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Erste Absagen wegen des Virus

Hier könnt Ihr posten was nicht mit dem Thema Racing zusammenhängt
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Veilseid »

briese159 hat geschrieben:
Veilseid hat geschrieben:Es passiert etwas in Texas. Die Covid Zahlen stagnieren ggü. den USA gesamt. Durch das frühzeitige beenden der Maßnahmen geht kaum mehr wer impfen. Bei 25% Geimpften kann das kritisch sein. In den Spitälern schlägt sich das zum Glück aber nicht nieder. Mal abwarten was dort noch passieren wird.

Indien ist aber eine reine Katastrophe. So etwas ist für mich ein Regierungsversagen auf ganzer Linie. Religion hin oder her, die Bilder vom Ganges waren fast erschreckender als die behelfsmäßigen Krematorien.
Warst du schon mal in Indien? Denkst du da läuft das wie bei uns und die gehen halt alle einfach mal um 9 Uhr heim und schalten sich Lets Dance ein?
Regierungsversagen? Bei knapp 1,5 Milliarden Leuten, ein Großteil ohne Dach übern Kopf und täglich Hunger. Und dann noch die Religion, das kannst mit DE nicht vergleichen.
Die Leute dort Leben und Hungern ja nicht erst seit gestern so dahin. Ist das kein Regierungsversagen? Vergleich doch mal die CoronaZahlen mit anderen Krankheiten dort. Infektionen im KH, Verkehr, Gewalt, Krebs, Hunger.......
Meinst da könnte man nix davon verhindern, wenn die Regierung es mit aller Gewalt möchte?
Aber jetz kommt das böse Corona und plötzlich versagt die Regierung. Vorher war alles bestens.
Wie korrespondiert dein Post mit meinem?
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von OT71 »

Harm hat geschrieben:
OT71 hat geschrieben:Vergiss es, zu einem bestimmten Personenkreis dringt man hier nicht mehr vor. Die pushen sich in regelmäßigen Abständen gegenseitig wie böse der Staat doch ist...
Es koennte so einfach sein.
Du musst zu gar niemandem durchdringen.
Du musst auch gar niemanden ueberzeugen.
Wenn Du Angst vor dem Virus hast, lass Dich impfen und Du bist sicher.
Wenn Du keine Menschen mehr treffen willst, dann lass es.
Alles das kannst Du machen, ohne irgendwen von irgendwas ueberzeugen zu wollen, oder irgendwen zu irgendwas zwingen zu muessen.
Aber irgendwie scheint mir diese Denkweise Dir und den Vertretern Deiner Seite sehr fremd zu sein.
Lasst doch einfach jeden so leben, wie er will.
Wer ne Impfung will, soll sie sich holen.
Wer es nicht will, soll es einfach lassen.
Und jeder respektiert das, was der andere tut.
Ist das echt so schwer?
Mal ernsthaft....ich bin wohl einer von "diesen Leuten"
Aber irgendwie will ich Dir nicht vorschreiben, was Du zu tun und zu lassen hast.
Und auch sonst keinem, weil ich die Freiheit jedes einzelnen achte.
Wieso kannst Du das nicht?
S.


Ihr versucht doch den Leuten auf der einen Seite Angst zu machen, der Böse Staat nimmt euch die Grundrechte weg, sperrt euch ein, Impflicht usw.
Auf der anderen Seite verharmlost ihr die Krankheit...finde ich nicht ok.

Ja ich habe Angst um meine Mutter, die aus aktuell Gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden kann. 100% Schutz wäre die Isolation, aber gerade darunter leiden die alten Leute doch so sehr.

Das ist auch dem Schwiegervater vom Bekannten zum Verhängnis geworden....der wollte an Ostern einfach nicht alleine sein. Und jetzt ist er Tot.

Ich weiß, leiden tun auch andere...
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von campari »

Morning!

Veilseid, du solltest in Betracht ziehen, dass Indiens Gesellschaftsstruktur glücklicherweise von unserer (noch) weit weg ist. Wir haben trotz Armut und Sozialbenachteiligung immer noch keine richtigen Slums und vor allem: wir haben Ärzte, zu denen man gehen kann, und die einem (so gut es eben geht) auch ohne Versichertenkarte helfen (wollen).
Wir haben (zumindest offiziell) keine Kasten, bei denen es (schon immer) ganz öffentlich völlig in Ordnung ist, wenn die an sonstwas für Krankheiten verrecken, solange sie die dreckige Arbeit erledigen.

