betreffenden Schrauben durch Torx ersetzt.
Bei der Ignitech damals zu Vergaserzeiten hatte ich mal
das Problem, dass
das Signal bzw. die Amplituden zu gering waren, damit die überhaupt eine Drehzahl erkennen konnte. (
Das Problem zeigte sich dann nach einem Motorwechsel - bei dem davor gings noch und bei dem (Serienmotor) danach dann nicht mehr).