Sich jetzt naiv hinzustellen und zu behaupten, dass sei alles "die Zukunft", wenn sich das Deutsche Volk nicht ordentlich benähme oder eingeschränkt würde, entbehrt jeder Grundlage. Absolut jeder. Und Verstorbene im persönlichen Umfeld sind einschneidende Erlebnisse, aber deswegen ist die Krankheit noch lange nicht für jeden gefährlich. Und dafür gibt es genug Belege. Wer davor die Augen schließt, den kann man eben nicht mehr erreichen. Mit gar nichts. Mir scheint, dieser Teil der Diskussionsteilnehmer wartet nur auf die Kunde von der Supermutante.
Wir haben jetzt mehr als 12 Monate Virensaison hinter uns. Was soll da noch passieren, was nicht schon längst hätte passieren können? So ganz biologisch gesehen? Es sind jetzt fast in jeder Bevölkerungsgruppe Menschen betroffen, so dass man sehr gut beurteilen kann, wer wo wie gefährdet ist.

Und wir (da spreche ich für mich, Sascha, Rudi,...) hoffen, dass sich unsere zukünftige Regierung bzw. die Abgeordneten nicht aus solchen Menschen zusammensetzt. Denn die aktuelle ist in dieser Hinsicht nicht erträglich. Es geht nicht darum, dass man gar nichts tun soll, aber man muss das Richtige tun. Und dafür muss man Entscheidungen treffen, auf einer ordentlichen Basis, für das Wohl der Allgemeinheit. Nicht ausschließlich für das Wohl von Einzelnen.
Wer durchgehend im Panikmodus ist, der kann keine vernünftigen Argumente sehen und auch nichts reflektieren.

Es gab dazu gestern eine Erklärung von der Autorin des Buches "Raus aus der ewigen Dauerkrise", Maren Urner. Die erläuterte wirklich sehr schön, dass der Mensch dazu prädestiniert ist, immer nur die Horrorszenarien und Schreckensmeldungen verarbeiten zu wollen. Dass der Rest aber, evolutionär begründet, kaum ankommt. Das muss man schon bewusst kontrollieren wollen. Schwierig in einer Welt, wo sich Medienbotschaften ausschließlich durch Schlagzeilen verbreiten müssen, weil niemand mehr den Inhalt liest.

Sogar unser ÖR lässt jetzt häufiger einfließen, dass man es wohl übertrieben hat mit einer "Panikmache".

Und noch ein Nachtrag für OT71:
Niemand verharmlost hier die Krankheit. Was du als Verharmlosung verstehst, ist evidenzbasiertes Infragestellen der Sterblichkeit in der Bevölkerung.
Auch Harm, der verharmlost hier seit, zumindest dem Herbst 2020, nichts, was die Krankheit angeht. Dennoch besteht er auf seinem Recht, das Virus ganz ungezwungen zu treffen, weil er für sich das Risiko der Erkrankung in Kauf nehmen möchte.

Was ist daran auszusetzen?
Zuletzt geändert von campari am Dienstag 4. Mai 2021, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
:horseshit:

Öfter mal die Hände waschen!!!
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Harm »

OT71 hat geschrieben:Ihr versucht doch den Leuten auf der einen Seite Angst zu machen, der Böse Staat nimmt euch die Grundrechte weg, sperrt euch ein, Impflicht usw.
Auf der anderen Seite verharmlost ihr die Krankheit...finde ich nicht ok.

Ja ich habe Angst um meine Mutter, die aus aktuell Gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden kann. 100% Schutz wäre die Isolation, aber gerade darunter leiden die alten Leute doch so sehr.

Das ist auch dem Schwiegervater vom Bekannten zum Verhängnis geworden....der wollte an Ostern einfach nicht alleine sein. Und jetzt ist er Tot.

Ich weiß, leiden tun auch andere...
Ich mache definitiv niemandem Angst.
Ich sage sehr deutlich, es soll jeder so leben, wie er es fuer richtig haelt.
Auch ich hab ne Mutter, die geht auf die 80 zu.
Allerdings liegt es ihr sehr fern, Anderen die Verantwortung fuer ihre Gesundheit aufzulasten.
Dass der Staat uns die Grundrechte weggenommen hat, ist einfach eine Tatsache, keine Angstmache.
Ich verharmlose die Krankheit nicht, ich hab nur keine Angst davor.
Wer davor Angst hat, kann sich schuetzen.
Wer aus welchen Gruenden auch immer nicht geimpft werden kann, muss mit dem Risiko leben.
Wie stellst Du Dir das denn vor?
10 Leute im Land koennen nicht geimpft werden, also muessen alle 83 Millionen?
Die muessen dann das (geringe) Risiko von Imfschaeden tragen, damit Oma sich sicher fuehlen kann?
Wo kommt eigentlich diese Vollkaskomentalitaet her?
Und diese Erwartung, dass sich ein ganzes Land (oder wahlweise die ganze Welt) unterordnen muss unter einen Menschen?
Genauso koennte man argumentieren "Meine Oma hat Angst ueber die Strasse zu gehen, weil da Autos fahren, koenntet Ihr also bitte alle das mal lassen?"
Das steht doch in keinem Verhaeltnis mehr!
Natuerlich ist es fuer jeden hart, wenn er Angehoerige verliert.
Aber mal Hand aufs Herz: War das je anders?
Was haben wir denn vor paar Jahren gemacht, wenn Oma sich mit ner Infektion angesteckt hat und gestorben ist?
Scheint sich keiner mehr dran zu erinnern, dass Menschen krank werden und manche Menschen auch daran sterben.
S.
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Koerschgi »

Einerseits permanent was vom Entzug der Grundrechte zu quasseln, zwei Threads weiter dann zeitgleich über die besten Übernachtungsmöglichkeiten auf Rennstrecke xy zu debattieren ist schon bizarr.

Wohlstandsgelangweilte hat das mal jemand genannt.

Ich sehe noch immer nicht, wer hier nicht leben kann wie er/sie/es möchte. Ja, wir haben Einschränkungen (die zeitlich begrenzt sin), ja, viele Auflagen sind nicht nachvollziehbar. Und ja, die Regierung macht in der Summe keine so gute Figur bei der Pandemiebekämpfung.
Aber die Keule des Grundrechtsentzugs .... sorry, das ist so daneben und weltfremd.
Aber im Grunde kriegt man die zwei Lager hier eh nicht zusammen. Von daher kann man nur hoffen dass die Impferei weiter in dem Tempo vorangeht.
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von OT71 »

campari hat geschrieben:
Und noch ein Nachtrag für OT71:
Niemand verharmlost hier die Krankheit. Was du als Verharmlosung verstehst, ist evidenzbasiertes Infragestellen der Sterblichkeit in der Bevölkerung.
Auch Harm, der verharmlost hier seit, zumindest dem Herbst 2020, nichts, was die Krankheit angeht. Dennoch besteht er auf seinem Recht, das Virus ganz ungezwungen zu treffen, weil er für sich das Risiko der Erkrankung in Kauf nehmen möchte.

Was ist daran auszusetzen?

Wäre das wie bei Alkohol und Zigaretten wo jeder für sich selber entscheiden kann ob er sich dem Risiko aussetzt wäre ich bei dir.
Bei einer Infektionskrankheit besteht halt die Gefahr durch das eigene Verhalten andere zu gefährden.
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Rudi »

Nebenbei sei gesagt, hat denn Jemand die Alten jemals gefragt, was sie zu dem Thema sagen ?
Ich bin mir fast sicher, dass geistig fitte Leute in Alters- und Pflegeheimen das SO sicher nicht gewollt haben.
Ich hab schon damals vorgeschlagen, dass man Abteilungen bilden sollte, wo sich Leute gerne freiwillig isolieren möchten, und Andere geöffnet lassen sollte, und da wären halt frühzeitig Tests notwendig gewesen.
Und heute sind die Meisten durchgeimpft und dürfen oft nach wie vor nicht gemeinsam speisen, etc. , ein Unding !!

Ich hab in Österreich mehrere Tanten und Onkel Ü80 , und da ist die komplette Bandbreite zu sehen.

Die eine Tante mit 84 ist mit ihrem Mann voll durchgeimpft, und trotzdem trägt die Maske , wenn ihre Enkel zu Besuch kommen. Die war aber ihr leben lang ein Gesundheitsapostel und hypochondrisch veranlagt.

Ihre Schwester mit 88 ist sich sicher, dass Corona ihr eh nix ausmacht, und falls es sie wirklich trifft ...so what, Sie sei alt genug und hatte ein erfülltes Leben.
2 Onkel von mir sind geimpft, der Eine aus Überzeugung, der Andere nur aus Pragmatismus, weil er es hasst sich ständig testen lassen zu müssen, wenn er ins Altersheim zu Besuch will, Friseur, und, und.... hauptsächlich aber, weil ihn seine Kinder dazu gedrängt haben, da haben die 50jährigen tatsächlich mehr Schiss als die Älteren.

Besuchen tu/tat ich bis auf die erstgenannte Tante nach wie vor Alle, weil die sich halt nicht isolieren möchten und im Leben bleiben wollen, es entfällt halt der Händedruck als Gruß.
Aber Alle sind sich einig, dass sie lieber heute als morgen Alles wieder auf haben möchten, alleine weil sie mit Sorge auf ihre Kinder und Enkel sehen, die wirtschaftlich mehr oder weniger stark betroffen sind.
Sorge um die Gesundheit ihrer Kinder und Enkel haben sie (bis auf die erste Tante) nicht, aber dafür halt wirtschaftliche Sorgen.

und @OT71 ..... warum waren die bisherigen Infektionskrankheiten ALLEN tatsächlich EGAL, und wie soll ich wen gefährden, der sich selbst schützen kann, wenn er will ?
Leben ist Risiko, das sollte man endlich auch mal wieder in den Kopf der Leute bringen. Auch bisher haben sich z.b. Krebskranke, Leute mit Autoimmunerkrankungen etc. schützen müssen, und Keiner hatte die bescheuerte Idee, dass sich ALLE einschränken müssen, weil man sonst diese Leute gefährden würde.

Das ist imho das Problem, in der Regierung wird die Moralkeule geschwungen, aber klare Daten und Fakten gibt es nicht.
Evidenzenzbasierte Studien etc. wurden Alle nicht gemacht , und zu viele Einschränkungen passieren auf Verdacht.
Ein Unding für eine Demokratie, meine Einstellung.

Und JA, ein Unding, wenn damit MASSIVSTE Grundrechtseinschränkungen damit einher gehen.

Irgendwie scheinen Viele nicht zu begreifen, warum das GRUNDRECHTE sind, die hat man, das sind keine Privilegien oder Freiheiten, die (sorry, aber sie haben es bewiesen), überforderte / unfähige Politiker mal eben gewähren oder einschränken können, wie sie lustig sind.

Und das Grundrecht auf gesundheitliche Unversehrtheit ist eben nicht das eine , alles schlagende Grundrecht.
Fragt mal Jemand aus der Kultur-, Veranstaltungs-, Gastrobranche etc. , was da los ist.
Oder eben auch bei Kitas/Schulen ....

Und @Koerschgi ... Du kannst noch 100mal eine Neiddebatte führen wollen oder Moralkeule schwingen, weil ich es "wage" trotzdem auf Rennstrecke zu fahren, Grundrechte sind festgeschrieben, und die sollten von Demokraten massiv verteidigt werden, und nicht einer (auch von Dir so genannten) schlechten Politik willfährig überlassen werden.

Vielleicht sollte man den Blick mal in die Zukunft richten, der Kretschmer spricht nun schon davon, dass er nicht nach dem Corona Lockdown einen Klima Lockdown haben möchte ...... die Türen dafür wurden leider weit aufgerissen !!!

https://www.focus.de/politik/deutschlan ... 58603.html
Zuletzt geändert von Rudi am Dienstag 4. Mai 2021, 10:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Harm »

OT71 hat geschrieben:Wäre das wie bei Alkohol und Zigaretten wo jeder für sich selber entscheiden kann ob er sich dem Risiko aussetzt wäre ich bei dir.
Bei einer Infektionskrankheit besteht halt die Gefahr durch das eigene Verhalten andere zu gefährden.
Bei nahezu ALLEM was wir alle tun, beesteht diese Gefahr.
Ob wir Motorradrennen fahren, mitm Auto zur Arbeit, (ganz egal was)
Nahezu alles ist potenziell gefaehrlich fuer Andere.
Es geht darum, das Risiko abzuwaegen.
Und darum hat man sich auf ein paar Regeln geeinigt (z.B. ne StVO)
Tempo 30 ueberall wuerde die Anzahl Verkehrstote deutlich mindern.
Machen wir aber nicht, weil wir das Risiko so wie es ist fuer vertretbar halten und die Unfaelle mit Toten in Kauf nehmen.
Andererseits verbieten wir aber das Fahren im Vollsuff, weil das Risiko dann exponentiell ansteigt, was auch vernuenftig ist und jeder einsieht.
Leben heisst Risiken eingehen, jeden Tag.
Der eine geht mehr ein, der andere weniger.
Das ist auch absolut in Ordnung.
So finde ich es zwar doof, mit 250 ueber die Bahn zu kacheln, aber wer das will - bitte.
Ich lebe mit dem Risiko, dass der eben seine Karre in die Leitplanke feuert und nen Unfall verursacht.
Genau wie ich in jeder Startaufstellung mit dem Risiko lebe, dass ich nicht wegkomm und mir einer in die Karre ballert.
Ich muss das nicht, ich kann auch daheim bleiben.
Aber ich kann nicht erwarten, dass alle Anderen sich einschraenken, nur damit ich ungestoert und ohne Risiko alles das machen kann, was ich will, und die Anderen das dann eben nicht koennen.
S.
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von OT71 »

Harm hat geschrieben:
OT71 hat geschrieben:Wäre das wie bei Alkohol und Zigaretten wo jeder für sich selber entscheiden kann ob er sich dem Risiko aussetzt wäre ich bei dir.
Bei einer Infektionskrankheit besteht halt die Gefahr durch das eigene Verhalten andere zu gefährden.
Bei nahezu ALLEM was wir alle tun, beesteht diese Gefahr.
Ob wir Motorradrennen fahren, mitm Auto zur Arbeit, (ganz egal was)
Nahezu alles ist potenziell gefaehrlich fuer Andere.
Es geht darum, das Risiko abzuwaegen.
Und darum hat man sich auf ein paar Regeln geeinigt (z.B. ne StVO)
Tempo 30 ueberall wuerde die Anzahl Verkehrstote deutlich mindern.
Machen wir aber nicht, weil wir das Risiko so wie es ist fuer vertretbar halten und die Unfaelle mit Toten in Kauf nehmen.
Andererseits verbieten wir aber das Fahren im Vollsuff, weil das Risiko dann exponentiell ansteigt, was auch vernuenftig ist und jeder einsieht.
Leben heisst Risiken eingehen, jeden Tag.
Der eine geht mehr ein, der andere weniger.
Das ist auch absolut in Ordnung.
So finde ich es zwar doof, mit 250 ueber die Bahn zu kacheln, aber wer das will - bitte.
Ich lebe mit dem Risiko, dass der eben seine Karre in die Leitplanke feuert und nen Unfall verursacht.
Genau wie ich in jeder Startaufstellung mit dem Risiko lebe, dass ich nicht wegkomm und mir einer in die Karre ballert.
Ich muss das nicht, ich kann auch daheim bleiben.
Aber ich kann nicht erwarten, dass alle Anderen sich einschraenken, nur damit ich ungestoert und ohne Risiko alles das machen kann, was ich will, und die Anderen das dann eben nicht koennen.
S.

genau, es geht darum das Risiko abzuwägen. Wenn du mit Corona infiziert wärst würdest du dir bestimmt drei mal überlegen ob du das Haus verlässt.

Du würdest auch nicht mit total abgefahrenen Bremsbelägen zur Startaufstellung fahren.

Trotzdem passiert es den Menschen....deswegen gibt es eine technische Abnahme und die aktuellen Corona Regeln.
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Re: Erste Absagen wegen dem Virus

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Beitrag von Rudi »

OT71 hat geschrieben:1. genau, es geht darum das Risiko abzuwägen. Wenn du mit Corona infiziert wärst würdest du dir bestimmt drei mal überlegen ob du das Haus verlässt.

2. Du würdest auch nicht mit total abgefahrenen Bremsbelägen zur Startaufstellung fahren.

3. Trotzdem passiert es den Menschen....deswegen gibt es eine technische Abnahme und die aktuellen Corona Regeln.
zu 1) DAS wäre ja tatsächlich unverantwortlich, weil es AKTIVES Risiko für andere wäre. Das war aber auch schon bei der Grippe so, nur da war es Vielen egal, obwohl die bei Risikogruppen genau so schlimm sein kann wie Corona, und für Kinder sogar statistisch WESENTLICH gefährlicher ist
https://www.kinderaerzte-im-netz.de/kra ... cher%20aus.

zu 2 .... passierte wohl schon Einigen , wird aber auch durch 3 nicht aufgefangen, ich hab noch nie erlebt, dass vor einem just4fun Rennen nochmal irgendwas kontrolliert worden wäre

Das Problem, was seit Anfang dieser Hysterie passiert, ist die Umkehrung/Abkehr von der WHO Leitlinie.
Leute galten vorher so lange als gesund bis eine Krankheit festgestellt wurde. bzw. sogar so:

"Die WHO definiert nicht die Krankheit, sondern den Gegenbegriff der Gesundheit (1963): “Ein Zustand des umfassenden körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht lediglich das Freisein von Krankheit und Schwäche”.


Aktuell gilt man aber pauschal als krank verdächtig und muss beweisen, dass man "gesund" ist.
Und das für eine Infektionskrankheit, die eben massiv als Risiko überschätzt wird, und andere Krankheiten fallen u.a. deswegen vom Radar, was imho schlimmere Folgewirkungen hat.
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